Heribert Weishaupt - Meine Advents- und Weihnachtsgeschichten

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Der Autor: Einen Kriminalroman zu schreiben ist für mich immer ein spannendes Erlebnis. Ich empfinde es wie ein Eintauchen in eine andere, spannende Welt.
Als Krimi-Autor ein Weihnachtsbuch zu schreiben, ist dagegen eine Herausforderung, der ich mich aber gerne gestellt habe.
Als ich in der Karnevalszeit die letzten beiden Weihnachtsgeschichten schrieb, stellte mir eines Abends meine Frau ein Teelicht auf meinen Schreibtisch. Sie wollte mich unterstützen, damit mir die Weihnachtsstimmung in dieser turbulenten Zeit nicht verloren ginge.
Manche Geschichten habe ich vielleicht so erlebt, wie ich sie niedergeschrieben habe. Andere dagegen, haben sich niemals in der realen Welt so abgespielt. Sie sind von mir frei erfunden. In allen Geschichten wären Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen rein zufällig.
Ich danke ganz herzlich Monika Minder, die es mir gestattet hat, ihre Weihnachtsgedichte zu veröffentlichen.

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Aber meine Mutter meinte: „Ach lasst doch, auch die muss mal zu Hause raus und unter Leute. Sie kann doch nicht dafür, dass sie so ist, wie sie ist.“

Die kleine Claudia war ein echter Wirbelwind, wohingegen Peter ein Trauerkloß war. Nachdem er niemanden begrüßt hatte, verkroch er sich in eine Ecke und las oder schaute sich die Bilder im Comic „Sigurd, der stolze Ritter“ an. So ein Abend war für ihn ätzend. Es gab doch überhaupt keinen Nikolaus, wie er erst vor wenigen Wochen auf unschöne Art in der Schule erfahren hatte.

„Und ich will kein Wort von Dir zu den anderen Kindern hören. So in der Art wie: Es gibt doch gar keinen Nikolaus!“, hatte ihm seine Mutter eingeschärft.

„Ja, ja, meinetwegen“, hatte er nur gebrummt.

Wenn er dann zu einem solchen fürchterlichen Abend mitgehen musste, sollte man ihn wenigstens in Ruhe lassen – so dachte er.

Das Ehepaar Plum, das auf der anderen Seite des Hausflures im Parterre wohnte, hatte die Einladung zum Nikolausessen nicht angenommen. Herr Plum war in der Regel etwas eigenbrötlerisch. Vielleicht lag es daran, dass er durch eine Kriegsverletzung ein Bein nachzog und hinkte. Sie hatten sich selbst bei Freunden eingeladen, um der Teilnahme an der Feier zu entgehen. Sie kannten ähnliche Feiern im Hause, und wussten, dass es in den meisten Fällen laut und chaotisch zuging. Menschenansammlungen in dieser Größenordnung und die dadurch entstehende Lautstärke waren nicht ihr Fall.

*

„Wann kommt denn endlich der Nikolaus?“, tönte klein Claudia durch das überfüllte Wohnzimmer, und drängte sich an den Esstisch.

Am modernen Nierentisch, den mein Vater zusammen mit den beiden Cocktailsesseln in eine Ecke geschoben hatte, verfing sich ihr rechter Fuß an einem Tischbein.

Der Tisch kippte zur Seite, bevor ihn mein Vater festhalten konnte. Auch konnte er nicht verhindern, dass sich der Inhalt seines Bierglases, das er auf dem Tisch abgestellt hatte, über den Tisch und über den Teppich ergoss.

Bedauerlicherweise fiel dabei auch der Weihnachtsengel meiner Mutter zu Boden. Das weiße Porzellan zersprang in viele, kleine Einzelteile. Erst zum letzten Weihnachtsfest hatte sie ihn von Großtante Sybilla als vorgezogenes Erbstück erhalten.

„Lisbeth, dat macht doch nix. Ich besorg dir nächstes Jahr einen neuen Engel vom Weihnachtsmaat“, übernahm Frau Jachthoff die Verantwortung für ihre Tochter und versuchte damit die Situation zu retten.

Mit hochrotem Kopf und ohne ein Wort zu sagen, verließ meine Mutter den Raum und begab sich in die Küche. Sie war einfach nur wütend und musste sich erst einmal abreagieren.

Zähne knirschend kümmerte sie sich zur Ablenkung intensiv um den „falschen Hasen“. Außerdem legte sie einige Briketts im Ofen nach.

Die berechtigte Frage der kleinen Claudia, wann der Nikolaus denn endlich käme, wurde unterdessen nicht beantwortet.

„Prost“, ertönte „Onkel“ Pitts Stimme und er hob sein Bierglas. Ein einfacher Versuch, die Stimmung, die durch den Vorfall etwas gelitten hatte, zu retten. Nur halbherzig prostete ihm die Nikolausgesellschaft zu.

„Wenn der Nikolaus nicht sofort kommt, wird mein Braten schwarz“, beschwerte sich meine Mutter bei meinem Vater, nachdem sie wieder das Wohnzimmer betreten hatte.

„Dann lasst uns doch mit dem Essen anfangen“, schlug Tante Sybilla lautstark vor, die Mutters Befürchtung mitbekommen hatte.

Dabei dachte sie bestimmt auch an die bevorstehende Tagesschau.

Ihr Vorschlag fand allgemeine Zustimmung. Wer hätte es auch gewagt, anderer Meinung zu sein?

Mutter Lisbeth trug eilig das Essen auf, bevor Tante Sybilla es sich anders überlegte, oder ihren Vorschlag als Befehl formulierte.

Gerade als „Tante“ Amalie sich entschieden hatte, in welche Hand sie das Messer und in welche sie die Gabel nehmen musste, und den ersten Bissen zittrig zum Mund führte, klingelte es an der Haustüre.

Das bis dahin stille Tischgespräch verstummte vollends. Erwachsene und Kinder hoben ruckartig ihre Köpfe und schauten zur Tür. Doch erheben wollte sich keiner. Alle ahnten, wer dort vor der Haustür stand und dass der Festschmaus kalt werden würde.

„Rudolf, willst du nicht aufmachen?“, ließ sich Tante Sybilla mit lauter Stimme vernehmen.

Mein Vater erhob sich gehorsam und ging in den Flur, um die Haustüre zu öffnen. Die erwachsenen Gäste hatten sich inzwischen gemütlich zurückgelehnt, denn für sie stand fest, dass jetzt der prunkvolle Auftritt des Heiligen Mannes stattfinden würde. Bei uns Kindern kam steigende Unruhe auf und wir schauten aufgeregt aber auch ehrfürchtig zur Türe.

Statt bedächtiger Schritte, hörte man Gepolter im Hausflur. Die, die der Zimmertüre gegenüber saßen und Einblick in den Hausflur hatten, sahen, wie eine rot gekleidete Gestalt Vater Rudolf zur Seite stieß und mit Gepolter ins Wohnzimmer stürmte.

Der Nikolaus war endlich da!

Doch wie sah der Heilige Mann aus? Keine erhabene Gestalt mit langem, weißem Bart, aufrechter Bischhofsmütze und wallendem Gewand.

Seine rote Zipfelmütze saß schief auf dem Kopf und drohte bei der nächsten Bewegung von selbigem zu fallen. Sein weißer Bart, hing zerzaust von der Oberlippe, und man konnte deutlich die Klebestreifen erkennen, mit denen er festgeklebt war. Der rote, prunkvolle Mantel war verschmutzt und anstelle eines Sackes voller Geschenke, zog er ein undefinierbares Etwas hinter sich hervor und warf es im großen Bogen auf den frei gewordenen Stuhl meines Vaters.

„Aber Ernst was soll das denn“, rief Lisbeth völlig entrüstet, die sich den Auftritt des Nikolauses etwas würdevoller vorgestellt hatte. „

Und was ist das, was du da auf den Stuhl geworfen hast?“

„Wonach sieht es denn aus, Lisbeth? Ein Hase natürlich. Der ist mir voll in mein Moped gelaufen. Ich bin auf dem Schnee ausgerutscht und gestürzt. Das hat er halt nicht überlebt“, strahlte Onkel Ernst und zeigte dabei mit ausgestrecktem Arm auf das tote Tier, das wie hingegossen auf dem Stuhl lag.

Man konnte deutlich Onkel Ernst Freude über dieses Waidmannsglück erkennen. Seine Rolle als Nikolaus hatte er längst vergessen.

„Mutti“, meldete sich Rudilein. „Wieso kennt die Tante Lisbeth den Nikolaus so gut? Er sieht fast aus wie Papa.“

„Ach, Blödsinn, das ist doch nur der Ersatznikolaus, weil der richtige Nikolaus im Schnee stecken geblieben ist.“, erklärte Tante Maria fürsorglich und winkte aufgeregt in Richtung Onkel Ernst, er möge doch verschwinden, bevor sich seine Tarnung gänzlich in Wohlgefallen auflöste.

Diesen Rat befolgte dann auch der Ersatznikolaus umgehend, wünschte einen weiterhin schönen Abend und guten Appetit, ob zum falschen oder zum richtigen Hasen, ließ er dabei offen.

Nun lag er da, ein richtige Hase. Der Kopf mit den langen Ohren baumelte vom Sitz des Stuhles. Blut tropfte aus einer Wunde am Hinterkopf auf unseren guten Teppich. Und auch sonst sah der Hase etwas ramponiert aus.

„Oh je, meine jute Teppich“, schrie meine Mutter, rannte um den Tisch herum und wollte den Hasen bei den Hinterbeinen packen.

Doch ehe sie zupackte, hielt sie inne. In ihren Augen und an ihrem Gesichtsausdruck konnte man deutlich Ekel erkennen. Nein, dieses „fläddige“Tier konnte sie nicht anfassen.

„Pitt, kannst du mir vielleicht helfen?“, rief sie voller Verzweiflung.

„Onkel Pitt war im Allgemeinen derjenige, dem sie so eine Aufgabe zutraute, denn er schlachtete regelmäßig Tante Sybillas Hühner.

„Wohin damit, Lisbeth?“, fragte er, schnappte sich den Hasen und wedelte ihn durch die Luft.

Das dabei weitere Bluttropfen den schönen Teppich bekleckerten, störte ihn nicht.

„In den Keller“, wies Lisbeth ihn an und „Onkel“ Pitt brachte den Hasen mit einem verschmitzten Lächeln folgsam dorthin.

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