Kerstin Groeper - Im Eissturm der Amsel

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Pierre DuMont ist ein junger Abenteurer, der um 1809 am Yellowstone unterwegs ist, um als Voyageur sein Glück zu machen. Doch nicht nur die Wildnis ist ein unbarmherziger Gegner, sondern vor allen Dingen feindliche Indianerstämme machen ihm und seinen Freunden das Leben schwer. Er heiratet die Mandan-Indianerin Mato-wea, um eine Lebensversicherung in der Wildnis zu haben. Es ist eine Zweckehe auf Zeit, denn selbstverständlich möchte er bei seiner Rückkehr nach St. Louis eine ehrbare weiße Frau heiraten. Als die kleine Claire geboren wird, kommen ihm Zweifel an seiner reichlich pragmatischen Einstellung, denn er muss zugeben, dass ihm weit mehr an Mato-wea und der kleinen Tochter liegt, als er vorgesehen hatte. Als Blackfeet den Posten überfallen, gerät sein Leben außer Kontrolle.
Eine spannende Geschichte aus der Zeit des Pelzhandels am Oberen Missouri – erzählt aus drei Blickwinkeln: dem französischen Trapper Pierre DuMont, seiner indianischen Frau Mato-wea und Wambli-luta – einem selbstbewussten und gefährlichen Lakota-Krieger. Auch Wambli-luta und Mato-wea verbindet das Schicksal, denn bei einem Angriff auf das Dorf der Mandan hatte er ihr Leben verschont und glaubt seitdem an eine Fügung der Geister. Die Lebenspfade der drei Personen verknüpfen sich auf abenteuerliche Weise.
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„Und was machst du?“

Pierre kniff leicht die Augen zusammen. Er hatte gerade erst erfahren, dass er mit einer Barkasse zum Fort Raymond am Bighorn zurückkehren sollte. Colter hatte tatsächlich ein paar wagemutige Trapper gefunden und wollte mit seiner Expedition über Land bis nach Fort Raymond ziehen und von dort aus dann in die Berge bis zu den Three Forks aufbrechen. Leiter der Expedition sollte Andrew Henry sein, der die Expedition im Namen der Company finanzierte. Er wollte ebenfalls zu den Three Forks, wählte jedoch den Weg per Barkasse, um bis Fort Raymond zu gelangen. Erst dort wollte er sich Colter anschließen. Ein Teil der Ausrüstung wurde auf zwei Barkassen verladen, die Pierre und Henry nach Fort Raymond zurückführen sollten, der Rest wurde auf Pferde und Mulis verladen. Pierre wunderte sich, warum die angeheuerten Trapper nicht mit der Barkasse fuhren, doch Colter schüttelte den Kopf. „Auch der Yellowstone ist irgendwann schlecht zu befahren, und dann rüber zu den Three Forks ist mit einem Boot nicht zu schaffen. Wir nehmen Pferde und Maultiere und ziehen dann in die Berge. Komm doch mit uns! Dort oben gibt es so viele Biber, dass du nach einem Winter ein gemachter Mann bist.“

„Wenn mein Auftrag erfüllt ist, könnte ich vielleicht mit.“ Pierre fand die Idee, im Schutz einer Expedition vorzustoßen, gar nicht so schlecht.

„Klar!“, bot Colter an. „Schauen wir mal, wer schneller am Bighorn ankommt! Du mit dem Boot oder wir mit den Pferden!“ Colter lachte dröhnend. Dann verschwand er mit langen Schritten, um sich wieder um die Ausrüstung zu kümmern. Sie tauschten Pferde bei den Hidatsa, packten Vorräte ein und verstauten ihre Waren in den Packsätteln. Ein Teil war zwar auf der Barkasse, aber es blieben noch genug Handelswaren und Ausrüstung übrig, die über Land transportiert werden sollten.

Pierre DuMont und Andrew Henry erhielten von Lisa letzte Anweisungen für die Rückreise zum Fort Raymond, dann verabschiedeten sie sich von den Trappern, die in Fort Lisa blieben. Pierre fand es schade, dass Charbonneau sich nicht anschließen wollte, denn dann hätte Mato-wea von den beiden Frauen lernen können, was als Frau eines Trappers zu tun war.

Charbonneau schlug ihm kameradschaftlich auf die Schulter. „Mach dir keine Sorgen! Deine Squaw weiß schon, was zu tun ist. Das muss ihr keiner zeigen.“

Pierre schaute ihn etwas zweifelnd an, und Charbonneau grinste. „Es reicht, wenn sie die Beine breit machen, wenn du es willst. Glaub mir!“

Pierre lachte, obwohl ihn die derbe Ausdrucksweise des Trappers etwas störte.

Charbonneau wurde wieder ernst. „Und was hast du vor, wenn du den Stützpunkt erreicht hast?“

„Ich werde wohl Colter und Henry auf ihrer Expedition begleiten!“, meinte Pierre zögernd. „Wenn es dort viele Biber gibt, wie Colter meint, dann kann ich gut verdienen. Außerdem habe ich keine Angst vor den Blackfeet. Ich habe ja meine Squaw dabei – die wird schon wissen, wie man mit den Indianern zurechtkommt.“

„Das glaube ich nicht!“, widersprach Charbonneau mit einem Kopfschütteln. „Sie ist nur hilfreich, wenn sie vom selben Volk stammt. Ansonsten hat sie Glück, wenn sie bei einem Angriff nicht getötet wird.“

Pierre runzelte die Stirn. „Wir sind ja eine große Truppe. Wird schon nicht so schlimm werden!“

Pierre hatte die nächsten Tage alle Hände voll zu tun, Vorbereitungen für die Abfahrt zu treffen. Manchmal beobachtete er, wie Charbonneau seine beiden Squaws behandelte, und war nun doch froh, dass dieser Grobian nicht mitkommen würde. Er sah keinen Grund, eine Frau zu schlagen, wenn sie willig war und gehorchte. Es wurde ziemlich kalt, und er frohlockte, als endlich die Zeit des Aufbruchs kam. Der Missouri hatte einen niedrigen Pegel und kaum Strömung, sodass es leicht gewesen wäre, stromaufwärts zu fahren. Er beobachtete, wie ein Boot in Richtung St. Louis aufbrach, in dem sich auch Manuel Lisa und Benito Vazquez befanden. Sie wollten sich in St. Louis um ihre Geschäfte kümmern. Pierre hatte Lisa einen Brief an seine Eltern mitgegeben, damit sie sich keine Sorgen machten. Es wäre das erste Lebenszeichen von ihm seit mindestens zwei Jahren. Er schrieb nur, dass die Geschäfte gut liefen und er sich bester Gesundheit erfreute. Mato-wea erwähnte er lieber nicht. Seine Eltern hätten da wenig Verständnis gehabt. Seine Mutter war gottesfürchtig und wäre mit einer Heidin und Wilden als Schwiegertochter kaum einverstanden gewesen. Manuel Lisa versprach, die Familie von Pierre aufzusuchen und den Brief zu übergeben. Auch er hatte Familie, die sich sicherlich nach ihm sehnen würde. Lisa hatte eine Ehefrau in St. Louis, die er nicht den ganzen Winter allein lassen wollte. Zum Erstaunen von Pierre hatte er den kleinen Jungen von Charbonneau dabei. Er sollte auf Wunsch von William Clark in St. Louis eine Schule besuchen.

Pierre hatte gesehen, wie die Indianerin sich von dem Kind verabschiedet hatte, und sich gewundert, wie ruhig und wenig sentimental dies vonstatten gegangen war. Vielleicht ahnte sie, dass der Junge es in der Obhut von Clark besser haben würde als bei seinem jähzornigen Vater. Der französische Trapper hatte keinen so guten Ruf. Außerdem schien Sacaja-wea nicht bei guter Gesundheit zu sein.

Auch Benito Vazquez, der alte Halunke, freute sich auf sein Zuhause. Er hatte eine Französin geheiratet und mit ihr elf Kinder gezeugt. Der Jüngste war gerade neun Jahre alt … für einen solchen Greis wie Benito eine starke Leistung. Er hatte sich einen hartnäckigen Husten zugezogen und hoffte, in St. Louis einen Arzt aufsuchen zu können. Als „Clerk“, der Leiter des Forts, blieb Reuben Lewis, der Bruder von Meriwether Lewis zurück.

Einen Tag später ließ Pierre endlich ablegen. Er hatte in der Kajüte einen kleinen Platz freigelassen, der Mato-wea vorbehalten war. Es wurde bereits kalt, und der Wind war unangenehm, sodass die Frau ganz froh war, einen geschützten Bereich zu haben. Er hatte ihr Nadel und Faden gegeben, damit sie sein Hemd flickte, und sie arbeitete eifrig daran. Sie hatte bereits einige Worte seiner Sprache gelernt, wobei sie wahllos Englisch und Französisch vermischte. Woher sollte sie auch wissen, dass es zwei Sprachen waren, die sie hörte? Er fand ihr Kauderwelsch ausgesprochen lustig und bestärkte sie darin, neue Worte zu lernen. Bisher hatte er sie noch nie schlagen müssen. Er war sich noch ein wenig unsicher, ob er sie mehr als Sklavin oder eher als Gefährtin sehen sollte, aber das machte hier draußen wohl kaum einen Unterschied. Charbonneau hatte seine Squaws ja auch als Ehefrauen bezeichnet. Er meinte, dass es bei den Indianern üblich sei, für seine Ehefrau zu bezahlen.

Die Reise ging flussaufwärts, wobei sie die Boote oft ziehen mussten. Es war beschwerlich und kostete enorm viel Zeit. Die Landschaft glitt an ihnen vorbei – manchmal Prärie, dann wieder lichte Wälder oder seltsame Gesteinsformationen. Sie sahen jede Menge Wild, das aber verschwand, als sich die Boote näherten. Manchmal schossen sie vom Boot aus auf Gabelbockantilopen, Weißwedelhirsche oder sogar Bären. Einmal erwischten sie eine Bärin mit ihren Jungen und freuten sich auf das leckere Fleisch. Pierre war froh, als sie nach Tagen die Mündung des Yellowstone erreichten, der hier tatsächlich breiter als der Missouri war. Ab hier mussten sie fast nur noch das Boot gegen die Strömung ziehen. Kein Wunder, dass Colter den Landweg genommen hatte. Wahrscheinlich hatte er das Fort schon längst erreicht. Schnee lag in der Luft, und Pierre runzelte besorgt die Stirn. Er hoffte, das Fort zu erreichen, ehe die Flüsse gefroren. Mit gerunzelter Stirn beobachtete er den grau verhangenen Himmel. Unvermittelt setzte der erste Schneesturm ein, und die Männer vertäuten die Boote am Ufer und warteten ab. Frierend bauten sie mehrere Unterschlupfe, entzündeten Feuer und hofften, dass das Wetter sich beruhigte. „So ein Mist“, murrte Andrew Henry. „Der Winter kommt dieses Jahr früh!“

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