[222]
Hierzu eingehend Bortnikov JuS 2017, 27.
[223]
Hierzu auch Bäumerich ZUM 2016, 947.
[224]
Www.zdf.de/zdfunternehmen/zdf-verwaltungsrat-mitglieder-100.html.
[225]
Zur Neukonstituierung des MDR-Rundfunkrates auf Grundlage des noch alten MDR-Staatsvertrages Zimmermann ZUM 2016, 411.
[226]
So etwa eine Verfassungsbeschwerde der Firma Sixt, in der es um die Verfassungsmäßigkeit von Rundfunkbeiträgen für Unternehmen geht, nachdem das Bundesverwaltungsgericht zuvor eine Klage von Sixt und dem Discounter Netto abgewiesen hatte. Grund der Klage war, dass aus Sicht der klagenden Unternehmen die Bemessung des Beitrags nach der Anzahl von Betriebsstätten, Beschäftigten und Firmenfahrzeugen unrechtmäßig sei, da Unternehmen mit vielen Filialen benachteiligt würden, BVerwG vom 7.12.2016 – 6 C 12.15, 6 C 13.15, 6 C 14.15, 6 C 49.15, zitiert nach juris. Siehe hierzu ausführlich Kap. 4 Rn. 70.
[227]
BVerwG vom 25.1.2017 – 6 C 15.16; 6 C 23.16 et al.
[228]
EuGH 13.5.2015 RS C-131/12.
[229]
BGH MDR 2013, 151.
[230]
Aktenzeichen beim BVerfG 1 BvR 16/13.
[231]
Hierzu Artikel in der TAZ vom 2.1.2017, Peter T. versucht zu verschwinden.
[232]
BVerfGE 20, 56, 97 f.; 35, 202, 221 f.
[233]
BVerfGE 57, 295, 319 f. – 3. Rundfunkurteil.
[234]
BVerfGE 7, 198, 208 – Lüth; 90, 27, 31 f. – Parabolantenne.
[235]
Dazu Dörr/Schwartmann Rn. 86 ff.
[236]
Dazu Löffler/Ricker Presserecht, 39. Kap. Rn. 6 ff.
[237]
Dazu Auer-Reinsdorff/Conrad Witte/Auer-Reinsdorff Rn. 49–50.
[238]
BVerfGE 119, 181, Ziff. 115.
[239]
BVerfGE 57, 295, 319 – FRAG; 83, 238, 295; 87, 181, 197 – WDR; dazu Dörr/Schiedermair Die Deutsche Welle, 2003, S. 33 f.; dazu auch Beater Rn. 226 ff.
[240]
Dazu Gersdorf/Paal Beck'scher Online-Kommentar Informations- und Medienrecht/ Kühling 16. Edition Stand: 1.5.2017, Art. 5 GG Rn. 80.
[241]
Dazu Dörr/Schwartmann Rn. 170.
[242]
Kull AfP 1987, 365.
[243]
Fuhr ZUM 1987, 145, 146; Wieland Die Freiheit des Rundfunks, 1984, S. 94 ff.
[244]
Dazu auch Beater Rn. 222 ff.
[245]
BVerfGE 73, 118, 152 ff. – Niedersachsen.
[246]
Dörr/Schwartmann Rn. 171 f.
[247]
BVerfGE 119, 181, Ziff. 115.
[248]
Vgl. statt vieler Hain Rundfunkfreiheit und Rundfunkordnung, 1993, S. 118 ff.; ders . JZ 2005, 939 ff.; Fink DÖV 1992, 805 ff.; Pestalozza NJW 1991, 2158 ff.; Degenhart AfP-Sonderheft 2007, 24, 27 ff.; jüngst auch Klein FAZ v. 19.7.2007, S. 7; vgl. mit einer Zusammenstellung der ablehnenden Stimmen Schüller S. 80 ff., mit der Gegenauffassung etwa Ruck AöR 117 (1992), 542 ff.; Ladeur/Gostomzyk JuS 2002, 1145 ff.; Hoffmann-Riem Kommunikationsfreiheiten, 2002, S. 35.
[249]
Differenzierend Dörr/Kreile/Cole/ Schüller-Keber B, III. Rn. 152.
[250]
Zur Verfassungswidrigkeit der maßgeblichen Bestimmungen zur Zusammensetzung der Aufsichtsgremien des ZDF wegen Verstoßes gegen das Gebot der Staatsferne vgl. BVerfG v. 25.3.2014, BVerfGE 136, 9 sowie 4. Kap. Rn. 12 ff.
[251]
Bethge Rundfunkfreiheit und öffentlich-rechtlicher Organisationsvorbehalt, S. 70.
[252]
Zur Parallele mit der Staatsfreiheit politischer Parteien Schwartmann Verfassungsfragen der Allgemeinfinanzierung politischer Parteien, S. 30 f.
[253]
BVerfG 25.3.2014 – BVerfGE 136, 9 Rn. 43.
[254]
BVerfGE 90, 60, 88; dazu Gersdorf Grundzüge des Rundfunkrechts, Rn. 142; zuletzt BVerfG 25.3.2014 – 1 BvF 1/11 und 1 BvF 4/11, Rn. 45.
[255]
BVerfGE 12, 205, 263; 83, 238, 330.
[256]
BVerfGE 73, 118, 165; 83, 238, 330.
[257]
BVerfGE 12, 205, 263; 73, 118, 165; 83, 238, 336.
[258]
BVerfGE 73, 118, 165.
[259]
Vgl. zu diesem Problem unten 4. Kap. Rn. 8 ff.
[260]
BVerfGE 73, 118, 165; 83, 238, 330.
[261]
Bereits im Februar 2009 hatte die Mehrheit der Unionsparteien im 14-köpfigen ZDF-Verwaltungsrat, insbesondere dessen ehemaliger stellvertretender Vorsitzender und damaliger hessischer Ministerpräsident Roland Koch , angekündigt, Brenders bis März 2010 laufenden Vertrag nicht zu verlängern. Koch hatte seine Kritik mit fallenden Einschaltquoten in der Informationssparte des ZDF begründet; vgl. Dörr K&R 2009, 555 ff.
[262]
BVerfGE 136, 9; vgl. dazu eingehend 3. Kap. Rn. 64und 4. Kap. Rn. 12 ff.
[263]
BVerfGE 121, 30 ff.
[264]
BVerfGE 121, 30, 54 f., vgl. auch Dörr/Schwartmann Rn. 174a f.
[265]
BVerfGE 57, 295, 320, 323; dazu Dörr ZWeR 2004, 159, 164.
[266]
BVerfGE 57,295, 324; 83, 238, 296 f.; dazu Dörr ZWeR 2004, 159, 164.
[267]
BVerfGE 57, 295, 321, 325; Dolzer/ Degenhart Art. 5 Abs. 1 und 2 GG Rn. 638.
[268]
Dolzer/ Degenhart Art. 5 Abs. 1 und 2 GG Rn. 638.
[269]
BVerfGE 12, 205, 261; 31, 314, 326.
[270]
BVerfGE 57, 295, 323; 73, 118, 153.
[271]
Dolzer/ Degenhart Art. 5 Abs. 1 und 2 GG Rn. 769 ff.; zu damit verbundenen Problemen unten 4. Kap. Rn. 8 ff.
[272]
Dolzer/ Degenhart Art. 5 Abs. 1 und 2 GG Rn. 638.
[273]
BVerfGE 57, 295, 326.
[274]
Vgl. etwa die Anforderungen in §§ 31 und 33 ff. LMG NRW.
[275]
BVerfGE 87, 181, 201; 90, 60, 91 f.
[276]
BVerfGE 119, 181, Ziff. 124.
[277]
BVerfGE 90, 60, 92.
[278]
Vgl. BVerfGE 87, 181, 201.
[279]
BVerfGE 119, 181, Ziff. 124.
[280]
Vgl. zum „Google Hangout“ der Kanzlerin etwa Artikel in der ZEIT v. 18.4.2013, Feature: Mit der Kanzlerin beim digitalen Kamingespräch sowie zur Frage, ob es sich hierbei um Rundfunk handelt, 3. Kap. Rn. 15.
[281]
Artikel im Spiegel vom 6.3.2015, Merkels wunderbare Facebook-Welt, in dem von einer “perfekten Inszenierung der Koalitionsarbeit“ die Rede ist.
[282]
Obwohl nicht dem Rundfunkrecht zuzuordnen, haben neben dem RStV insbesondere das Telekommunikationsrecht ( 19. Kap.), das Kartellrecht ( 13. Kap.) und das Recht der Telemedien ( 10. Kap.) enge Berührungspunkte zum Rundfunkrecht. Für das Gebiet des Telekommunikationsrechts kommt indes dem Bund die ausschließliche Gesetzgebungskompetenz zu (vgl. Art. 73 Abs. 1 Nr. 7, 87f Abs. 1 GG). Für das Kartellrecht ist er lediglich in konkurrierender Gesetzgebung zuständig (Art. 74 Abs. 1 Nr. 16), hat jedoch durch Schaffung des GWB von seiner Gesetzgebungsbefugnis zu Lasten der Länder Gebrauch gemacht. Im Bereich der Telemedien haben sich Bund und Länder darauf verständigt, dass der Bund seine Gesetzgebungskompetenz für den wirtschaftsregulierenden Bereich durch das TKG und TMG ausübt (Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG), während den Ländern die inhaltsbezogene Regulierung im Rahmen des RStV überlassen bleibt (Art. 30, 70 GG).
[283]
Bei Staatsverträgen handelt es sich von der Rechtsnaturher nach Maurer Staatsrecht I, § 10 Rn. 62, der zur Begründung auf Art. 32 Abs. 3 GG hinweist, um einen eigenen Typ des „Zwischen-Länder-Rechts“. Diese staatliche Handlungsform des föderativen Vertragsrechts der Bundesrepublik Deutschland ist mangels Beteiligung des Bundes nicht Bundesrecht, mangels Beschränkung auf ein Bundesland handelt es sich aber auch nicht um typisches Landesrecht. Da kein Vertragsschluss zwischen den Ländern als Völkerrechtssubjekte, sondern als Glieder des Bundesstaates vorliegt, handelt es sich auch nicht um Völkerrecht. Die rechtlichen Wirkungen eines solchen Staatsvertrages lassen sich jedoch mit denen eines völkerrechtlichen Vertrages vergleichen. Dazu Dörr/Schwartmann Rn. 152.
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