Joachim Gruschwitz - Steiniger Tod

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Zwei Tote auf zwei Autobahnbrücken nahe Karlsruhe innerhalb von zwei Wochen: Zufall?
Wurde der Karlsruher Orthopäde Dr. Paul Retzig das zweite Opfer eines unberechenbaren Killers, der wahllos Menschen auf Brücken erschießt, oder liegt der Grund für seinen plötzlichen Tod in seiner Vergangenheit?
Die Angst vor einem möglichen Autobahnkiller im Raum Karlsruhe hält die Bevölkerung in Atem, die Lage spitzt sich zu. Wo ist das Motiv?
Kriminalhauptkommissar Ulrich Jürgens und sein Team befinden sich im Wettlauf gegen die aufkommende Panik, bis sie auf eine heiße Spur stoßen.
Was haben die Toten im Turm der Y-Burg mit dem Mordfall Retzig zu tun?
Radovan Moliczek ist ein ehemaliger serbischer Elitesoldat. Welche Rolle spielt er in dem Puzzle?
Warum wird der Witwer Rudolf Wack erpresst?
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Die Ereignisse überschlagen sich und die Ermittler geraten selbst in Lebensgefahr.
Zwei Menschen im Strudel der Gefühle: ein spannender und pikanter Krimi in und um Karlsruhe.

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Lukas ist sich unsicher, wie er das Verhalten zu deuten hat, und ob es hier überhaupt etwas zu deuten gibt, oder ob diese attraktive Frau ihre Gefühle lediglich gut verbergen kann.

»Sie haben gestern um 13.17 Uhr versucht, Doktor Retzig auf seinem Handy zu erreichen, der Anruf wurde aber von einem unserer Mitarbeiter entgegengenommen. Sie sagten, Sie sind die Freundin des Toten?« Lukas sieht der Zeugin weiterhin forschend ins Gesicht.

»Ja, ich war mit Paul zum Essen verabredet, aber er kam nicht, deshalb habe ich ihn angerufen.« Ihre Stimme trägt dieselbe Ruhe, wie sie nach außen hin scheint. Lukas kann seine Verwunderung nicht länger verstecken, was Rebekka nicht unkommentiert lässt.

»Bitte halten Sie mich nicht für einen Unmenschen. Pauls Tod ist mir natürlich nicht egal.« Rebekka schlägt die Augen nieder und schweigt für einen Moment. Dann holt sie tief Luft und fährt fort. »Unsere einstige Beziehung war schon längst zu Ende, sonst würden Sie mich jetzt wahrscheinlich nicht so gefasst sehen.

Paul und ich, wir hatten uns auseinandergelebt, nachdem das anfängliche Feuer erloschen war, was sehr schnell der Fall war. Wir haben uns ab und zu noch mal zum Essen verabredet, das war alles.«

Lukas nickt abermals leicht. Nach einer längeren Pause setzt er an: »Frau Weis, ich muss Ihnen jetzt eine Routinefrage stellen, bitte verstehen Sie mich nicht falsch«, er unterbricht sich selbst, verwundert darüber, dass er sich gerade für die Frage nach dem Alibi entschuldigt hat.

»Ich muss wissen, wo Sie sich gestern früh zwischen acht und zehn Uhr aufgehalten haben und ob das gegebenenfalls jemand bezeugen kann.« Kleine Schweißperlen bilden sich auf seiner Stirn, als ob er derjenige sei, der ein Alibi bräuchte, und nicht diese außergewöhnliche Frau. Er ist bereits völlig in ihren Bann gezogen, und das ärgert ihn. Erleichtert nimmt er wahr, dass sie ihn anlächelt.

»Selbstverständlich. Ich habe von Samstag auf Sonntag bei meiner Freundin in Frankfurt übernachtet und bin erst gegen Mittag wieder nach Karlsruhe zurückgefahren, sie wird es Ihnen bestätigen.

Ich war mit Paul um 13 Uhr zum Essen verabredet im ›Kühlen Krug‹, wir hatten dort einen Tisch auf der Terrasse reserviert – das können Sie übrigens auch nachprüfen – aber er ist nicht erschienen. Deshalb habe ich ihn um Viertel nach Eins angerufen. Da war dann Ihr Kollege dran und wollte mir zunächst gar nicht sagen, was eigentlich los war.«

»Ah, gut, ja, ich kenne den ›Kühlen Krug‹, man kann dort schön draußen sitzen zum Essen.«

Nachdem er sich Namen und Adresse der Freundin notiert hat, nippt Lukas an seinem Wasserglas und spürt, wie er sich entspannt. Jetzt muss er wieder die Führungsrolle in diesem Gespräch ergreifen.

»Ist Ihnen in der letzten Zeit eine Veränderung im Verhalten von Doktor Retzig aufgefallen oder gab es Vorkommnisse oder Beobachtungen, die uns bei der Aufklärung der Todesumstände helfen könnten?«

Er kommt sich so ungelenk und plump vor, dabei hätte Lukas viel lieber ganz ungezwungen und so charmant wie möglich mit dieser faszinierenden Frau gesprochen, statt all diese formellen Fragen zu stellen.

Rebekka, die inzwischen wieder vollständig ihre Selbstsicherheit zurückgewonnen hat, setzt sich ihm gegenüber in den Sessel und schlägt kokett die makellosen Beine übereinander.

»Wie gesagt, mein Kontakt zu Paul war schon lange nur noch sporadisch, deshalb kann ich Ihnen nicht sagen, ob er sich in letzter Zeit verändert hat, jedenfalls ist mir nichts Derartiges aufgefallen.

Abgesehen von unseren allerersten Treffen, in deren Verlauf er sich charmant und weltmännisch zeigte, kam mir Paul eigentlich immer irgendwie sonderbar vor, gehemmt, depressiv, schwer zu beschreiben. Jedenfalls hatte er eine Mauer um sich aufgebaut, wenn Sie verstehen, was ich meine. Letzten Endes hat das dazu geführt, dass er sich immer mehr zurückgezogen hat und jeder von uns beiden sein eigenes Leben ohne den anderen führte, nicht gerade das, was man sich normalerweise von einer neuen Beziehung verspricht.«

Lukas hatte fasziniert zugehört, allerdings primär wegen des Klanges ihrer Stimme und ihrer Art zu sprechen – einfach bezaubernd. Um auch den Inhalt des Gesagten wahrzunehmen, muss er sich außerordentlich stark konzentrieren. »Ich glaube, Pauls Verhalten hatte viel zu tun mit einer Beziehung, die er vor mir hatte. Er hat einmal eine Bemerkung gemacht wie: ›diese Frau hat mein Leben zerstört‹. Ich habe allerdings nie verstanden, was er damit meinte.«

Allmählich hat auch Lukas sich wieder besser im Griff. Etwas liegt in der Luft, eine unausgesprochene Übereinkunft, eine gegenseitige Anziehung, die über Sympathie hinausgeht. Mehr als das … Er versucht sich zusammen zu reißen. Schließlich ist sie eine Zeugin in einem Fall, den er bearbeitet. Lukas fühlt den Zwiespalt in sich wachsen zwischen diesem starken Gefühl einerseits und seinem Pflichtbewusstsein andererseits, und das ist gar nicht gut.

»Seit wann kannten Sie Doktor Retzig eigentlich?«

Rebekka überlegt einen Moment. »Das dürften jetzt etwa zweieinhalb Jahre sein«, meint sie schließlich. »Er war dabei, sein Leben neu zu ordnen und im Rahmen dieses Neuanfangs hat er dann auch meine Dienste in Anspruch genommen.«

»Als Farb- und Stilberaterin?«, führt Lukas den Satz zu Ende. »Was ist das für eine Tätigkeit? Ich muss gestehen – ich habe keine Ahnung.«

Rebekka lächelt milde.

»Das geht vielen so wie Ihnen. Leider werden wir zu oft ignoriert oder auch belächelt von Menschen, die mit unserer Tätigkeit nichts anfangen können. Dabei können wir praktisch jedem helfen, sein Selbstwertgefühl und damit sein Wohlbefinden zu steigern, indem wir ihn beraten, wie er oder sie das äußere Erscheinungsbild positiv verändern kann.«

»Aha, und auf welche Weise, beziehungsweise wie habe ich mir das vorzustellen?«

Wieder dieses warmherzige, tiefgründige Lächeln, diesmal mit einem verschmitzten Blick aus Rebekkas dunklen Augen.

»Ich zeige es Ihnen, einen Moment bitte.« Damit verschwindet sie durch eine Tür, um kurz darauf mit zahlreichen verschiedenfarbigen Tüchern über dem Arm und einer dicken Mappe in der Hand wiederaufzutauchen. »Für jeden Menschen gibt es bestimmte Farbtöne, die besser zu seinem äußeren Erscheinungsbild passen als andere. Durch das Harmonieren dieser Farben mit bestimmten persönlichen Merkmalen wird der Gesamteindruck von dem Betreffenden positiv verändert.

Ganz grob unterscheidet man dabei zwischen warmen Farben, das sind eher rötliche Töne, und kalten, eher ins Bläuliche gehenden, Farben. Dazwischen gibt es jede Menge Übergangstöne. Der passende Farbton alleine ist aber nur der Anfang. Entsprechend dem Farbtyp müssen sämtliche Accessoires, Brillen, Make-up, Haarschnitt, Fingernägel und so weiter angepasst werden.«

»Das klingt wie eine Wissenschaft für sich«, Lukas zeigt sich beeindruckt. Rebekka hat inzwischen die Tür zum Wintergarten geöffnet und macht eine einladende Geste. »Lassen Sie uns rübergehen, dort ist das Licht besser und die Farben wirken natürlicher.«

Nachdem Lukas sich entsprechend Rebekkas Bitte auf den Stuhl vor dem großen Spiegel am Ende des Wintergartens gesetzt hat, legt sie die Mappe mit den unzähligen Farbmustern auf den Tisch und stellt sich mit den farbigen Tüchern direkt hinter ihn.

Sie zieht ein terracottafarbenes Tuch aus dem Stapel und legt es wie eine große Stoffserviette quer über Lukas‘ Brust und Schultern.

»Sehen Sie bitte in den Spiegel und bewerten Sie Ihren Eindruck: wie unterstreicht Ihrer Meinung nach die Farbe den Ausdruck Ihrer Persönlichkeit, wie passt der Farbton zu Ihrem Teint, wie fühlen Sie sich?«

»Hm, nicht schlecht, solch eine Farbe hatte ich noch nie probiert.« Mit einer raschen Bewegung zieht Rebekka das Tuch wieder weg. Jetzt ist plötzlich der hellblaue Farbton von Lukas‘ Polohemd vorherrschend.

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