Konstantin Rößler - Arbeiten mit Träumen in der Analytischen Psychologie

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Arbeiten mit Träumen in der Analytischen Psychologie: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Praxis der Analytischen Psychologie nimmt die Arbeit mit Träumen einen zentralen Platz ein. Sie kann darum auch einen ganz besonders reichen Erfahrungsschatz anbieten. Das vorliegende Buch verknüpft die traditionellen Wurzeln C. G. Jungs mit den heutigen Weiterentwicklungen der Analytischen Psychologie und führt in die historischen Hintergründe, therapeutischen Modelle und die aktuelle Forschung ein. Gleichzeitig bietet es eine umfangreiche Anleitung für die therapeutische Arbeit anhand zahlreicher Traumbeispiele. Diese werden analog zur Situation im Behandlungszimmer ungekürzt vorgestellt, sodass die Lesenden unmittelbar in den Prozess eintauchen können, um den Umgang mit Träumen einzuüben oder zu vertiefen.

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Zum anderen sollen aber die lebendige Dimension der Träume und ihre Bedeutung im therapeutischen Prozess erkennbar und erlebbar bleiben. Daher werden die Träume nicht gekürzt vorgestellt, sondern in voller Länge, genauso, wie sie in der therapeutischen Situation eingebracht wurden. Es handelt sich dabei um von den Träumenden selbst angefertigte schriftliche Fassungen der Traumerzählungen, die in die Sitzung mitgebracht wurden, oder aber um eigene wörtliche Mitschriften. Auf diese Weise sind die Leser nicht mit exemplarisch besonders prägnanten Episoden oder Fragmenten konfrontiert, sondern mit den zum Teil sehr komplexen und unzensierten Traumberichten, wie sie auch im therapeutischen Alltag anzutreffen sind. Mit dieser weitgehenden Annäherung an die reale Situation lassen sich die eigenen Gegenübertragungsreaktionen, Intuitionen und Einfälle, die sich beim Lesen der Traumtexte einstellen, am besten wahrnehmen und die Arbeit mit Träumen einüben. Die jeweiligen Ausführungen zum Verständnis der Träume folgen dann ganz dem therapeutischen Arbeitsprozess, wie er sich in den Behandlungen ergeben hat. So können die eigenen Gedanken und Gefühle der Leser mit dem individuellen Therapiegeschehen, wie es sich zugetragen hat, abgeglichen werden. Darüber hinaus wurden besondere Fragestellungen berücksichtigt wie der Umgang mit sehr langen oder sehr kurzen Träumen, die Vermischung mit traumatischen Inhalten oder spezifische Situationen von Träumen am Anfang oder am Ende einer Behandlung.

Dieses Vorgehen hat sich als didaktische Grundlage vieler Traumseminare sehr bewährt und wird hoffentlich auch hier dazu beitragen, den Reichtum und die Freude an der Arbeit mit Träumen in therapeutischen Beziehungen zum Vorteil beider Seiten entdecken zu können. So richtet sich dieses Buch nicht nur an psychotherapeutische Kollegen 1 1 Zugunsten einer lesefreundlichen Darstellung wird in der Regel die neutrale bzw. männliche Form verwendet. Diese gilt für alle Geschlechtsformen (weiblich, männlich, divers). und an Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten, die ihr Wissen vertiefen möchten, sondern auch an all diejenigen, die in ihrer Berufstätigkeit mit Träumen konfrontiert sind, und an alle, die Interesse und Faszination für die eigenen Träume entwickeln.

Mein besonderer Dank gilt Frau Kathrin Kastl und Frau Kerstin Weissenberger für ihre kompetente Begleitung bei der Entstehung dieses Buchs.

1 Dieses Vorgehen hat sich als didaktische Grundlage vieler Traumseminare sehr bewährt und wird hoffentlich auch hier dazu beitragen, den Reichtum und die Freude an der Arbeit mit Träumen in therapeutischen Beziehungen zum Vorteil beider Seiten entdecken zu können. So richtet sich dieses Buch nicht nur an psychotherapeutische Kollegen 1 1 Zugunsten einer lesefreundlichen Darstellung wird in der Regel die neutrale bzw. männliche Form verwendet. Diese gilt für alle Geschlechtsformen (weiblich, männlich, divers). und an Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten, die ihr Wissen vertiefen möchten, sondern auch an all diejenigen, die in ihrer Berufstätigkeit mit Träumen konfrontiert sind, und an alle, die Interesse und Faszination für die eigenen Träume entwickeln. Mein besonderer Dank gilt Frau Kathrin Kastl und Frau Kerstin Weissenberger für ihre kompetente Begleitung bei der Entstehung dieses Buchs. 1 Zugunsten einer lesefreundlichen Darstellung wird in der Regel die neutrale bzw. männliche Form verwendet. Diese gilt für alle Geschlechtsformen (weiblich, männlich, divers). Zugunsten einer lesefreundlichen Darstellung wird in der Regel die neutrale bzw. männliche Form verwendet. Diese gilt für alle Geschlechtsformen (weiblich, männlich, divers).

I Theoretische Grundlagen

1 Der Stoff und die Träume – Eine kurze Geschichte vom Verständnis des Träumens

»We are such stuff as dreams are made on, and our little life is rounded with a sleep.« (Shakespeare, 1919, S. 114) – »Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind und unser Leben ist von einem Schlaf umringt« – so lautet Prosperos Aussage in Shakespeares »Der Sturm«. Es ist eines der bekanntesten Zitate, das das Wesen der Träume thematisiert, und berührt zugleich den Kern einer seit über 3.000 Jahren anhaltenden Diskussion zur Frage, ob Träume nun etwas zu bedeuten haben oder nicht und ob und wie sie gegebenenfalls verstanden werden können.

So lässt sich eine von der Antike über das Mittelalter, durch Aufklärung und Romantik hindurchgehende Auseinandersetzung verfolgen, wie Träume einzuordnen seien und wie mit ihnen umzugehen sei. Diese reicht hinein bis in unsere Gegenwart wissenschaftlicher Forschungsparadigmen und wird weiter andauern. Auf den Punkt gebracht dreht sich die Auseinandersetzung um folgende Fragen: Enthalten Träume Bedeutung und Sinn? – Sind sie als Botschaften der Götter, einer transzendenten Ebene oder des Unbewussten Ausdruck einer geistigen Ebene, zu der wir im Schlaf Zugang erhalten und die für das Wachbewusstsein relevante Informationen enthält? Oder sind Träume Verarbeitungsprozesse der Tageserlebnisse mit lediglich reinigender Funktion oder gar Blitzgewitter des Gehirns im schlafenden Zustand, somit bedeutungslose Epiphänomene der Materie?

So steht die Diskussion um die Einordnung von Träumen in der langen Tradition einer polaren Gegensatzspannung von Geist und Materie und es zeichnet sich nicht ab, dass diese Frage nun abschließend beantwortet werden könnte. Vielmehr schlägt das Pendel über die Jahrhunderte jeweils in die eine oder andere Richtung aus. In Shakespeares Formulierung deutet sich dabei eine gewisse Synthese an, indem hier die Nähe der Träume zur Materie zum Ausdruck kommt als Stofflichkeit, die sowohl den Träumen wie auch unserem Bewusstsein zugrunde liegt und in einen umfassenderen Zustand eingebettet ist, der hier interessanterweise als Schlaf bezeichnet wird. Der Schlaf kann wiederum verstanden werden als eine Metapher für einen unbewussten Zustand der geistigen Ebene. Dabei wird offengelassen, ob es sich hier überhaupt um bewusstseinsfähige Elemente handelt oder solche, die in der Materie als geistiges Potential schlummern, ohne hervorzutreten. So hält dieses Zitat eine eigenartige Balance in der Frage nach dem Wesen der Träume, die uns beim folgenden historischen Überblick zu diesem Thema begleiten wird.

1.1 Altägyptische und biblische Wurzeln

In Berichten des Alten Testaments wie auch des antiken Ägyptens findet sich ein Verständnis vom Traum als einer Offenbarung Gottes, das sich in enger Nähe zur Prophetie bewegt. Der Traum als Ausdruck göttlichen Wirkens bedarf aber der rechten Deutung durch den Menschen. Bereits hier findet sich eine Wurzel des Modells der Analytischen Psychologie, wonach psychische Entwicklungsprozesse durch eine intensive Auseinandersetzung der bewussten Ebene mit den Impulsen aus dem Unbewussten geprägt sind. Ein solcher Prozess zielt darauf, eine Wirkung in der Welt, eine Änderung der einseitig bestimmten Bewusstseinshaltung herzustellen, die zur rechten inneren Ordnung zurückführt. Zu den bekanntesten Beispielen zählen die im Alten Testament detailliert beschriebenen Vorgänge um die Träume des Pharaos und ihre Deutung durch Joseph dar (Gen 40ff.). Im Traum erscheinen dem Pharao sieben fette und sieben magere Kühe, die nacheinander dem Nil entsteigen, und in einem zweiten Traum sieht er sieben fette und sieben magere Getreidegarben. Joseph kann als einziger der vielen Befragten die Träume korrekt deuten als Zukunftsvoraussagen für sieben Jahre reicher Ernte und sieben Jahre der Missernte und Hungersnot. Gleichzeitig liefert er die Lösung, die sich aus diesem Verständnis der Träume ableitet, nämlich eine Vorratshaltung in den sieben fetten Jahren, um die anschließenden mageren zu überleben. Dabei betont er stets ausdrücklich, dass die Träume von Gott gesendet wurden und dessen Willen ausdrücken. Sogar das Traumdeuten selbst sei die »Sache Gottes« (Gen 40,8). Es wird so eine Haltung deutlich, die Träume unmittelbar als transzendente Botschaften auffasst, welche verstanden und auch real umgesetzt werden müssen. Sie enthalten eine innere Wahrheit und Gesetzmäßigkeit, der man sich nicht entziehen, die man sich aber nutzbar machen kann. Diese Grundidee ist nicht sehr weit entfernt von einem modernen therapeutischen Verständnis im Umgang mit Träumen.

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