Fjodor M Dostojewski - Die Teufel - Dritter Band

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Bei dieser Ausgabe handelt es sich um den finalen Teil des Romans «Die Teufel» von Fjodor M. Dostojewski. Im dritten Band überschlagen sich dramatische Ereignisse in einer russischen Provinzstadt nahe Sankt Petersburg. Es geht um Verrat, Mord und Brandstiftung, die im Zusammenhang mit dem Handeln des Revolutionärs Pjotr Werchowenskij und dem ambivalenten Nikolai Stawrogin zu deuten sind…-

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Der Schauspieler fuhr enthusiastisch fort:

»Seitdem sind zwanzig Jahre vergangen. Die Universitäten sind geöffnet und haben sich vermehrt. Das Exerzieren ist zur Legende geworden; an Offizieren fehlen zum vollen Bestande Tausende. Die Eisenbahnen haben alle Kapitalien aufgezehrt und Rußland wie mit einem Spinnennetze überzogen, so daß man etwa in fünfzehn Jahren vielleicht auch wird irgendwohin fahren können. Die Brücken brennen nur selten ab; die Städte aber verbrennen regelmäßig, in der festgesetzten Ordnung, der Reihe nach, in der Saison der Feuersbrünste. Bei den Gerichten werden salomonische Urteile gefällt, und die Geschworenen nehmen nur im Kampfe um das Dasein Bestechungsgelder an, wenn sie nahe daran sind zu verhungern. Die freigelassenen Leibeigenen prügeln sich gegenseitig mit Ruten, wie es ihnen früher die Gutsbesitzer taten. Meere und Ozeane von Branntwein werden ausgetrunken zum Besten des Staatssäckels, und in Nowgorod ist gegenüber der alten, nutzlosen Sophienkathedrale feierlich eine kolossale Bronzekugel zur Erinnerung an die tausendjährige Dauer der nunmehr vergangenen Unordnung und Unvernunft aufgestellt worden. (Gemeint ist das in Nowgorod im Jahre 1862 zur Feier des tausendjährigen Bestehens des russischen Reiches errichtete Rurikdenkmal: auf einem runden Sockel ruht ein großer Reichsapfel. Anmerkung des Übersetzers.) Westeuropa macht ein finsteres Gesicht und beginnt von neuem unruhig zu werden … Fünfzehn Jahre der Reformen! Und doch ist Rußland noch nie, nicht einmal in den schlimmsten Zeiten seiner Unvernunft, zu einem so schmählichen Zustande gelangt …«

Die letzten Worte waren wegen des Gebrülles der Menge nicht zu verstehen. Man sah nur, wie er wieder den Arm in die Höhe hob und ihn noch einmal siegreich niederfallen ließ. Die Begeisterung überschritt alle Grenzen: man heulte, schlug in die Hände, manche Damen riefen sogar: »Genug! Etwas Besseres können Sie nicht mehr sagen!« Die Leute waren wie betrunken. Der Redner ließ seine Augen über alle dahinschweifen und zerschmolz gewissermaßen im Gefühle seines Triumphes. Ich sah flüchtig, daß Lembke in unbeschreiblicher Aufregung jemandem etwas befahl. Julija Michailowna, die ganz blaß geworden war, sagte hastig etwas zu dem Fürsten, der eilig zu ihr herangetreten war ... Aber in diesem Augenblicke kam ein ganzer Haufe, etwa sechs Menschen von mehr oder weniger amtlichem Charakter, aus den Kulissen auf die Estrade gestürzt; sie ergriffen den Redner und zogen ihn hinter die Kulissen. Ich begreife nicht, wie er es möglich machte, sich von ihnen wieder loszureißen; aber es gelang ihm; er sprang von neuem bis an den Rand der Estrade vor und schrie noch einmal, so laut er konnte, unter starkem Schwingen der Faust:

»Aber noch nie ist Rußland zu einem so schmählichen Zustande gelangt ...«

Aber da zogen sie ihn von neuem fort. Ich sah, wie vielleicht fünfzehn Menschen, um ihn zu befreien, hinter die Kulissen eilten, aber nicht über die Estrade hinweg, sondern seitwärts, wobei sie eine leichte Barriere zerbrachen, so daß diese schließlich auch umfiel ... Ich sah dann (ich traute meinen Augen nicht), daß plötzlich von irgendwoher eine Studentin, die Schwester Wirginskis, auf die Estrade sprang, mit derselben Papierrolle unter dem Arme, ebenso gekleidet, ebenso rot, ebenso wohlgenährt, von zwei, drei Frauen und zwei, drei Männern umgeben und in Begleitung ihres Todfeindes, des Gymnasiasten. Ich verstand sogar noch ihre Worte:

»Meine Herrschaften, ich bin hergekommen, um von den Leiden der unglücklichen Studenten zu sprechen und sie aller Orten zum Protest aufzurufen.«

Aber ich lief fort. Meine Schleife steckte ich in die Tasche und gelangte durch einen mir bekannten hinteren Ausgang auf die Straße. Vor allem eilte ich natürlich zu Stepan Trofimowitsch.

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