Andreas Hepp - Transkulturelle Kommunikation

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Medienkommunikation kennt keine Grenzen: Nachrichtensender wie CNN, Al-Jazeera oder Blogs informieren uns über politische Geschehnisse in allen Teilen der Welt. Ob Katastrophen, Olympiaden oder Kriege – wir sind eingebunden in globale Medienereignisse, an denen wir uns mit Twitter und Facebook selbst beteiligen können. Auch die Geschichten, die wir aus Filmen und Youtube kennen, werden mittlerweile kulturübergreifend kommuniziert.
In die Analyse dieser Phänomene führt dieses Lehrbuch ein. Thematisiert werden Konzepte der transkulturellen Medienforschung sowie Möglichkeiten und Grenzen von globaler Medienpolitik, Medienproduktion und Medienaneignung. Hierbei fokussiert der Autor medienübergreifend Fernsehen, Internet und Film.

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Transkulturalisierung und Hybridisierungsprozesse: Das Konzept der kommunikativen Figuration eignet sich dazu, Hybridisierungsprozesse auf handhabbarer Ebene zu erfassen. Auch »dritte Räume« und »Kontaktzonen« konstituieren sich in bestimmbaren kommunikativen Figurationen, ebenso wie Prozesse der »Transkulturation« in kommunikativen Figurationen greifbar werden.

[41]Transkulturelle Vergleiche und Mehrebenen-Untersuchungen: Das Konzept der kommunikativen Figuration ist skalierbar, d. h., auf Phänomene sehr unterschiedlicher Ebenen beziehbar, und liegt damit jenseits eines in der transkulturellen Medienund Kommunikationsforschung immer wieder kritisierten impliziten Ansatzpunkts national-territorialer Vergleiche und Bezugsgrößen. Hierdurch eignet es sich auch für komplexe vergleichende Mehrebenen-Untersuchungen.

Durch eine Betrachtung von kommunikativen Figurationen erreicht man also eine weitere empirische Konkretisierung des Ansatzes der transkulturellen Kommunikation, nämlich im Hinblick auf die Analyse der Gesamtheit von für die kommunikative Artikulation einer Entität (Familie, Diaspora, Öffentlichkeit usw.) relevanten Muster von Kommunikation, die es in einer vergleichenden Analyse zu erfassen gilt. In der Erhebungs- und Auswertungsmethode kann eine Analyse kommunikativer Figurationen sehr unterschiedlich angelegt sein, je nachdem, um welche Art von Entität es sich handelt. Um hier nochmals die genannten Beispiele zu verwenden: Für die Analyse der kommunikativen Figuration einer Öffentlichkeit bietet sich beispielsweise die Kombination von Inhaltsanalysen, Befragungen von Medienschaffenden und Rezipierenden an, für die Analyse der kommunikativen Beziehungen einer Diaspora bieten sich Kommunikationsnetzwerkanalysen an oder für die Auseinandersetzung mit den kommunikativen Figurationen von Familien (virtuelle) Ethnografie und teilnehmende Beobachtung. Der Kernpunkt einer Figurationsanalyse ist also nicht das Erhebungs- und Auswertungsinstrument, sondern die Erschließung der grundlegenden Muster dieser kommunikativen Artikulation in ihrer Gesamtheit. Zu einer transkulturellen Medien- und Kommunikationsforschung wird eine solche Figurationsanalyse dann, wenn sie die Dialektik der kulturellen Grenzüberschreitungen und Grenzziehungen auf spezifische Weise erfassbar macht.

An dieser Stelle ist es gleichwohl wichtig, im Blick zu haben, dass kulturelle Phänomene Mehrebenen-Phänomene sind. Eindrücklich zeigt sich dies in Kreislaufvorstellungen von Kultur, wie sie sich mit den Cultural Studies in der kulturanalytischen Medien- und Kommunikationsforschung verbreitet haben. Wichtig war hierbei das Encoding/Decoding-Modell von Stuart Hall (1980; 1994b; 1999), mit dem dieser – u. a. angeregt durch den Kreislauf des Warenkapitals von Karl Marx – das Phänomen des Fernsehens im Spannungsverhältnis von Encoding und Decoding verortet. Weiter ausdifferenziert wurde eine solche Perspektive dann durch Richard Johnson (1986), der den Kreislauf der Kultur durch vier Instanzen vermittelt sah: erstens die Produktion einzelner Kulturprodukte, zweitens diese selbst als Texte betrachtet, drittens deren Interpretation und viertens schließlich die Kultur als Lebensweise. In ganz ähnlichem Sinne haben auch Paul du Gay et al. (1997: 3) Kultur im Rahmen eines Kreislaufs beschrieben. Als zentrale kulturelle Prozesse dieses Kreislaufs haben sie die Repräsentation, die Identität, die Produktion, den Konsum und die Regulation von Kultur begriffen.

[42] Abbildung 3:Kreislauf der Medienkultur

Quelle eigene Darstellung Solche Überlegungen aufgreifend können wir sagen - фото 4

Quelle: eigene Darstellung

Solche Überlegungen aufgreifend können wir sagen, dass sich in einem Kreislaufzusammenhang Artikulationsebenen von Medienkultur ausmachen lassen. Dies ist erstens die der Produktion, die die Strukturen, Praktiken und Prozesse der »Hervorbringung« von Kulturprodukten beschreibt. Zweitens ist dies die der Repräsentation, d. h. der »Darstellung« von Kultur in Kulturprodukten. Eine dritte Artikulationsebene ist die der Aneignung, also des Prozesses des aktiven »Sich-Zu-Eigen-Machens« von Kultur als Lokalisierung im Alltag. Diese drei Ebenen bilden insofern den Kern von Medienkultur, als es sich hierbei um diejenigen handelt, die in einem klassischen Verständnis den Kommunikationsprozess als solchen ausmachen. Daneben erscheint es aber noch wichtig, zumindest zwei weitere Ebenen im Blick zu haben, nämlich die der Identifikation und Regulation. Bei der Identifikation handelt es sich um die Artikulationsebene von Kultur, die den (fortlaufenden) Prozess der Artikulation von Identität auf Basis vermittelter kultureller Muster und Diskurse beschreibt. Regulation hingegen bezeichnet die Einflussnahme nichtproduzierender Institutionen und Formationen (bspw. Politik) auf Kultur.

Bezieht man solche Überlegungen zurück auf den Begriff der kommunikativen Figuration, geht es darum, entlang dieser Artikulationsebenen und der sich in ihnen konkretisierenden Machtverhältnisse die kommunikativen Figurationen transkultureller Kommunikation zu erfassen. Gemäß unserer bisherigen Argumente heißt dies für die Beschäftigung mit transkultureller Kommunikation zweierlei: Einerseits interessiert entlang der unterschiedenen Artikulationsebenen die kommunikative Beziehung[43] zwischen den verschiedenen Medienkulturen. Welche kommunikativen Figurationen der Produktion aber auch Regulation bestehen zwischen verschiedenen Medienkulturen? Inwiefern schaffen verschiedene Medienprodukte oder herausgehobene Medienereignisse eine transkulturelle Beziehung zwischen ihnen? Welche alltagsweltlichen Kulturbeziehungen werden in den kommunikativen Figurationen der Medienaneignung geschaffen?

Haben wir aber im Blick, dass eine Beschäftigung mit transkultureller Kommunikation auch bedeutet, sich mit dem Prozess der Transkulturation innerhalb von nur scheinbar stabilen Kulturen auseinanderzusetzen, geht es auch um eine Auseinandersetzung mit kommunikativen Figurationen in den verschiedenen Medienkulturen. Hier mögen dann andere Fragen interessieren: Inwieweit wird Transkulturation in den Praktiken der Medienproduktion greifbar? Wie ist in der kommunikativen Figuration von scheinbar nationalen medialen Repräsentationen Transkulturalität eingeschrieben? Was zeichnet die kommunikative Figuration einer Diaspora bezogen auf Transkulturalitäts-Erfahrungen aus?

Solche Fragen verdeutlichen, dass die Figurationen transkultureller Kommunikation hochgradig komplexe und auch widersprüchliche Zusammenhänge sind. Eine Hilfe ist es deshalb, diese kommunikativen Figurationen entlang der unterschiedlichen Artikulationsebenen des Kreislaufs der Medienkultur zu betrachten, wie es in den folgenden Kapiteln dieses Buchs geschehen soll. Auf diese Weise wird es möglich, Anregungen zu geben, was wir im Blick haben müssen, wenn wir die kommunikativen Figurationen unserer heutigen mediatisierten Welten in ihrer Transkulturalität erfassen wollen.

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