Ann S. Stephens - Malaeska

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Der Roman erzählt die Geschichte der Tochter des Mohawk-Häuptlings Malesque, die sich in William Danforth verliebte und ihm ein Baby gebar, über ihr Leben mit einem Siedler und ihr zukünftiges Schicksal. Es wird einen Krieg zwischen den Siedlern und den Mohawks geben und das junge Mädchen muss sich für eine Seite entscheiden.

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Malaeska eilte an die Thür und sah gleich einem erschrockenen Reh sich scheu um. Dann kehrte sie an den Pelzhaufen zurück, legte ihr schlafendes nacktes Kind auf den Erdboden, forderte ihren Gatten auf, sich ebenfalls platt auf den Boden niederzulegen und bedeckte ihn dann vollständig mit den Pelzen.

Hierauf nahm sie ihren Knaben in die Arme, legte sich selbst auf den Pelzhaufen, deckte sich mit einer der Häute zu und that, als ob sie schliefe.

Kaum hatte sie diese Stellung eingenommen, als drei Wilde in die Hütte traten.

Der Eine trug eine brennende Fackel und begann den Entflohenen zu suchen. Während die beiden Andern die armseligen Hausgeräthschaften durchsuchten, näherte er sich der zitternden Indianerin und hob, nachdem er, ohne Etwas zu finden, die Pelze betastet, das Fell empor, welches ihr als Decke diente.

Beim Anblick des sanften Gesichts dieser Frau aber, welche fest zu schlafen schien, und ihres in ihren Armen schlafenden Kindes wagte er nicht seine Nachforschungen noch weiter zu treiben. Wie dem Eindrude, den die Schönheit der jungen Mutter auf ihn machte, gehorchend, deckte er sie sorgfältig wieder zu, und verließ, nachdem er einige Worte zu seinen Begleitern gesagt, mit diesen die Hütte.

Malaeska verharrte in ihrer Lage, bis sie überzeugt war, daß die Indianer in den Wald zurückgekehrt seien.

Dann erhob sie sich und beeilte sich, ihren Gatten, welcher unter den Pelzen dem Ersticken nahe war, von seiner Last zu befreien.

Als er wieder auf den Füßen stand, gab sie ihm seine Keule in die Hände, nahm ihren Sohn wieder auf die Arme und lenkte ihre Schritte nach dem Eingange der Hütte.

Danforth begriff, daß sie entschlossen war, ihren Stamm zu verlassen und ihn auf seiner Flucht zu begleiten. Er hatte niemals die Absicht gehabt, seine Frau mit unter die Weißen zu nehmen, und jetzt, wo die Nothwendigkeit ihn zwang, sich entweder auf immer von ihr zu trennen oder ihr unter den Seinigen einen Zufluchtsort ausfindig zu machen, war sein Herz von einer Unruhe erfüllt, wie er noch niemals empfunden.

Es war ein furchtbarer Kampf, der zwischen seiner Liebe und seinem Stolze stattfand. Der Gedanke an ihre Schande und an die Verachtung, womit ihre Eltern und ihre Schwestern die Indianerin und ihr halbwildes Kind behandeln würden, drängte sich ihm unwiderstehlich auf. Gleichwohl aber besaß er nicht Seelenstärke genug, um der Demüthigung Trotz zu bieten, welche seine Gefährtin ihm verursachen würde.

Diese Betrachtungen beschäftigten ihn auf peinliche Weise und als seine junge Gattin, auf der Schwelle stehend und die Augen unruhig auf sein Gesicht heftend, sich anschickte, ihm zu folgen, antwortete er in kurzem Tone, denn sein Gewissen machte ihm über sein Zögern bereits Vorwürfe:

"Malaeska, ich werde allein gehen; Du und das Kind, Ihr müßt bei Eurem Stamme bleiben."

Diese Worte brachten auf die arme Indianerin eine ergreifende Wirkung hervor. Sie fühlte, wie alle ihre Kräfte sie verließen, und heftete einen so traurig schmerzlichen Blick auf ihren Satten, daß ihm sich das Herz zusammenschnürte. Langsam sank sie, wie nicht im Stande, sich länger auf den Füßen zu halten, auf die Knie nieder, küßte ihrem Gatten die Füße und sagte, indem sie das Kind emporhielt:

"Malaeska wird sterben und der Kleine dann Niemanden haben, der ihn ernährt."

Der schöne Knabe, die knieende, in ihrem Stolze Verwundete Mutter, die großen schwarzen Augen, deren Reinheit durch seine Gemüthsangst getrübt ward — alles dies machte einen tiefen Eindruck auf das Herz des jungen Mannes. Seine Brust hob sich, Thränen benetzten seine Wangen und er küßte sein Weib zu wiederholten Malen.

"Malaeska," sogte er zu ihr, indem er sie an seine Brust drückte, "ich muß fort; wenn aber die Sonne sieben Mal untergegangen sein wird, so werde ich in den Wigwam zurückkehren, oder wenn der Stamm mir immer noch nach dem Leben trachtet, so wirst Du das Kind nehmen und in die Colonie hinunterkommen. Dort werde ich sein."

Die Indianerin neigte das Haupt zum Zeichen der Unterwerfung.

"Der weiße Mann ist gut. Malaeska wird kommen," sagte sie.

Er umarmte sie noch einmal und die junge Frau sah sich dann mit ihrem Söhnchen allein.

Die arme Martha Fellows stand frühzeitig auf und erwartete mit fieberhafter Ungeduld die Ankunft ihres Verlobten. Der Morgen verging aber, die Mittagsstunde kam und er zeigte sich nicht. Martha's Herz war traurig und als ihr Vater zum Mittagsmahl nach Hause kam, waren ihre Augen roth und feucht. Eine Wolke verdunkelte ihr schönes Gesicht, in welchem man Schmerz und Gereiztheit las. Sie wollte ihren Vater in Bezug auf Arthur Jones befragen, der alte Colonist hatte aber seine braune irdene Schüssel bereits zweimal mit Maismehl und Milch gefüllt, ohne daß Martha bis dahin gewagt hatte, den Mund zu öffnen.

"Hast Du heute Morgen vielleicht Arthur Jones gesehen?" fragte sie endlich in schüchternem Tone.

Die Antwort, welche sie erhielt, war eine nur zu harte Strafe für ihre thörichte Coquetterie am vorigen Abend.

Arthur Jones hatte die Colonie verlassen. Er war im höchsten Grade aufgebracht gegen sie und hatte ihr weder eine einzige Erklärung geben, noch Lebewohl sagen wollen.

Es war furchtbar. Die kleine Coquette ward schon von dem quälendsten Schmerz gefoltert, als ihr Vater sie noch mehr erschreckte, indem er ihr die Abenteuer erzählte, welche Danforth unter den Wilden bestanden, so wie daß derselbe mit Arthur Jones sich aufgemacht habe, um die nächstgelegene Ansiedelung um Beistand zu bitten.

Der alte Colonist setzte mit unheilverkündender Miene hinzu, daß die Indianer höchstwahrscheinlich sämmtliche Häuser des Dorfes niedergebrannt und die Bewohner desselben sämmtlich niedergemetzelt haben würden, ehe die beiden wackern jungen Männer mit bewaffneter Hülfe zurückgekehrt wären. Dies war die Angst, welche jeden Bewohner der kleinen Colonie folterte.

Dennoch aber waren diese Befürchtungen vorzeitig. Ein Theil der Indianer war in das Gebirge, auf die Jagd gegangen und hatte keine Kenntniß von dem verhängnißvollen Schuß, welcher die Wuth ihrer Brüder erweckt hatte. Und was diese letztern betraf, so hatten sie sich zerstreut und verfolgten, wiewohl vergeblich, Danforth.

Am Nachmittage des fünften Tages, welcher auf die Abreise ihrer Boten folgte, begannen die Weißen jedoch unzweideutige Anzeichen eines nahe bevorstehenden Angriffs zu bemerken.

Diesmal waren ihre Befürchtungen in der That begründet.

Die zur Jagd ausgezogenen Wilden, waren in ihr Lager zurückgekehrt und die, welche den jungen Jäger suchten, trieben sich in der Nähe der Straka herum.

Gegen Abend zeigte sich ein Indianer an der Grenze der Lichtung, wie um die Stellung der Weißen zu beobachten.

Einen Augenblick später ward ein Schutz auf den Engländer, von welchem wir oben gesprochen, in dem Augenblick abgefeuert, wo er aus dem Walde heraustrat, und die Kugel ging ihm durch den Hut.

Die Feindseligkeiten waren sonach eröffnet, dies stand nicht mehr zu bezweifeln. Die Colonisten versammelten sich zu einer feierlichen Berathung und besprachen die Maßregeln, welche sie zu treffen hätten, um ihre Frauen und ihre Kinder zu beschützen.

Die hiernach erforderlichen traurigen Anstalten wurden schnell getroffen. Alle versammelten sich in tödtlicher Furcht um das größte Haus herum. Die Frauen und Kinder schlossen sich in dasselbe ein, während die Männer sich vor demselben aufstellten, fest entschlossen, für die Rettung ihrer Lieben zu sterben.

Plötzlich ließ in der Richtung vom Walde her ein dumpfes Getöse sich vernehmen. Der Erdboden erzitterte unter den Tritten einer Schaar und das Gebüsch bewegte sich, als ob eine Masse von Kriegern durch den Wald hindurch anrückte.

Die vor Schrecken fast erstarrten Frauen schlossen ihre Kinder in ihre Arme und erwarteten den Augenblick des Angriffs.

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