Heiko Reckert - Public Relations für Bäderbetriebe

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Public Relations für Bäderbetriebe: краткое содержание, описание и аннотация

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Nicht nur während der Ausbildung in der Berufsschule oder als Vorbereitung für eine Prüfung, sondern gerade in der täglichen Arbeit, wird von Fachangestellten des Badewesens immer mehr 'Medienkompetenz' erwartet.
Die Basis für einen optimalen Umgang mit der Presse setzt voraus, dass man sich in einer sich schnell verändernden Medienlandschaft orientieren kann, um sie optimal für sich zu nutzen. Nur wer die Regeln kennt, nach denen dieses Geschäft funktioniert, kann letztlich erfolgreich Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Die Kenntnis und die Bedeutungen solcher Begriffe wie PR, Marketing, Corporate Design und Corporate Identity sind nicht nur für Prüfungen essenziell. Man benötigt ein solches Wissen auch in der täglichen Arbeit.

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Ein Beispiel aus meiner Zeit in einer Lokalre-daktion:

Anrufer: Hallo liebe Lokalredaktion. Vor mei-nem Haus parkt schon seit einer Woche ein Auto. Können Sie das nicht mal schreiben?

Ich: Steht es da im Weg?

Anrufer: Ähhh, nein.

Ich: Gilt da bei Ihnen vor dem Haus ein Park-verbot?

Anrufer: Nein.

Ich: Ist das Auto abgemeldet, hat es platte Reifen oder sieht es sonst irgendwie aus, als könne es nicht mehr fahren?

Anrufer: Nein.

Ich: Da kann ich ihnen leider auch nicht hel-fen, vielleicht wenden sie sich an die Polizei, die kann das vielleicht überprüfen.

Anrufer: Meinen Sie wirklich?

Ich weiß nicht, wie diese Sache ausging, aber solche Anrufe kamen nicht selten vor. Einmal bat mich eine ältere Frau am Telefon, ich möchte doch bitte in der Zeitung schreiben, dass die Jugendlichen sich nicht immer auf die

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Foto: Paulwip / pixelio.de

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Public Relations für Bäderbetriebe

Lehnen der Parkbänke setzen sollen, denn dann würden sie mit ihren Füße die Sitzfläche so schmutzig machen, dass dort niemand mehr Platz nehmen könne.

Die Dame ging in der Tat davon aus, dass die Jugendlichen nicht nur die Zeitung lesen, sondern auch das, was dort geschrieben steht, befolgen.

Wenn es mal so einfach wäre, die Menschen mit Presseberichten so zu ma-nipulieren. Meistens benötigt man (zum Glück) einen etwas größeren Auf-wand.

Lässt sich ein Journalist dennoch einmal dazu breitschlagen, über den einen oder anderen ärgerlichen Fall zu berichten, weil er in der Saure-Gurken-Zeit vielleicht nichts anderes hat oder weil es wirklich von Bedeutung für die Stadt und ihre Bürger ist, dann müssen wir, bzw. unsere Öffentlichkeitsarbeit, dar-auf reagieren. Es werden also unter Umständen von uns wieder PR-Kennt-nisse erwartet.

Heutzutage kann man den Nörgel-Anruf bei der Presse aber getrost über-springen und stattdessen auf der Facebook-Seite seinen Frust in Worte fas-sen. Man wundert sich, wie solcherlei Postings sich in Windeseile virtuell verbreiten. Das schafft keine Zeitung.

Und dabei kann man vielen Menschen noch nicht einmal böse sein, dass sie sich an die Presse wenden oder ihren Frust per Facebook und Co. arti-kulieren. Vielerorts hilft es schlicht und einfach nicht, wenn man sich offiziell beschwert. Das durfte ich selbst schon erfahren.

2012 war ich mit meiner Frau und unserer kleinen Tochter (damals 2 Jahre) in Hannover. Wir wollten mit der S-Bahn am Abend nach einem anstren-genden Vorweihnachtsshoppen zurück nach Bad Nenndorf fahren. Nun war unser Kinderwagen damals etwas zu breit, um durch die Gänge der Wagons der S-Bahn zu passen. Leider hielt die S-Bahn so unglücklich, dass wir nicht in den für Räder und Kinderwagen vorgesehenen Teil der Bahn einsteigen konnten, ohne etliche Meter und Türen weiter zu gehen. Als wir schließ-lich die nächste Tür zu einem Abteil für Räder und Kinderwagen erreichten,

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Die Bedeutung der Presse

schloss sich diese vor unseren Augen und trotz unsere lautstarken Proteste fuhr die Bahn ohne uns los. Die 30 Minuten, die ich auf die nächste Bahn warten musste, nutzt ich dazu, mir eine Nummer vom Info-Point der Bahn zu holen, wo ich mich denn beschweren könnte. Letztlich verzichtete ich darauf, die Beschwerdehotline von Zuhause aus anzurufen, denn ich denke nicht, dass das etwas geändert hätte. Dann dachte ich kurz darüber nach, eine Facebook Gruppe mit dem Titel: »Wenn die Bahn einen stehen lässt« zu er-öffnen, alle meine Freunde einzuladen und dann über die Bahn abzulästern. Auch das tat ich nicht, wie man an der Tatsache sehen kann, dass es eine solche Gruppe bei Facebook nicht gibt.

Doch es gibt durchaus Menschen, die genau das tun, und sich auf diese Art an uns bzw. unserem Bad zu rächen versuchen. Wir werden später, wenn es um Social Media geht, noch etwas genauer drauf eingehen, wie solchen Nörglern, egal ob das was sie sagen berechtigt ist oder nicht, zu begegnen ist.

Auch wenn die Redaktion nicht die erste Anlaufstelle ist, sondern ein »be-sorgter Bürger« sich vielleicht zunächst bei uns über die Haarbüschel, die immer wieder im Beckenwasser schwimmen, beschwert, kann die Tatsache, dass wir dann nichts unternehmen, durchaus dazu führen, dass sich dieses Problem schließlich einige Tage darauf auf Seite 1 der Lokalberichterstat-tung findet. Was in einem mir bekannten Fall Mitte der 80er Jahre genau so geschehen ist.

Letztlich kann also auch unser Verhalten als Mitarbeiter dazu führen, dass in der Presse etwas über unser Bad steht. Auch wer sich jeder PR für sein Bad verschließt, wird irgendwann feststellen, dass die Öffentlichkeitsarbeit auch ohne ihn passiert und vielleicht in eine Richtung geht, die dem Bad schadet.

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Public Relations für Bäderbetriebe

Merksätze

Die Presse hat immer wieder maßgeblich Einfluss auf geschichtli-che Ereignisse gehabt und so selbst Geschichte geschrieben.

Spätestens seit der »Spiegel Affäre« wird die Presse von vielen als »Wächter der Demokratie« gesehen.

Mit diesem Selbstverständnis, als »Vierte Gewalt« für die Kontrolle der Politik verantwortlich zu sein, gehen heute viele Journalisten an die Arbeit.

Seither hat die Presse immer wieder Missstände aufgedeckt und so des Öfteren zum Sturz bekannter Persönlichkeiten beigetragen.

Viele Konsumenten sehen die Presse heute fälschlicherweise als Kummerkasten für alle Probleme des Alltags. So landen unter Um-ständen auch Beschwerden über unser Bad zuerst bei der Zeitung und erst auf indirektem Weg bei uns.

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Die Medienlandschaft in Deutschland

Die Medienlandschaft in Deutschland

In diesem Kapitel:

Was bedeutet der Begriff »Kommunikation«, was ist Massenkom-munikation?

Was ist eine One-to-many-Kommunikation, was ist eine Many-to-ma-ny-Kommunikation?

Was sind Massenmedien und wie sind sie entstanden?

Welche Arten von Massenmedien gibt es heute?

Wie haben sich die Verbreitungswege der Massenmedien entwi-ckelt?

Welche Auswirkungen hat das Internet auf die klassischen Massen-medien?

Wie setzt sich die deutsche Massenmedien-Landschaft in den Be-reichen Print, Rundfunk und TV zusammen?

In welche Gruppen lassen sich Printprodukte, das Radio und das Fernsehen einteilen?

Massenmedien

Um zu verstehen, wie wir unser Bad optimal über die Medien der Öffent-lichkeit präsentieren können, müssen wir uns zunächst einmal darüber klar werden, wie die Medienlandschaft in Deutschland beschaffen ist.

Einer der ersten Begriffe, die einem bei diesen Betrachtungen begegnen, ist der der Massenmedien. Immer wieder lesen wir über die »Bedeutung der Massenmedien« oder »Kritik an den Massenmedien«. Für viele sind die Massenmedien etwas Schlechtes und Gefährliches, und ein Blick in die Ge-schichte der Bundesrepublik in den 60er Jahren zeigt durchaus, dass die »Macht« der Massenmedien nicht immer positiv wahrgenommen wurde.15

15 Besonders die Auseinandersetzung der außerparlamentarischen Opposition der 60er Jahre mit der Springer Presse ist hier zu nennen. Infolge dieser Auseinandersetzungen kam es 1968 zu einem Anschlag auf den politischen Aktivisten Rudi Dutschke, wofür viele die Bildzeitung verantwortlich machen wollen. (Vgl.: http://www.medienarchiv68.

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