7. Nebenpflichten293
8. Gefahrtragung294 – 297
9. Mängelhaftung298 – 303
a) Erweiterungen durch Pflicht zu Warnhinweisen299
b) Rechte des Bestellers bei Mängeln300 – 303
10. Prüfungsschema zur Nacherfüllung, §§ 634 Nr. 1, 635304
11. Verjährung305
12.Vorzeitige Kündigung306 – 309
a) Freies Kündigungsrecht des Bestellers306
b) Kündigung aus wichtigem Grund307
c) Überschreiten eines unverbindlichen Kostenvoranschlags308
d) Verletzung von Mitwirkungshandlungen309
13. Unternehmerpfandrecht, Bauhandwerkersicherungen310
VI. Werklieferungsvertrag311, 312
E. Treuhandverhältnisse auf Arbeitsleistung und Herstellung313 – 449
I.Überblick314 – 326
1. Interessenwahrnehmung im fremden Rechts- und Wirtschaftskreis314, 315
2. Unterschied zu sachlich festgelegten Aufgaben316
3. Begriff der Geschäftsbesorgung317
4. Interessenlage der Treuhandverhältnisse318, 319
5. Systematik320 – 326
a) Grundtatbestand321
b) Gefälligkeitsverhältnisse322 – 326
II.Entgeltliche Geschäftsbesorgung327 – 343
1. Lebenstypen327
2. Haupt- und Nebenleistungspflichten328 – 341
a) Herausgabepflicht329 – 333
b) Aufwendungsersatz (§§ 675 Abs. 1, 670)334 – 337
c) Insb. Aufwendungsersatz bei Banküberweisungen338, 339
d) Verhältnis der Hauptpflichten340
e) Informationspflicht und Weisungen341
3. Nebenpflichten342
4. Anwendung von Dienst- oder Werkvertragsrecht343
III. Auftrag344 – 356
1. Interessenlage346
2. Hauptpflichten347 – 355
a) Herausgabe348, 349
b) Aufwendungsersatz350, 351
c) Substitution352, 353
d) Haftung354
e) Weisungsgebundenheit355
3. Beendigung des Auftragsverhältnisses356
IV. Besondere Treuhandverhältnisse des HGB357, 358
V. Handelsvertreter359 – 399
1. Lebenstypen360
2. Begriff des Handelsvertreters361 – 369
a) Vermittlung oder Abschluss von Geschäften362 – 365
b) Art der Geschäfte366
c) Prinzipal367
d) Ständige Betrauung368, 369
3. Zustandekommen des Handelsvertreterverhältnisses370, 371
4.Hauptpflichten des Handelsvertreters372 – 379
a) Dienstvertragliche Bemühenspflicht372
b) Interessenwahrung373 – 375
c) Wettbewerbsverbot376 – 378
d) Folgen von Wettbewerbsverstößen379
5.Hauptpflichten des Unternehmers380 – 382
a) Provision380, 381
b) Treupflichten382
6. Nebenpflichten383
7. Vertragsbeendigung und Ausgleichsanspruch384 – 394
a) Recht zur außerordentlichen Kündigung385
b) Ausgleichsanspruch386, 387
c) Voraussetzungen des Ausgleichsanspruchs388 – 394
8. Untervertretungsverhältnisse395 – 399
a) Provision des Untervertreters396
b) Vertretungsmacht des Untervertreters397
c) Ausgleichsanspruch beim Untervertretungsverhältnis398, 399
VI. Treugebundene Erfolgsleistungen – Überblick400
VII.Zivilmakler- und Handelsmaklervertrag401 – 418
1. Lebenstypen401, 402
2. Interessenlage beim Zivil- und Handelsmakler403
3.Haupt- und Nebenpflichten404 – 416
a) Provisionspflicht404, 405
b) Treuhandbindung des Maklers406 – 410
c) Treupflichten des Auftraggebers411
d) Maklertätigkeit412 – 414
e) Schlussnote415
f) Haftung416
4. Alleinauftrag417, 418
VIII. Kommission419 – 435
1. Lebenstypen420, 421
2. Interessenlage422, 423
3. Ausführungsgeschäft424 – 426
a) Handeln in eigenem Namen425
b) Für Rechnung des Kommittenten426
4. Risikotragung427, 428
5. Treupflichten429, 430
6. Drittschadensliquidation (Fallgruppe)431
7. Weisungsrecht des Kommittenten und Zurückweisungsrecht432
8. Haftung im Kommissionsverhältnis433 – 435
IX. Besondere Vertriebsverhältnisse436 – 449
1.Vertragshändler437 – 440
a) Abgrenzung437 – 439
b) Rechte und Pflichten der Parteien440
2. Franchiseverhältnis441 – 449
a) Abgrenzung443, 444
b) Rechtsverhältnis445
c) Problemstellungen446, 447
d) Analoge Anwendung von Handelsvertreterrecht448, 449
F. Aufnahmeverhältnisse450 – 465
I. Verwahrung450 – 458
1. Entgeltliche und unentgeltliche Verwahrung452, 453
2. Fürsorgepflichten, Substitution454 – 456
3. Haftung457
4. Verwahrung als Dauerschuldverhältnis458
II.Sonderformen des Verwahrungsgeschäfts459 – 465
1. Hinterlegungsdarlehen459 – 461
2. Lagergeschäft462 – 465
a) Haftung463
b) Lagerschein, sachenrechtliche Besonderheiten464, 465
G. Kredit- und Kreditsicherungsverhältnisse466 – 539
I. Darlehen466 – 477
1. Lebenstypen467 – 469
2. Interessenlage470, 471
3. Darlehensverhältnis472 – 474
4. Beendigung und Darlehensrückgabe475 – 477
II. Anweisung478 – 520
1. Anweisung als Grundform482 – 491
a) Leistungspflicht483
b) Rechtswirkungen484 – 486
c) Übertragung487, 488
d) Erlöschen489
e) Anweisung an einen Kaufmann490
f) Akkreditiv491
2. Wechsel als Wertpapier492
3. Entstehung der Wechselobligation493
4. Übertragung des Wechsels494 – 499
a) Übertragungsvertrag und Verpflichtungsvertrag495
b) Einreden aus dem Grundgeschäft496
c) Mängel im Übertragungs- oder Verpflichtungsvertrag497, 498
d) Wechselverpflichtung499
5. Wertpapiere – Übersicht500 – 510
a) Einteilung von Wertpapieren501
b) Arten von Wertpapieren502
c) Übersicht zu den Arten von Wertpapieren503
d) Inhaberschuldverschreibung und Inhaberpapiere allgemein504 – 506
e) Inhalt und Form der Inhaberschuldverschreibung; digitale Wertpapiere (Token)507 – 509
f) Vinkulierung510
6. Kleinurkunden511 – 514
a) Kontroll- oder Ausweiszeichen512
b) Inhabermarken, -zeichen513
c) Legitimationspapiere514
7. Schuldanerkenntnis515 – 520
III.Kreditsicherheiten521 – 523
1. Überblick521
2. Akzessorische, abstrakte und fiduziarische Sicherheiten522, 523
IV.Bürgschaft524 – 539
1. Lebenstypen524
2. Zustandekommen525 – 534
a) Sittenwidrigkeit527, 528
b) Akzessorietät529 – 531
c) Einrede der Vorausklage532
d) Rückgriffs- und Befreiungsansprüche des Bürgen533, 534
3. Besondere Bürgschaftsarten535 – 539
§ 2 Vertragsordnung des Bürgerlichen Rechts und des Handelsrechts› A. Grundsätze
21
Bürgerliches Recht ist nicht gleich BGB, Handelsrecht ist nicht gleich HGB. Zum einen treten jeweils weitere Gesetze und ungeschriebene Grundsätze hinzu, etwa im Arbeitsrecht, bei Handelsbräuchen. Zum anderen enthalten BGB und HGB teils Vorschriften öffentlich-rechtlichen Charakters wie vielfach im Mietrecht oder etwa das Firmenrecht. Der eher konturlose Begriff Wirtschaftsrechtvereint all das und umfasst auch weitere Rechtsgebiete wie das Gesellschaftsrecht, Insolvenzrecht, Kapitalmarktrecht.
Es geht nachfolgend also nicht darum, das BGB oder HGB oder später Spezialgesetze (GmbHG, AktG oder InsO etc.) darzustellen, sondern das Wirtschaftsrecht abzubilden – und zwar aus der Perspektive der Rechtsanwendung, nicht der wissenschaftlichen Lehre. Ziel ist, für die Praxis relevante Zusammenhängeherauszuarbeiten, nicht Bedeutung und Dynamik einzelner Materien gerecht zu werden. Charakteristika des Handelsrechts wie Einfachheit, Schnelligkeit, Rechtsklarheit, Publizität und Vertrauensschutz aber auch der Statusbegriff des Kaufmanns, der Kaufmann ist und bleibt, auch wenn er vielleicht gerade einen Verbrauchervertrag abschließt, interessieren hier deshalb nicht als solche, sondern nur im konkreten Normenzusammenhang: Für bestimmte Geschäfte gelten besondere Regelungen je danach, wer an ihnen beteiligt ist. Verständlich werden soll das ausgehend von konkreten Lebenstypen von Geschäften, nach denen die nachfolgende Darstellung aufgebaut ist.[1]
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