Jan Corvin Schneyder - Die Sterne in uns

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Die eigenwillige Offizierin Vanessa Woodman leitet eine kleine technische Station an der irischen Westküste, bis unerklärliche Morde und Sabotageakte den Frieden stören. Vom Geheimdienst genötigt, die Vorkommnisse aufzuklären, stellt sie ein Team aus langjährigen Vertrauten zusammen. Die Ermittlungen führen »Woodi« und ihre loyale, aber etwas chaotische Einheit in ein mysteriöses Schloss, während ihr Auftraggeber sich in Widersprüche verstrickt und sie selbst mit einer zur Unzeit neu entflammten Liebe klarzukommen versucht. Die Jagd auf den im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbaren Feind konfrontiert sie mit ihrer eigenen Familiengeschichte, und schließlich scheint die Spur in den Weltraum zu führen, in den »Woodi« nicht hatte zurückkehren wollen…

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Ich war froh, dass mir diese Last abgenommen wurde, doch weder davor noch danach fand ich Schlaf.

VII

NOONA

Ein weißer Gleiter fuhr vor.

Der Morgen war gekommen.

Die Sonne strahlte von einem blauen Himmel voller weißer Wolkenberge, die aber irgendwie nie direkt vor der Sonne lagen, sondern sie stets nur ehrfürchtig flankierten.

Der eingetroffene Gleiter war sauber. Nein, sauber trifft es nicht. Er war wie geleckt. Wie aus dem Ei gepellt. Das mit dem Ei wurde durch die weiße Farbe überdeutlich. Rund war das Ding allerdings kaum, sondern flach. Verdammt flach.

Ein extrem sportliches und kostspieliges Modell.

Natürlich musste man in unserer geldlosen Gesellschaft keinen Gleiter teuer erwerben, aber für ein solches Luxusteil musste man Privilegien eintauschen, und zwar sehr, sehr viele davon. Exklusivität gab es immer noch – Menschen unterschieden sich gern voneinander. In allen Zeiten waren sie grundsätzlich eins und doch auch immer unterschiedlich. Alle Ideologien, die Menschen gleichschalten wollten, waren mir zuwider. Ich empfand nichts Negatives, wenn ich so ein Protzteil sah, aber es sagte eben etwas über den Besitzer aus. Im Gegensatz zu früheren Zeiten musste das nicht einmal etwas Schlechtes sein. Neid war aufgrund von Gegenständen schlichtweg äußerst selten geworden. Ich hätte auch so einen Gleiter haben können. Ich brauchte nur keinen.

Kaum hatte das Ding gestoppt, fuhren die beiden Seitentüren wie Flügel nach oben. Das sah schon ziemlich cool aus, auch wenn mich Gleiter sonst nicht besonders interessierten. Das aber hatte was von einem Schmetterling.

Ich mochte Schmetterlinge.

Die Fahrerin stieg aus.

Sie trug eine silbergrau glänzende, hautenge Uniformjacke und dazu eine schwarze Stoffhose.

Auch ich trug diese Klamotten, aber an ihr sah es gänzlich anders aus. Es passte besser, der Schnitt schmeichelte der Figur, es glänzte scheinbar mehr. Klar lag das nur an der Sonne, aber der Kontrast zu mir und meinen verschwitzten, dreckigen Klamotten war groß. Außerdem war ich kleiner als sie, auch ein bisschen breiter, und meine Brüste waren – machen wir uns nichts vor - einen Tick zu groß für meine Figur. Vielleicht auch zwei Ticks.

Ich sah vielleicht nicht aus wie ein kleiner, stämmiger Junge mit dicken Titten, aber …

Warum machen wir Frauen uns immer so viele Gedanken darüber, wie wir aussehen? Gerade mir ist das ja eigentlich völlig egal, aber wenn man verknallt ist oder so eine andere Frau als Vergleich geradezu vor den Kopf geschlagen bekommt, kehren alte, böse Gedanken und Geister aus der Pubertät zurück. Diese bösen, bösen Geister! Jemand sollte sie einsaugen und wegsperren!

Die Frau aus dem Gleiter war wie eine Femme Fatale aus einem schlechten Film. Oder aus einem guten Film. Es gab auch verdammt gute Filme mit Femme Fatales.

Sie trug eine spiegelnde, übergroße Sonnenbrille. Silberfarben. So eine Art Flieger- oder Pilotenbrille.

Und sie kaute etwas. Vermutlich Chewing Gum. Kaugummi. War auch mal mein Ding gewesen, aber als Teenager.

Am Gürtel, und ein Gürtel gehörte gar nicht zur Standardausrüstung der ST, trug sie zwei Holster mit einem Searer an der rechten und einem Analyzer an der linken Seite.

Ich trug übrigens auch einen Gürtel, aber das hatte andere Gründe als Waffen und Ausrüstung mitzuführen.

So richtig schmal war ihre Hüfte gar nicht, schon sehr weiblich, aber der Rest des Körpers war wahnsinnig schlank. Ein Mensch wie eine Schlange, drahtig und muskulös. Sie war gefährlich, ich wusste das. Sie hatte schon Gegner mit bloßen Händen getötet. Dutzende, wenn ich mich recht erinnerte. Ich hatte es nicht gesehen, aber sie war schon auf einigen Schiffen im Dienst gewesen. Solche Dinge sprachen sich herum. Akteneinsicht in ihre Vergangenheit hatte ich nie gehabt. Da sie mir nun formal unterstellt wurde, sollte ich aber eigentlich bald eine Akte bekommen. Das würde eine äußerst interessante Lektüre werden.

Noona Striker spuckte das Kaugummi auf den Boden, bückte sich in den Gleiter und steckte sich dann eine Zigarette in den Mund, die sie mit einem Mini-Lighter entzündete.

Ich hatte auch amateurhafte Erfahrungen mit diesem archaischen Ritual des Rauchens, aber wie sie nun den Qualm tief inhalierte, und durch die Nase ausströmen ließ, sah einfach abgezockt aus. Irgendwie verlieh ihr das einen entschieden männlichen Touch. Nicht so einen jungenhaften Kumpel-Touch wie bei mir, sondern eine Mischung aus Nymphomanin und männlichem Action Hero.

Ich zweifelte nicht an meiner Entscheidung, sie angeworben zu haben. Falls der Täter ihre Ankunft ebenso beobachtete wie ich, würde er sich entweder vor Angst oder vor Erregung in die Hose machen.

Ich betätigte sämtliche Entsperrungs-Funktionen und meine Station öffnete sich wie eine erblühende Knospe.

Alle Systeme fuhren hoch, alle Türen, Fenster, Sonnenblenden, Luftschächte, Luken und Tore wurden geöffnet.

Und alles funktionierte!

Ich hatte in den frühen Morgenstunden Routine um Routine durchlaufen lassen, um ein Gefühl für den Zustand der Anlage zu bekommen. Systemreparaturen, Systemwiederherstellungen, Schwachstellensuchen. Viele kleine zertretene Sprösslinge der IT-Struktur hatten sich wieder aufgerichtet. Ob damit alle Sabotage oder Schadsoftware aus dem System verbannt war, blieb Spekulation, aber die Station gehorchte meinen Kommandos.

Das tat verdammt gut!

Wie das unablässige Weitermachen und Ausprobieren am Ende oft doch noch zu Verbesserungen führt! Aufgeben und verzweifeln ist einfach kacke. Nicht vergessen, dass es immer wieder aufwärts geht, Woodi, egal in welchem Loch du steckst!

Ich dachte an den oder die Verursacher dieser ganzen Schieflage. Doch Andrew? Wenn dieser Penner noch hier drin war – fein! Sein Problem. Und wenn nicht, was irgendwie wahrscheinlich war, musste die Angst einfach weg, die mir wie Feuchtigkeit in der Seele hing.

Ich hatte eine Schusswaffe.

Noona Striker hatte eine Schusswaffe.

Gemeinsam würden wir auch einen Killer-Androiden platt machen.

Ich fand, Striker vermittelte immer den Eindruck, unsterblich zu sein. Dabei war sie mindestens zwei Mal so gut wie tot gewesen, und das waren nur die Stories, die ich kannte.

Diese Frau würde erst sterben, wenn sie damit einverstanden war.

Das getönte Fenster vor meiner Nase fuhr hoch in seine Rahmenhülse.

BAMM!

Die Sonne traf mein müdes Hirn mit all ihrer monströsen Pracht.

Aua, stechender Kopfschmerz des Grauens, verpiss dich!

Der Schmerz pochte kurz wie Migräne, inklusive Schwindel und einsetzender Übelkeit. Ich kniff die Augen zusammen, dann blinzelte ich mühsam und gewöhnte mich langsam an die grelle Herrlichkeit unseres Sterns Sol. So hieß unsere Sonne in der Unterscheidung zu den Milliarden anderen Sonnen da draußen. Ich hatte bestimmt hundert andere mit eigenen Augen gesehen, trotz meiner wenigen Jahre im All. Bei einer durchgehenden Karriere von sechzig Dienstjahren sah man sicher eintausend Sonnen oder mehr.

Das relativierte einiges.

Anfangs.

Aber bald schon war mir klar geworden, dass es in meinem Herzen nur eine Sonne gab.

Unsere.

Alle anderen nannte ich bei ihrem kartographischen Namen. Manche waren kleiner, andere größer. Viele hatten gänzlich andere Farben. Aber unsere Sonne war eben meine Sonne.

Und ich sah sie am liebsten vom Boden aus, nicht durch den Screen eines Raumschiffs.

Trotzdem wünschte ich in diesem Moment, eine Wolkenwand hätte sie verschluckt.

Ihr Licht war entlarvend rein und tat mir weh.

»Hi Noona!«, rief ich und winkte.

Eine Begrüßung mit mehr Esprit war mir nicht eingefallen.

Esprit war nicht so meine Stärke.

Striker sah zu mir hoch und stemmte die Hände in die Hüften.

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