Maria Reinartz - Aus den Tiefen der Sieg

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… Da ist sie, die herausgerissene Seite aus dem Heimatbuch ihres Vaters. Wer hasste den Heimatforscher und Nachkommen der Grafen von Berg so sehr, dass er mordete?
"Heinrich, wat häste um die Zigg he an der Siegfähre jedonn?", fragte sich Kommissar Kaspar Heimberg, Leiter der Abteilung für Tötungsdelikte im Troisdorfer Polizeigebäude.
Mit seinem Team und Lissy von Berg, der neuen Kommissarin für Kunstraub nimmt der routinierte Ermittler die Spur des Mörders auf.
Was haben die Ahnenforschung zur Familie von Berg oder der Bau der Siegbrücke mit dem Fall zu tun? Liegt die Antwort in den Tiefen der Sieg?
Ein spannender Regionalkrimi aus Troisdorf mit Abstecher in Bonn, Beuel, Niederkassel-Mondorf und Siegburg.

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„Vergiftet? Mord?“, stieß sie hervor.

„Ja, dass wird untersucht, sie dürfen ihn nicht berühren, wegen der Spuren die noch gesichert werden müssen“, befahl Guido in einem rauen Ton.

Lissys erstaunter Blick auf Frank, sah niemand. Kaspars Gesicht lief tomatenrot an. „Guido wir sprechen uns später.“

In diesem Moment wusste Guido, als er den Chef in reinem Hochdeutsch hörte, dass er wieder unsensibel vorgegangen war. Mit seinen 24 Jahren fehlte ihm auch noch eine Menge Lebenserfahrung. Kaspar berührte Lissy leicht am Arm.

„Komm mit, lass uns zum Siegufer gehn.“

Widerwillig ging Lissy mit ihm. An diesem besonderen Fleck, vor der Einmündung der Sieg in den Rhein, einer der ältesten und letzten Gierseilfähren Deutschlands. Das Vorgängermodell „Sieglinde“ der jetzigen Gierponte war abgelegt am Flussufer und diente als Pflanzkübel. Mit ihrem Rücken lehnte Lissy sich an einem Buchenstamm und schaute Kaspar mit großen ungläubigen Augen an. Der Morgenwind raschelte in den Wipfeln. So viele Antworten wollte sie finden.

„Was hat er am Kopf? Und wieso vergiftet? Das kann nicht wahr sein, wieso liegt mein Vater dort im Dreck und ist tot?“ Mit einem mulmigen Gefühl fragte Kaspar: „Was wollte er gestern Abend hier? Hatte er einen Ortstermin?“

„Ich bin erst gestern zurückgekommen und hatte ihn noch nicht gesprochen. Das ist so unglaublich“, schnäuzte sich Lissy.

„Ich muss mit dem Wirt reden, willst Du dabei sein?“

„Ja Kaspar, ich muss wissen, was Alex weiß. Aber ich will auch gleich wieder zurück zu meinem Vater“, stöhnte Lissy leise. Obwohl sie sich schwindelig fühlte, als ob sie angetrunken wäre, gewann das Drängen einer Klärung in ihrem Bewusstsein.

Der Wirt, Alex, kam auf Lissy zu und schloss sie in die Arme. Sie waren Schulfreunde. „Wann haben sie gestern Schluss gemacht?“, sondierte Kaspar seine Ermittlung.

„Montag ist Ruhetag, da fahre ich abends nur mal hierhin, um nach dem Rechten zu schauen. Das war gestern ca. 20 Uhr.“

„Und sie gehen auch um die Pfeiler, das sind doch ein paar Meter weg vom Restaurant?“

„Mit der Taschenlampe leuchte ich die direkte Umgebung aus, ob es sich jemand hier gemütlich gemacht hat, oder ob tote Tiere hier liegen. Inmitten der Natur ist man einigem ausgeliefert, da muss ich schon selber kontrollieren.“

„Wann machen sie an den anderen Tagen Schluss?“

„Dienstag und Mittwoch so ca. 22 Uhr und zum Wochenende hin wird es später.“ „Abends ist es unter den Pfeilern doch absolut dunkel?“

„Ja, meine Angestellten und ich parken direkt neben dem Restaurant, um nicht im Stockdunklen ins Auto zu steigen.“

„Wann sind sie heute Morgen hier angekommen?“, erkundigte sich Kaspar bei dem Wirt.

„Um 8 Uhr bin ich als erster hier. Mein Personal trifft um 8:30 Uhr ein, um das Frühstücksbüfett herzurichten, dass ab 10 Uhr beginnt. Aus einem Gefühl heraus, bin ich zum Parkplatz unter den Pfeilern gegangen und fand Heinrich dort liegen. Ich sah ihn unbeweglich liegen und getrocknetes Blut neben seinem Kopf, da habe ich sofort den Notruf gewählt.“

„Haben sie ihn in der Stellung gefunden, wie er dort liegt?“

„Ja, ich habe nichts verändert“, beantwortete er die Frage. Kaspar winkte Frank und Guido dazu.

„Als erstes müssen wir klären, was der Heinrich von Berg gestern Nacht hier gemacht hat. Und mir stellt sich die Frage, warum in der Montagnacht? Am Ruhetag des Restaurants und der Gierponte. War das ein Zufall?“

Kaspars hellblaue Augen schienen auf einen Punkt fixiert. Ein Windstoß raunte durch die mächtigen Baumkronen. Alle wurden einen Augenblick von Unbehagen erfasst.

„Ist Heinrich hierhin gelockt worden?“ Frank schaute nachdenklich auf Kasper.

„Dies herauszufinden ist unsere dringlichste Arbeit. Wenn er keinen Terminkalender führte, müssen wir Zeugen suchen.“

„An die Arbeit. Heute Mittag Treffen im Kommissariat. Um zwölf. Informiert die Staatsanwältin über diesen Termin“, bestimmte Kaspar. „Blümchen sage ich Bescheid“, meinte Guido. „Natürlich, Frau Dr. Blum.“

„Bitte keine Respektlosigkeit gegenüber der Frau Dr. Blum, die möchte ich nicht als Feindin haben“, argwöhnte Kaspar und ging mit Lissy in das Restaurant. Alex stellte eine große Tasse Kakao vor Lissy hin.

„Danke Alex, was machen wir mit Deinen Vorbereitungen für Vaters Fest?“

„Mach dir keinen Kopf, dass Essen kann ich einfrieren. Justus bringt den Kuchen in die Altentagesstätte.“

„Justus weiß Bescheid?“, fragte Lissy erwartungsvoll.

„Ich habe ihn angerufen“, berichtete Kaspar.

„Er kommt gleich. Justus brauche ich unbedingt als Psychologen, Journalist und als Heinrichs Freund.“

„Justus kenne ich auch so lange ich denken kann, er ist mein väterlicher Freund“, äußerte sich Lissy und schloss für einen Moment die Augen.

„Justus hat sich vor Kurzem im Obergeschoss des Hauses von Berg in Bergheim eingemietet, er müsste über die Gewohnheiten der letzten Tage meines Vaters Bescheid wissen.“

Diesen guten, alten, weisen Freund brauchte sie jetzt unbedingt an ihrer Seite.

3:Spurensicherung und Kriminaltechnik

Kaspar musste Lissy im Hintergrund halten.

„Bitte Lissy, lass mich das hier alleine machen. Ich muss morgen die Staatsanwältin informieren, dass das Opfer Dein Vater ist.“

„In Ordnung“, sicherte sie zu. Justus traf fast zur gleicher Zeit mit dem Pathologen, Dr. Wilfried Winkler ein. Lissy hockte sich abseits auf einen dicken Basaltstein. Sie würde ohnehin als Tochter der Leiche für befangen gelten. Ihre Haltung drückte Trostlosigkeit aus, nur ihr Augenpaar fixierte zögernd den Tatort. Dr. Winkler hatte die unangenehme Ausdünstung von Erbrochenem und Tabak, die seine Nase umwehte und die passenden Symptome als eventuellen Gifttod bereits angedeutet, wie der Kollege Baltes.

„In welcher Reihenfolge die Fesselung und das Gift angewendet wurde, weiß ich erst nach der Obduktion. Die Kopfwunde wurde ihm als erstes zugeführt.“

„Dann lass uns jetzt unsere Arbeit machen“, behauptete sich Otto Knopp, der nach seiner ersten Inspektion ungeduldig in seinem Schutzanzug von einem Bein aufs andere trat. Otto Knopp schwebte fast innerhalb des Tatorts. Seine kurz geschorenen roten Haare ließen Hunderte Sommersprossen auf seinem Kopf leuchten. Zuerst fotografierte er das Opfer und den Tatort. Seine Kollegen im Schutzanzug streiften die Gegend ab. Jetzt begann die wichtige Kleinarbeit. In eine Klarsichthülle legte Otto die Uhr von Heinrich von Berg und die Geldbörse.

„Ein Handy ist nicht zu finden.“

Sein Instinkt lenkte seine Ermittlung. Vorsichtig tastete er über den Stoff und fühlte Papier. Otto zog behutsam ein geknicktes Blatt heraus, glättete es und legte es in eine Klarsichttüte.

„Kaspar, lass die Tochter sich die Buchseite anschauen.“

Lissy stand bereits neben ihm. Sie schluckte.

„Es handelt sich um die herausgerissene Seite aus dem Heimatbuch meines Vaters. Seite 65. Großherzogtum von Berg, Wahrheit und Erkenntnis, Recherchen von Heinrich von Berg .“

Die Ahnung wurde Wahrheit.

„Es war Mord!“, sagte sie leise. „Wir jagen seinen Mörder.“

„Eine Witterung aufnehmen wurde dir in die Wiege gelegt“, stellte einst ihr Vater nach der Jagdprüfung fest. Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken.

„Wurde mir auch in die Wiege gelegt, den Mörder meines Vaters zu suchen?“, schossen ihre Gedanken wild im Kopf.

4:Lissy

Der Tag, an dem Lissy von einem Dienstaustausch aus Ägypten heimkehrte, nach dem sie ein Jahr zuvor, ihre kriminalistische Ausbildung für Kunstraub abgeschlossen hatte, war ein emotioneller, zwiespältiger Tag. Aber die Vorfreude auf den Abschluss ihres Studiums und die Natur ihrer Heimat ersetzten die Unsicherheit und Angstgefühle. Mal wieder in der Heimat zu sein, die Erinnerungen an Personen und Kindheitserlebnisse schwankten wie eine Hängebrücke. Aufbewahrte Gefühle hielt sie unter Verschluss. Ihren Vater neu zu erfahren, war ihr sehr wichtig. Diesen starken unbeugsamen Mann, dessen Leben vollgepackt war mit der Erforschung seiner Heimat. Publiziert hatte er, dass das gesamte Gebiet der Mittelgebirgsregion „Bergisches Land“ ihren Namen einer fast 1000-jährigen Zugehörigkeit zum Herzogtum Berg verdankte. Mit seinen Recherchen machte er sich nicht nur Freunde.

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