Maria Reinartz - Aus den Tiefen der Sieg

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… Da ist sie, die herausgerissene Seite aus dem Heimatbuch ihres Vaters. Wer hasste den Heimatforscher und Nachkommen der Grafen von Berg so sehr, dass er mordete?
"Heinrich, wat häste um die Zigg he an der Siegfähre jedonn?", fragte sich Kommissar Kaspar Heimberg, Leiter der Abteilung für Tötungsdelikte im Troisdorfer Polizeigebäude.
Mit seinem Team und Lissy von Berg, der neuen Kommissarin für Kunstraub nimmt der routinierte Ermittler die Spur des Mörders auf.
Was haben die Ahnenforschung zur Familie von Berg oder der Bau der Siegbrücke mit dem Fall zu tun? Liegt die Antwort in den Tiefen der Sieg?
Ein spannender Regionalkrimi aus Troisdorf mit Abstecher in Bonn, Beuel, Niederkassel-Mondorf und Siegburg.

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„Zuspruch mancher Ländereien, auf die sich heute manche Städte noch berufen, waren manipuliert worden“, erinnerte sich Lissy. Aber das war ihr damals egal. Sein Herz hing besonders an der Entwicklung der Sieg mit ihren Auen seit seinen Ahnen derer von Berg. Er sprach oft von den geheimnisvollen Tiefen der Sieg. Sie stellte sich oft als Kind die Frage, ob sie ihm genau so wichtig war, wie seine Forschung.

Mit Justus besprach sie, ihn anzurufen, um eine bestimmte Zeit für ein Treffen zu vereinbaren, vielleicht auch erst morgen. Sie wusste, dass Justus von Kaspar für zwölf Uhr ins Troisdorfer Kommissariat gebeten wurde.

Kaspar hatte sie auf ihren Wunsch in ihre Wohnung nach Troisdorf gefahren. Lissy wollte einen Moment alleine sein, bevor ihre Mitbewohner Tina Weber und Shukran Fischer eintrudelten. Jetzt traf sie der harte Schlag des unerwarteten Todes ihres Vaters mit voller Wucht.

„Ich habe keinen Vater mehr“, schrie sie in den Raum. Sie war hin- und hergerissen zwischen Trauer und Wut. Für sie war der plötzliche Tod ihres Vaters unbegreiflich.

Was war ihm wirklich zugestoßen? Sie brauchte Informationen der Mordkommission. Nichts hatte sie, um den Tod des Vaters zu begreifen. Sie öffnete ihren Pferdeschwanz und ihr blondes schulterlanges Haar fiel auf ihre verspannten Schultern. Fahrig suchte sie im letzten Heimatbuch ihres Vaters nach der bewussten Seite 65. Jetzt erst fiel ihr auf, dass sie keine komplette Sammlung seiner Bücher hatte.

„Mein Gott, diese Endgültigkeit. Ihn nie mehr fragen zu können. Nie mehr ihm sagen zu können, dass sie ihn liebte.“ Ihr Blick auf die Uhr zeigte 10:45 Uhr. Der Raum wurde ihr zu eng. Unruhig blickte sie in Richtung des halb geöffneten Fensters, als erwarte sie eine Gefahr. Die Rollgeräusche von Reifen und Schienenlaufrädern sandten den allmorgendlichen Berufsverkehr in ihr Wohnzimmer. An diese konstante Lärmbelastung vor ihrer Haustür musste sie sich wieder gewöhnen. Innerhalb von Sekunden wechselte ihre Körpertemperatur von eiskalt bis Ofenhitze.

Die Seite 65 lag nun aufgeblättert vor ihr, sie knickte eine Ecke als Lesezeichen um. Sie vergaß den Raum und die Geräusche. Die Vermutung wurde zur Gewissheit. Es war Mord!

5:Shukran und Tina

Shukran setzte sich ihr gegenüber. Ihn hatte sie nicht hereinkommen gehört. Ihre Wangen glühten. Aus ihren Augen sprach ein Meer an Gefühlen.

„Lissy, was ist los, irgendwas passiert?“, rief er besorgt.

Eine Weile herrschte völlige Stille in dem gemütlichen Wohnraum.

„Mein Vater wurde ermordet! Heute Morgen an der Siegfähre fand ihn Alex tot unter einem Brückenpfeiler.“

Deutlich und langsam sprach sie diesen Satz in den Raum, obwohl ihr Puls raste.

„Aber er hat doch heute Geburtstag!“

Tränen schossen ihr in die Augen. Die aufgeschlagene Seite 65 legte sie mit zittriger Hand vor Shukran hin.

„Diese Seite und die Entdeckung des Giftes an der Kleidung, die Kopfwunde und die Fesselung meines Vaters sind der Beweis!“

Sie drehte Shukran ihren Rücken zu und ging zum Fenster.

„Was meinst Du?“, warf er hilflos die Frage auf. Hastig drehte sie sich zu ihm hin und stemmte beide Hände auf den Tisch.

„Es kann nur so sein. Einen Mord wert war die Ahnenforschung und Recherche über die Ahnen von Berg“, entgegnete sie ihm ungeduldig. Leise setzte Shukran seine Tasse Tee ab, räusperte sich und unterbrach sein spätes Frühstück. Er klemmte seine langen schmalen Beine hinter die Stuhlbeine.

„Komm“, fordert er sie auf, „setze dich hin und erzähle. Hilf mir, dich zu verstehen“, und legte seine Hand auf ihren Arm.

„Mann, aus Hassgefühl wurde mein Vater getötet.“

Shukran rückte langsam seinen Stuhl zurück, richtete sich auf und schüttelte ungläubig den Kopf. Heinrich von Berg hatte ihn wie ein Familienmitglied aufgenommen. Er mochte ihn sehr. Lissy folgte Shukrans Bewegungen und meinte, ihn in einem Trancezustand zu sehen. Lissy stand blitzschnell neben ihm und hielt seinen Arm fest. Sie kämpfte mit den Tränen.

„Es ist wahr, er ist tot, ich habe ihn unter der Siegbrücke liegen gesehen.“

Shukran sah, dass ihre hellen Slipper sehr verschmutzt waren und ihre beige Jeans hatte grasgrüne Flecken.

„Säuerlich, erbrochener Tabakgeruch stellte der Pathologe als einen vermutlichen Gifttod fest. Er hatte Asthma und war Nichtraucher. Wo kam das Gift her? Wie heißt das Gift? Mit welchem Monster hatte mein Vater sich getroffen? Oder wurde er überfallen? Ich kann es selber noch nicht begreifen.“

Ihre Stimme versagte und sie sank händeringend auf den Stuhl. Sie raufte ihre hellblonden Haare, dass ihre leicht abstehenden Ohren daraus hervorlugten. Shukran suchte krampfhaft nach den richtigen Worten. Lissy kannte er bisher als die Nervenstarke. Sie war für ihn wie eine große Schwester, die ihm in manch misslichen Lage beistand. Er schätzte sehr die wissenschaftlichen Arbeiten ihres Vaters. In dieser Wohngemeinschaft mit Tina und Lissy fühlte er sich zu Hause.

„Mein Kopf glüht bereits und doch habe ich unzählige Fragen“, sagte Lissy.

„Was war ihm so wichtig an diesem Abend, um zu dieser Zeit dorthin zu gehen? Wurde er dorthin gelockt?“ Shukran holte einen Schreibblock und setzte sich neben sie.

„Welche Spuren sind dir bekannt? Sage sie mir und lass uns Deine Verdachtslage beschreiben.“

„Hih, Ihr Beiden“, platzte Tina in diese angespannte Situation. Jetzt war die Wohngemeinschaft komplett. Tina, Lissy und Shukran bewohnten für zwei Jahre gemeinsam in Troisdorf die erste Etage eines schönen alten Geschäftshauses in der Wilhelmstraße. Troisdorf lag für alle zentral. Mit Fahrrad, Bus oder Zug war man schnell in Bonn und genauso schnell in der Siegaue, Lissys Heimat. Tina und Shukran betreuten als Kunstwissenschaftler mehrere Museen, z.B. auch die Troisdorfer Museen, wollten aber wieder zurück nach Ägypten. Lissy hatte sich um die neu eingerichtete Abteilung in der Polizeistation Troisdorf, „Kunstraub in NRW“ beworben. Nach dem Lissys Buch über den „Jagdinstinkt einer Kunstraubermittlerin“ erfolgreich war, standen ihr viele Türen offen. Jedoch der Reiz der neuen Abteilung und dazu in der Heimat, überwog die anderen Angebote. Sie wollte hier vor Ort ermitteln. Bonn/Rhein-Sieg und als Standort Troisdorf mit seiner ganzen Vielfalt, der Industriestadt im Grünen. Nicht nur die Nähe des Naturschutzgebietes Siegaue, sondern auch die Angrenzung an die Wahner Heide. Mit den beiden Troisdorfer Stadttoren an beiden Enden der Fußgängerzonen. Die beiden hell erleuchteten Edelstahlbögen mit den transparenten, spiegelnden und Wasser überlaufenen Glasflächen. Fast schon Kult-Status hat der „Dicke Mann“ auf dem Fischerplatz. Tina und Lissy hätten Schwestern sein können mit ihrem blonden Pferdeschwanz und der sportlichen Figur. Jedoch die Augenfarbe deutete den unterschiedlichen Charakter an. Lissy strahlte mit ihren dunkelbraunen Augen Wärme und Ruhe aus. Tina mit ihren kornblumenblauen Augen und ihrem mitreißenden Temperament konnte im Nu einem den Kopf verdrehen. Die „Drei Ägypter“ wurden sie zur Studentenzeit gerufen. Das Studium der Ägyptologie und die Wissenschaft hatte sie fünf Jahre lang in Ägypten fasziniert. Über das Erscheinen von Tina zu diesem Zeitpunkt war Shukran heilfroh. Lissys unglücklich aussehendes Gesicht machte selbst Tina stumm. Shukran füllte drei Gläser mit Mineralwasser. Unsicher schaute er auf Lissy. Sie nickte.

„Mein Vater wurde ermordet“, sprach Lissy sehr zögerlich zu Tina. Mit aufgerissenen Augen rief Tina: „Wie bitte, er hat doch heute Geburtstag!“

Leises Schluchzen, dann Stille. Diese stockende Unklarheit, in der Lissy sie zurückließ, machte Tina nervös. „Das ist nicht zu glauben. Was ist passiert?“

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