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Matthias Haudel
Gotteslehre
Die Bedeutung der Trinitätslehre für Theologie,
Kirche und Welt
Vandenhoeck & Ruprecht
Dr. theol. Matthias Haudel lehrt als Professor für Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster und hat einen Lehrauftrag für Systematische Theologie an der Universität Bielefeld. Ferner arbeitet er für die Evangelische Kirche von Westfalen im Bereich Ökumene. Für sein Werk „Die Selbsterschließung des dreieinigen Gottes“ erhielt er als erster Theologe zum zweiten Mal den Theologie- und Ökumenepreis der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg. Der Preis für hervorragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Ökumenischen Theologie wurde ihm 1993 bereits für seine Dissertation „Die Bibel und die Einheit der Kirchen“ verliehen.
Online-Angebote oder elektronische Ausgaben sind erhältlich unter www.utb-shop.de
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind
im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Umschlagabbildung: Darstellung der Dreieinigkeit auf einem Hostienteller aus der belgischen Provinz Namur.
© 2015, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen/Vandenhoeck & Ruprecht LLC, Bristol, CT, U.S.A.
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Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.
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Umschlaggestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart
Satz: Ruhrstadt Medien AG, Castrop-Rauxel
Druck und Bindung: CPI books GmbH, Ulm
UTB-Band-Nr. 4292
eISBN: 978-3-8463-4292-3
ISBN: 978-3-8252-4292-3 (UTB)
Inhalt
Vorwort
I. Einführung
1. Gotteslehre und die Grundfragen des Lebens
2. Gotteslehre als Grundlage christlicher Theologie
3. Aufbau
II. Religionsgeschichtliche, philosophische und theologische Dimensionen der Gotteslehre
1. Horizonte des Gottesbegriffs
2. Die Transzendenz von Welt und Kosmos
3. Die Transzendenz des Menschen
4. Implikationen des Gottesbegriffs
5. Hermeneutische Bedingungen für die Erkenntnis Gottes
6. Glaube und Vernunft
III. Die Grundlagen christlicher Gotteslehre in ihrem philosophischen und religiösen Kontext
1. Das biblische Zeugnis von Vater, Sohn und Heiligem Geist
1.1 Altes Testament
1.2 Neues Testament
2. Die Entfaltung der christlichen Gotteslehre im Kontext von Philosophie und Religion
3. Das Bekenntnis zum dreieinigen Gott als Grundlage des christlichen Glaubens
3.1 Die zur neunizänischen Theologie führenden ost- und westkirchlichen Entwicklungen
3.1.1 Irenäus und Tertullian
3.1.2 Origenes
3.1.3 Der arianische Streit und das Erste Ökumenische Konzil (Nizäa 325)
3.1.4 Athanasius
3.2 Der Glaube an den dreieinigen Gott als philosophische und religiöse Revolution
3.2.1 Die drei großen Kappadozier
3.2.2 Augustin
3.3 Das Ökumenische Bekenntnis von Nizäa-Konstantinopel (381) als Grundlage des christlichen Gottesbegriffs
4. Jesus Christus: Wahrer Gott und wahrer Mensch (Chalcedon 451)
IV. Spätere trinitätstheologische Engführungen in West- und Ostkirche
1. Westkirchliche Engführungen (Das Filioque-Problem)
2. Ostkirchliche Engführungen (Aspekte der Energienlehre)
3. Die Lösung des Filioque-Problems
V. Die Bedeutung der Trinitätslehre für die Reformation
1. Luthers Trinitätslehre und der reformatorische Durchbruch
2. Trinitätslehre bei Zwingli und Calvin
VI. Gotteslehre im Kontext der Aufklärung
1. Bedeutende Konzeptionen der Aufklärung (Descartes, Kant, Hegel)
2. Gotteslehre im Horizont der Religionskritik
3. Gottesbeweise
VII. Die Besinnung auf die altkirchliche Trinitätslehre im 19. und 20. Jahrhundert
1. Protestantische Konzeptionen
1.1 Entwicklungen im 19. Jahrhundert
1.2 Karl Barth
1.3 Eberhard Jüngel
1.4 Jürgen Moltmann
1.5 Weitere Entwürfe (W. Pannenberg u.a.)
2. Römisch-katholische Konzeptionen
2.1 Entwicklungen im 19. Jahrhundert
2.2 Zweites Vatikanisches Konzil
2.3 Karl Rahner
2.4 Weitere Entwürfe (H.U. von Balthasar u.a.)
3. Orthodoxe Konzeptionen
3.1 Entwicklungen im 19. Jahrhundert
3.2 Dumitru Staniloae u.a.
VIII. Der dreieinige Gott als die vollkommene Gemeinschaft der Liebe
1. Gottes dreieiniges Wesen und sein diesem Wesen entsprechendes Handeln
2. Gottes Eigenschaften
IX. Der dreieinige Gott als Lebenshorizont
1. Gott als offenbares Geheimnis: seine verborgene und offenbare Anwesenheit
2. Der Mensch als Ebenbild Gottes und der Sinn des Lebens
X. Die drei Artikel des Glaubensbekenntnisses: Schöpfer, Erlöser, Vollender
1. Gott, der Schöpfer
1.1 Gottes Wirken: Schöpfung und Weltregierung
1.2 Theologie und Naturwissenschaft
1.2.1 Die Notwendigkeit des Dialogs
1.2.2 Ursachen der Trennung
1.2.3 Grundlegende naturwissenschaftliche Umbrüche als neue Öffnung
1.2.4 Aktuelle naturwissenschaftliche Spekulationen
1.2.5 Zum Wesen von Theologie und Naturwissenschaft
1.2.6 Schöpfungstheologie im Licht aktueller Naturwissenschaft
1.2.7 Der Zusammenhang von Theologie und Naturwissenschaft
2. Gott, der Erlöser
2.1 Wahre Gottes- und Menschenerkenntnis in Jesus Christus (Heil des Menschen)
2.2 Kreuzestheologie, Auferstehung und Theodizee-Frage: Allmacht und Leidensfähigkeit Gottes
2.2.1 Kreuzestheologie und Gottes Allmacht und Leidensfähigkeit
2.2.2 Zum Verständnis von Opfer, Sühne und Stellvertretung
2.2.3 Zur Bedeutung und zum Verständnis der Auferstehung
2.2.4 Die Theodizee-Frage
2.3 Sünde und Freiheit, Rechtfertigung des Sünders, Glaube und Prädestination
2.4 Ethik und Weltverantwortung (Gesetz und Evangelium, trinitarischer Kontext)
3. Gott, der Vollender
3.1 Die Gemeinschaft der Glaubenden (Kirche) und ihre Maßstäbe
3.2 Mensch und Kosmos in eschatologischer Perspektive
3.3 Tod und ewiges Leben
3.3.1 Zum Verständnis des Todes, des ewigen Lebens und des Verhältnisses von persönlichem Tod und allgemeiner Auferstehung
3.3.2 Leibliche Auferstehung und Jüngstes Gericht
XI. Die Bedeutung der Trinitätslehre für das Kirchenverständnis – in ökumenischer Perspektive
1. Der wesensmäßige Zusammenhang von Trinitäts- und Kirchenverständnis
2. Der Zusammenhang von Einseitigkeiten im Trinitäts- und Kirchenverständnis
2.1 Römisch-katholisches Beispiel: Joseph Ratzinger
2.2 Protestantisches Beispiel: Miroslav Volf
2.3 Orthodoxes Beispiel: Ioannis D. Zizioulas
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