Kristian Winter - Elixiere der Macht

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Von den Idealen einer besseren Gesellschaft beseelt, wird der 25-jährige Gerold Meyer in einer Kaderschmiede der ehemaligen DDR mit den Mechanismen sozialistischer Persönlichkeitsbildung konfrontiert. Schnell muss er die Untauglichkeit indoktrinierter Wertvorstellungen erkennen, da es etwas Höheres gibt – nämlich Menschlichkeit.

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Kristian Winter

Elixiere der Macht

Erinnerungen eines Karrieristen, Teil 1

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Inhaltsverzeichnis Titel Kristian Winter Elixiere der Macht Erinnerungen eines - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Kristian Winter Elixiere der Macht Erinnerungen eines Karrieristen, Teil 1 Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorbemerkung Vorbemerkung Diese Geschichte ist frei von politischen Wertungen. Ich habe mich um Objektivität bemüht und nur Fakten angeführt, die auf Tatsachen beruhen. Ihre Interpretation obliegt dem Leser. Der Autor

Von Niederen und Höheren

Unabdingbare Besonderheiten

Der Denunziant

Das Fest

Notwendige Konformitäten

Ein gewagtes Spiel

Impressum neobooks

Vorbemerkung

Diese Geschichte ist frei von politischen Wertungen. Ich habe mich um Objektivität bemüht und nur Fakten angeführt, die auf Tatsachen beruhen. Ihre Interpretation obliegt dem Leser.

Der Autor

Von Niederen und Höheren

Es irrt der Mensch, so lang er lebt“, J.W. v . Goethe

Als die Blöcke fest gefügt und die Welt noch in alter Ordnung war, befand sich in einem durch nichts bekannten Städtchen, irgendwo im Süden der ehemaligen DDR, eine Offiziersschule. Dort herrschten ganz eigene Regeln, die für alle Ewigkeit festgeschrieben schienen.

Wenn es einen Ort gab, wo die Ideale einer besseren Gesellschaft vorab verwirklicht waren, dann dort. Hier demonstrierte man im Kleinen, was im Großen noch nicht funktionierte und nahm seinen Perfektionismus als praktisches Beispiel für die Rechtmäßigkeit und Richtigkeit einer Idee, welche seinerzeit ganze Generationen bewegte.

Wenn man von dieser Schule sprach, redete man stets mit einem Augenzwingern von der ‚Einrichtung‘. Warum, konnte niemand sagen. Vermutlich wäre es einer Respektlosigkeit gleichgekommen, sie mit einer Schule oder Kaserne gleichzusetzen, denn an Schulen wird gelehrt, an Kasernen gedrillt. Hier jedoch wurde mehr, viel mehr.

Diese Einrichtung lag auf einem Hügel etwas außerhalb der Stadt und umfasste ein Areal von mehreren Hektar. Darin waren etwa tausend Schüler in jeweils zwei Lehrgängen kaserniert untergebracht. Das gesamte Objekt war von einem blechbeschlagenen Zaun umfriedet und somit von außen nicht einsehbar. An den Eckpunkten und strategisch wichtigen Höhen ragten Postentürme mit ihren gläsernen Kuppeln auf, von denen nachts grelle Strahlen die Zäune ableuchteten.

Es gab nur eine Zufahrtstraße, die bereits sehr brüchig war und vor einem streng bewachten Eingangstor endete. Dahinter begann das verbotene Areal, bestehend aus dem Wachlokal mit Waffen- und Mannschaftraum. Einem grauen Flachbau mit trüben Scheiben und dem muffigen Geruch von Öl und Bohnerwachs.

Unmittelbar daran mündete die Exerzierstrecke, welche, von zahllosen Stiefeltritten glattgewetzt, im schrägen Licht der Morgensonne wie Lava gleißte. Sie führte am ‚kleinen Kreml‘ vorbei, einer ummauerte Empore, von wo die Generalität die im Stechschritte vorbei defilierenden Truppen inspizierte. Schräg gegenüber befand sich das Haus des Schulleiters (aufgrund der vielen Pflanzen im Foyer ‘Alfred-Brehm-Haus‘ genannt), und weiter hinten folgten die dreigeschossigen Kasernen. Diese umringten wiederum einen riesigen Appellplatz, der nie überschritten werden durfte.

Von ihm ging etwas Magisches aus, das auf bedrückende Weise den Geist des Barras vermittelte, der hier seit Generationen herrschte und dem Ort seinen heimlichen Namen verlieh - Stadt der tausend Witwen. Hielt sich doch hartnäckig das Gerücht einer einst hier stationierten Panzerdivision, die 1942 nach Stalingrad verlegt wurde.

Selbst heute noch soll gelegentlich, besonders in windigen Herbstnächten, in denen das Laub durch die Straßen fegt und das Mondlicht seinen matten Schein auf den spröden Asphalt wirft (und das wurde von verschiedenen Posten glaubhaft bestätigt) das Heulen der Motoren zu hören sein.

Wie für militärische Objekte üblich, herrschte überall eine penible Reinlichkeit, worin sich Disziplin und Ordnung gleichermaßen ausdrückten. So wurden Laternen und Geländer regelmäßig gestrichen und Wege und Rabatten peinlichst gepflegt. Sogar der Löwenzahn wurde im Frühjahr akribisch gezupft, damit sein stechendes Gelb das Gleichmaß der Rasenflächen nicht störte.

Zu besonderen Anlässen schüttelte man die Bäume an den Protokollstrecken, um loses Blattwerk zu entfernen. Die Rasenkanten wiederum wurden mit Forken glattgebürstet, nichts dem Zufall überlassen und die Natur jener streng hierarchischen Ordnung menschlicher Willkür unterworfen, welcher etwas Abnormes und Faszinierendes zugleich entsprang.

Ich meine nicht zu übertreiben, diesem Ort einen letzten Rest Preußentum zu bescheinigen, denn nirgendwo wurde deutlicher, wie sehr sich Charakterzüge in Äußerlichkeiten niederschlagen, sobald man nur nach Äußerlichkeiten misst. Unter solchen Umständen verkommt der Instinkt, dominieren Oberflächlichkeit und Egoismus.

Der Nebenmann wird allein nach seiner dienstlichen Stellung bemessen und ins Verhältnis zum eigenen Rang gesetzt. Übertriebene Dienstbeflissenheit mit schikanöser Korinthenkackerei bis hin zur Selbsterniedrigung sind keine Launen, sondern logische Konsequenz einer erdrückenden Hierarchie, welche die ganze Persönlichkeit ausrichtet.

Folglich war der typisch ‘Niedere‘ ein ewig Leidender. Äußerlich fest und unerschütterlich, blieb er innerlich labil und inkonsequent, da sich seine Kompetenz als Befehlsempfänger nur auf einen begrenzten Bereich erstreckte. Diskussionen wurden weitgehend gemieden und in unklaren Fällen auf den Dienstweg verwiesen.

Falls doch einmal nötig, war seine Argumentation meist unschlüssig und ohne zwingende Logik, da jeder Befehl ein tieferes Nachdenken ausschloss. Alles zielte auf das Erreichen des Adressaten hin, woran die eigene Wirksamkeit gemessen wurde.

Anders beim ’Höheren’. Mit einem größeren Zugang zur Wahrheit verstand er sich durchaus aufs Argumentieren, machte jedoch nur wenig davon Gebrauch, ausgenommen zum Zwecke gelegentlicher Selbstdarstellungen. Dann redete er meist nasal, in Steigerungsfällen auch mit rollendem ‚R‘. Allein auf sich fixiert, legte er Wert auf straffe Haltung und angemessenen Gang und überzeugte durch bloße Wirkung. Der Adressat hatte zu ihm zu finden und nicht umgekehrt.

Man sah ihn niemals durchs Objekt hetzen. Je höher der Rang, je würdevoller der Schritt, das heißt langgezogen, bedächtig, die Hände auf dem Rücken, gedankenversunken und doch hellwach (ab Führungsebene konnte man schon von flanieren reden). Die Stimme zu heben, galt hier als verpönt - das blieb Rangniederen vorbehalten.

Der Kontakt zu ihnen glich einem Ritual. Auf den Anruf: „Gen. Dienstgrad “, meist von einem hochmütig strengen Blick begleitet, folgte ein zackiges: „Jawohl, Gen. Dienstgrad !“, worauf sich der Angesprochene mit leicht eingezogenem Kopf, angehobenen Schultern und kurzen schnellen Schritten bis auf drei Schritt Abstand zu nähern hatte.

Mit zusammengeknallten Hacken, legte er die gestreckte Hand in 45 Grad an die Schläfe und erwartete in strammer Haltung das Anliegen. So stramm, dass jede Münze im Hintern ihre Prägung verloren hätte. Gemäß Dienstweg wandte sich der Höhere dabei stets an den nächst Nachgeordneten. Galt das Ersuchen einem noch Niederen, bediente er sich als Mittler eines hierarchisch Zwischenstehenden. Diese wuchsen dann nicht selten über sich hinaus und nutzten diese Gelegenheit für effektvolle Eigendarstellungen.

So erinnere ich mich eines schmächtigen Leutnants, der das perfekt beherrschte. Vom Äußeren her ähnelte er eher einem Schuljungen mit weichen Zügen und meist verlegen nach unten gerichtetem Blick. In der Ausbildung zog er zwei Jahre geduldig seine Karre, allein in der Hoffnung, von allem unbehelligt zu bleiben. Zwar hatte er nie etwas bewegt, eckte aber auch nirgendwo an.

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