Michaela Bauks - Theologie des Alten Testaments
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W.H. Schmidt
Historische Vielfalt des Gottesverständnisses
Die vielleicht meistrezipierte theologische Darstellung der letzten Jahrzehnte ist W.H. Schmidts Buch „Alttestamentlicher Glaube in seiner Geschichte“ (112011), das die Entwicklung des alttestamentlichen Gottesverständnisses in seinen sachlichen und geschichtlichen Zusammenhängen von der nomadischen Vorzeit bis in die Königszeit nachzeichnet. Der Aufriss ist sowohl an der erzählten Buchreihenfolge orientiert (Tora – Nebi’îm – Ketubîm), als auch und vor allem am literarischen Aufkommen und Alter der jeweiligen Bekenntnisse und Überlieferungen. Im Dialog mit religionsgeschichtlichen Beobachtungen geht es sowohl um die theologischen Einsichten des Alten Testaments (§ 1) als auch um die Verbindungslinien zum Neuen Testament (§ 20 „Biblische Theologie“). Bezüglich der Frage nach der Mitte des Alten Testaments gibt Schmidt angesichts der Beobachtung, dass die meisten vorgelegten Theologien auf das Gottesverständnis abzielen, Folgendes zu bedenken:
„Ein ‚Begriff‘ vermag nicht das Ganze zu erfassen. Entweder verdeckt die systematische Darstellung die historische Vielfalt, oder der systematische Ansatz wird bei der Besprechung der Einzelphänomene in den wechselnden Bereichen recht bald verlassen. Die alttestamentlichen Aussagen lassen sich auf Grund ihrer Verschiedenartigkeit und Geschichts- wie Situationsbezogenheit nicht oder nur höchst behutsam systematisieren.“ (18)
Jörg Jeremias
Denkformen des Glaubens und implizite Theologiebildung
Auch der zuletzt erschienene Entwurf einer Theologie des Alten Testaments (2015) möchte weder eine systematische Gliederung implantieren, die nicht der alttestamentlichen Literatur im Kontext des altorientalischen Erbes entnommen ist, noch sich mit einer Nacherzählung der verschiedenen Überlieferungsblöcke zufrieden geben. Er knüpft an Denkformen des Glaubens Israels an, wie sie Paul Ricœur (s. u.) und Isaak Leo Seligmann unabhängig voneinander beschrieben haben, die sich als erzählende, prophetische, Rechts-, hymnische und weisheitliche Texte definieren lassen. Anhand dieser Denkformen wird eine Art „impliziter Theologisierung“ sichtbar, deren verschiedene Strömungen nicht nur zu beschreiben, sondern auch zueinander in Beziehung zu setzen sind. Ein äußerliches Bezugssystem stellt der kanonische Rahmen dar, aber auch die zahlreichen innerbiblischen Rückverweise, wie sie sich in den (nach-)exilischen Werken zuhauf finden, tragen zur Theologiebildung bei, da sie die älteren Traditionen anhand der genannten Denkformen ausgedeutet bzw. rekontextualisiert haben (5 ff.). 16
Bezugsrahmen der „Heiligen Schrift“ s. u. 3.6
Im Rückblick auf die virulente Debatte um eine Mitte des Alten Testaments ist einerseits der Rezeptionsrahmen zu berücksichtigen, in dem vor allem die protestantische, den Traditionsbegriff mitunter reduzierende Theologie steht. 17 Andererseits fordert die funktionale Bestimmung der Bibel (Predigt, Katechese, Bibeldidaktik und Religionspädagogik; s. u. Anhang) eine Auseinandersetzung, die über eine rein literargeschichtliche Darstellung hinausgeht und die Überlieferungen bibelhermeneutisch reflektiert. Insofern ist es hilfreich, für die Formulierung einer Mitte „nicht die begriffl. fixierbare Mitte einer pluriformen Textsammlung (AT), sondern die Sachmitte eines Geschehens (JHWH-Israel-Verhältnis)“ 18 hervorzuheben, und dieses in seiner Bedeutung für die jeweilige Gemeinschaft zu analysieren.
Wichtig ist zugleich, den antiken Texten keine modern gewachsene „systematische“ Theologiebildung aufzustülpen, sondern darauf bedacht zu sein, aus der historisch-kritischen Lektüre heraus in Kombination mit hermeneutischen und rezeptionsgeschichtlichen Überlegungen zu einem theologischen Verständnis zu kommen, das zwischen dem historischen und gegenwärtigen Wahrheitsgehalt unter Berücksichtigung der untereinander divergierenden Glaubensgemeinschaften zu vermitteln sucht.
Literatur
Die einschlägigen Werke der Theologie des Alten Testaments
Brueggemann, Walter: Theology of the Old Testament: Testimony, Dispute, Advocacy, Minneapolis 1997.2012.
Childs, Brevard S.: Die Theologie der einen Bibel. Bd. 1 Grundstrukturen; Bd. 2: Hauptthemen, Freiburg/Basel/Wien 2003.
Eichrodt, Walter: Theologie des Alten Testaments, 3 Bde, Leipzig 1935.
Feldmeier, Reinhard/Spieckermann, Hermann: Der Gott der Lebendigen. Eine biblische Gotteslehre, Tübingen 2011.
Gerstenberger, Erhard S.: Theologien im Alten Testament. Pluralität und Synkretismus alttestamentlichen Gottesglaubens, Stuttgart 2001.
Jeremias, Jörg: Theologie des Alten Testaments, Göttingen 2015 (GAT 6).
Kaiser, Otto: Der Gott des Alten Testaments. Theologie des Alten Testaments I, Göttingen 1993 (utb 1747).
Köhler, Ludwig: Theologie des Alten Testaments, Tübingen 31953.
Preuß, Horst-Dietrich: Theologie des Alten Testaments, Bd. 1–2, Stuttgart/Berlin/Köln 1991.
Rendtorff, Rudolf: Theologie des Alten Testaments. Ein kanonischer Entwurf, Bd. 1: Kanonische Grundlegung, Neukirchen-Vluyn 1999.
–: Theologie des Alten Testaments. Ein kanonischer Entwurf, Bd. 2: Thematische Entfaltung, Neukirchen-Vluyn 2001.
Sanders, James A.: Torah and Canon, Philadelphia 1972.
Schmidt, Werner H.: Alttestamentlicher Glaube in seiner Geschichte, Göttingen 112011.
Smend, Rudolf: Die Mitte des AT, in: Ders., Die Mitte des Alten Testaments. Gesammelte Studien, Bd. 1, München 1986, 40–84.
von Rad, Gerhard: Theologie des Alten Testaments, Bd. 1: Die Theologie der geschichtlichen Überlieferungen Israels, München 41982.
–: Theologie des Alten Testaments, Bd. 2: Die Theologie der prophetischen Überlieferungen Israels, München 81984.
–: Weisheit in Israel, Neukirchen 31985.
Westermann, Claus: Theologie des Alten Testaments in Grundzügen, Göttingen 1978.2011 (GAT 6).
Zimmerli, Walther: Grundriß der alttestamentlichen Theologie, Stuttgart (1972) 41982 (ThW 3).
Weitere Literatur
Dalferth, Ingolf: Die Mitte ist außen. Anmerkungen zum Wirklichkeitsbezug evangelischer Schriftauslegung, in C. Landmesser u. a. (Hg.), Jesus Christus als Mitte der Schrift. Studien zur Hermeneutik des Evangeliums (FS O. Hofius), Tübingen 1997 (BZNW 86), 173–198.
Frankemölle, Hubert: Art. Mitte, in: Angelika Berlejung/Christian Frevel (Hg.), Handbuch theologischer Grundbegriffe zum Alten und Neuen Testament, Darmstadt 52015, 339–340.
Grohmann, Marianne: Rezeption und Übersetzung. Jüdische und christliche Transformationen der Hebräischen Bibel, in: Dies./U. Ragacs (Hg.), Religion übersetzen. Übersetzung und Textrezeption als Transformationsphänomene von Religion, Göttingen 2012, 13–30.
Hartenstein, Friedhelm: JHWHs Wesen im Wandel. Vorüberlegungen zu einer Theologie des Alten Testaments, in: ThLZ 137 (2012), 4–20.
Herrmann, Siegfried: Die konstruktive Restauration. Das Deuteronomium als Mitte biblischer Theologie (1971), in: Ders. Gesammelte Studien zur Geschichte und Theologie des Alten Testaments, München 1986, 163–178 (TB 75).
Janowski, Bernd: Der eine Gott der beiden Testamente, in: ZThK 95 (1998), 1–36.
Janowski, Bernd/Welker, Michael: Art. Biblische Theologie I. Exegetisch; II. Fundamentaltheologisch, in: RGG4 1 (1998), 1544–1553.
Jeremias, Jörg: Hauptprobleme einer Theologie des Alten Testaments, in: Ders., Studien zur Theologie des Alten Testaments, Tübingen 2013 (FAT 99), 47–64.
–: Neuere Entwürfe zu einer ‚Theologie des Alten Testaments‘, in: Ders., Studien zur Theologie des Alten Testaments, Tübingen 2013 (FAT 99), 15–46.
Kalimi, Isaac: Religionsgeschichte Israels oder Theologie des Alten Testaments? Das jüdische Interesse an der Biblischen Theologie, in: JBTh 10 (1995), 45–68.
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