Michael Kleine-Cosack - Verfassungsbeschwerden und Menschenrechtsbeschwerde

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Der Inhalt: Immer häufiger wenden sich Bürger und von ihnen beauftragte Rechtsanwälte an das Bundesverfassungsgericht, die Landesverfassungsgerichte und den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Der Verfasser verfügt über langjährige Erfahrungen im Umgang mit Verfassungsbeschwerden und Menschenrechtsbeschwerden und gibt wertvolle Hinweise, wie man mit diesen außerordentlichen Rechtsbehelfen Erfolg hat. Das Praxishandbuch vermittelt konzentriert und übersichtlich alle wesentlichen Informationen, die zur Einlegung der Beschwerden wie auch zum Verständnis des weiteren Verfahrens unverzichtbar sind: -ausführliche Erläuterung der maßgeblichen Gesetzestexte -Aufbau, Annahmefähigkeit, Zulässigkeit und Begründetheit der Beschwerden -Verfahrensgang -einstweilige Anordnung -Kosten und Gebühren -neu in der 3. Auflage: Erläuterung der wesentlichen Grund- und Menschenrechte -mit Musterschriftsätzen und zahlreichen Beispielen Die Darstellung ist praxisorientiert und zugleich wissenschaftlich fundiert. Auf die Erörterung nur theoretisch bedeutsamer Kontroversen wird verzichtet. Soweit notwendig, wird rechtspolitisch Kritik an einigen Missständen in der Praxis der Gerichte geübt.

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[53]

BVerfGE 95, 163, 171, st. Rspr.; BVerfG FamRZ 2005, 1813.

[54]

Vgl. zum Vorrang des Gemeinschaftsrechts u.a. EuGH Slg. 1964, 1251, 1269, Nr. 8 der Entscheidungsgründe (Costa-ENEL).

[55]

Vgl. dazu EuGH Rs. 11/70, Slg. 1970, 1125 Rn. 3 – Internationale Handelsgesellschaft.

[56]

EuGH Rs, C-409/06 – Winner/Wetten, Rn. 61.

[57]

AEUV und EUV wurde jedoch immerhin eine – zukünftig für die Auslegung der Verträge bedeutsame – „Erklärung zum Vorrang“ beigefügt, die auf die ständige Rechtsprechung des EuGH Bezug nimmt und ausdrücklich auf den Vorrang des Unionsrechts hinweist. (Erklärung zum Vorrang, ABl. EU 2007, C 306, S. 256).

[58]

BVerfGE 126, 286, 301 f.

[59]

BVerfGE 126, 286, 301 f.

[60]

Vgl. EuGH Urt. v. 26.2.2013-C – 617/10 (Fransson/Schweden) =NJW 2013, 1415.

[61]

Vgl. Schlaich/Korioth Rn. 364.

[62]

Vgl. BVerfGE 22, 293: Keine Verfassungsbeschwerde gegen EWG-Verordnungen.

[63]

BVerfGE 82, 159, 191; NJW 2005, 737.

[64]

Bezüglich Sekundärrecht, mithin dem Abstimmungsverhalten von Regierungsmitgliedern im EU-Rat, hat sich das BVerfG schon früh zu Recht zurückgenommen. Anträge auf Erlass einer einstweiligen Anordnung wurden zurückgewiesen und entsprechende Verfassungsbeschwerden nicht zur Entscheidung angenommen ( BVerfGE 80, 74, 79 ff.; NJW 1990, 974; NVwZ 1993, 883). Siehe auch BVerfG Beschl. v. 16.10.2003 –1 BvR 2075/03.

[65]

BVerfGE 130, 151 ff.; 118, 79, 95; 121, 1, 15; 125, 260.

[66]

Vgl. BVerfG NJW 2000, 3124.

[67]

Vgl. auch BVerwG NVwZ 2005, 1178.

[68]

Vgl. dazu Masing NJW 2006, 264.

[69]

BVerfG NJW 2001, 1267.

[70]

BVerfG NVwZ 2004, 1346.

[71]

So z.B. di Fabio NJW 1990, 947, 953; NJW 1997, 2863; ihm folgend Weidemann NVwZ 2006, 623 ff.

[72]

Vgl. Augsburg DÖV 2010, 153 ff.

[73]

BVerfGE 121, 1 ff.

[74]

BVerfGE 113, 273 ff.

[75]

Vgl. EuGH Rs. C-540/03-Parlament/Rat, Slg. 2006, I-5769; siehe auch Callies JZ 2009, 113 ff. Problematisch – wie oben dargelegt – EuGH Urt. v. 26.2.2013-C – 617/10 (Fransson/Schweden).

[76]

BVerfG NJW 2006, 1261.

[77]

Vgl. Rn. 339 ff.

[78]

BVerfG NJW 2012, 1202 – Reichweite des in Art 50 EUGrdRCh normierten Doppelbestrafungsverbotes.

[79]

NJW 2013, 1329, 1331 f.

[80]

Vgl. BVerfGE 129, 124, 177.

[81]

BVerfGE 123, 267, 340; BVerfG 7.9.2011, Rn. 97 ff.; ähnlich schon BVerfGE 89, 155, 171; krit. Tomuschat EuGRZ 1993, 491.

[82]

So z.B. Murswiek JZ 2010, 702, 708; abl. zu Recht u.a. Schönberger JZ 2010, 1160.

[83]

BVerfGE 37, 271, 271 f.

[84]

BVerfGE 73, 339; vgl. auch BVerfGE 75, 223 (Kloppenburg).

[85]

BVerfGE 89, 155, 174 f.

[86]

BVerfG EuR 2000, 257.

[87]

BVerfGE 102, 147 ff.

[88]

BVerfGE 123, 267.

[89]

BVerfGE 123, 267, 400.

[90]

EUR 2010, 108.

[91]

Dazu u.a. Karpenstein/Johann NJW 2010, 3405.

[92]

BVerfGE 126, 286, 301 f.

[93]

BVerfG NJW 2012, 3145.

[94]

NJW 2013, 1329, 1332.

[95]

EuGH NJW 2013, 29. Der irische Abgeordnete Pringle hatte gegen den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) geklagt; er war bereits vor dem höchsten Gericht Irlands erfolglos geblieben. Der EuGH musste klären, ob ein vereinfachtes Verfahren ohne Volksabstimmung ausreichend war, um die sogenannte No-Bail-Out-Klausel in Art. 125 AEUV einzuschränken und den ESM auf dieser Grundlage durchzusetzen. Die Regel im Vertrag verbietet eigentlich nicht nur der EU, sondern auch den Mitgliedstaaten, für die finanziellen Verbindlichkeiten eines Mitgliedsstaates einzustehen. Der EuGH hat die Klage abgewiesen und zur Begründung u.a. ausgeführt, dass der ESM mit EU-Recht zu vereinbaren sei und keinerlei Verstoß gegen die Grundlagenverträge der EU vorliege. Vor allem sei kein Verstoß gegen Art. 125 AEUV ersichtlich.

[96]

So auch die Generalanwältin Kokott SZ.v. 8.3.2013, S. 6.

[97]

Im Urt. des BVerfG zur Antiterrordatei v. 24.4.2013 – 1 BvR 1215/07 „droht“ das BVerfG dem EuGH mit der Annahme eines Ultra-Vires-Verstoßes, wenn er europäische Zuständigkeiten im Grundrechtsschutz zu weit ausdehnt.

[98]

BVerfG NJW 2012, 3145.

[99]

BVerfGE 37, 271, 282.

[100]

BVerfGE 123, 267.

[101]

Vgl. Kokott SZ v.8.3.2013, S. 6.

[102]

So der Vizepräsident des EuGH Lenaerts SZ v. 26.2.2013, S. 6.

[103]

Abl. u.a. nach dem Maastricht-Urteil: Tomuschat EuGRZ 1993, 489 ; Bryde Das Maastricht-Urteil des Bundesverfassungsgerichts – Konsequenzen für die weitere Entwicklung der europäischen Integration, 1993; König ZaöRV 54, 1994, 17, 27 f.; Bieber NJ 47, 1993, 241; Gassner Der Staat 34, 1995, 429; Cremer NJ 1995(Nr. 49), 5. Entsprechende Stimmen wurden auch im Anschluss an das Lissabon-Urteil laut: Schönberger Der Staat 2009 (Nr. 48), 535; Nettesheim NJW 2009, 2867; Pache EuGRZ 2009, S. 285; Terhechte EuZW 2009, 724.

[104]

Vgl. auch Bast/Rödl Jenseits der Koordinierung?, EuGRZ 2012, 269; Zeder Europastrafrecht, Vertrag von Lissabon und Stockholmer Programm: Mehr Grundrechtsschutz?, EuR 2012, 34; Zivier Das Bundesverfassungsgericht in der Abstiegszone?, Recht u Politik 2012, 172.

[105]

Vgl. auch Tomuschat DVBl. 2012, 1431.

1› V. Resume

V. Resume

110

Der Schutz von Grund- und Menschenrechten in Europa wird ungeachtet der Globalisierung der Märkte, der Einbindung der Nationalstaaten in internationale Vertragssysteme wie auch vor allem der Europäisierung der nationalen Rechtsordnungen vorrangig durch die Fachgerichte, darüber hinaus durch die Verfassungsgerichte in den Mitgliedstaaten gewährleistet. Das BVerfG hat sein einstiges „Grundrechtsmonopol“ tatsächlich – hier vor allem durch eigene Untätigkeit – wie rechtlich längst verloren. Seinen „Nimbus der Unantastbarkeit“ hat es auch mit der überfälligen Aufgabe der in der Vergangenheit praktizierten „Menschenrechtsaskese“ zu recht aufgegeben. „Letztinstanzlich“ hat sich schließlich – vom EuGH abgesehen – der EGMR zum „Motor“ der Grund- und Menschenrechte entwickelt. Seine Bedeutung wird zukünftig noch erheblich angesichts der jüngsten Verfahrensreform wie auch bei einem Beitritt der EU zur EMRK steigen.

111

Alle Gerichte müssen „kooperieren“, soll der Schutz der Grund- und Menschenrechte gewahrt werden. Ihnen ist nicht damit gedient, dass nationale (Verfassungs-)Gerichte geprägt von tradierten nationalstaatlichen Vorstellungen aussichtslose Kompetenzstreitigkeiten mit den „übergeordneten“ Gerichten wie dem EGMR und dem EuGH ausfechten. Sie verkennen dabei, dass die „Zuständigkeit“ in der Zukunft noch weniger von formal zugewiesenen Kompetenzen als allein von der materiellen Grund- und Menschenrechtsfreundlichkeit der jeweiligen Entscheidungen abhängt. Maßgeblich ist, ob die Gerichte den Mut und die Kraft haben, sich den eigentlichen und auch aktuellen grund- und menschenrechtlichen Problemen der heutigen Zeit in einer globalisierten Welt anzunehmen und ob sie zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen in der Lage sind. Sind die Begründungen überzeugend, dann werden auch andere Gerichte unabhängig von ihrer Stellung in der „Hierarchie“ der Gerichte sie übernehmen, ohne dass es noch eines Pochens auf den Rang von Rechtsordnungen bedarf.

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