Joachim Gruschwitz - Steiniger Tod

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Zwei Tote auf zwei Autobahnbrücken nahe Karlsruhe innerhalb von zwei Wochen: Zufall?
Wurde der Karlsruher Orthopäde Dr. Paul Retzig das zweite Opfer eines unberechenbaren Killers, der wahllos Menschen auf Brücken erschießt, oder liegt der Grund für seinen plötzlichen Tod in seiner Vergangenheit?
Die Angst vor einem möglichen Autobahnkiller im Raum Karlsruhe hält die Bevölkerung in Atem, die Lage spitzt sich zu. Wo ist das Motiv?
Kriminalhauptkommissar Ulrich Jürgens und sein Team befinden sich im Wettlauf gegen die aufkommende Panik, bis sie auf eine heiße Spur stoßen.
Was haben die Toten im Turm der Y-Burg mit dem Mordfall Retzig zu tun?
Radovan Moliczek ist ein ehemaliger serbischer Elitesoldat. Welche Rolle spielt er in dem Puzzle?
Warum wird der Witwer Rudolf Wack erpresst?
Das Ermittlerteam glaubt, kurz vor der Lösung zu stehen, aber: nichts ist wie es scheint!
Die Ereignisse überschlagen sich und die Ermittler geraten selbst in Lebensgefahr.
Zwei Menschen im Strudel der Gefühle: ein spannender und pikanter Krimi in und um Karlsruhe.

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PRAXIS GESCHLOSSEN

»Kaiserallee – dort wird es nicht leicht sein, einen Parkplatz zu finden.« Bianca sieht Wladimir von der Seite her an, doch der steuert den Mercedes wortlos weiter durch die Moltkestraße, vorbei am Städtischen Klinikum.

»Ich finde immer einen Parkplatz«, sagt Wladimir schließlich, setzt den Blinker rechts und biegt ab in die Blücherstraße.

»Wie du meinst. Jedenfalls ist die gesamte Innenstadt von Karlsruhe ein einziges Chaos, seit dieser U-Bahntunnel unter der Kaiserstraße gebaut wird, und wie immer scheint im Rathaus niemand in der Lage zu sein, verkehrstechnisch für Klarheit und Ordnung zu sorgen.« Bianca klingt leicht verschnupft.

Genau in diesem Moment stoppt der Mercedes unvermittelt und Wladimir parkt gekonnt rückwärts in eine gerade frei gewordene Parklücke ein, wobei er ein triumphierendes Lächeln nicht ganz unterdrücken kann. Bianca rollt mit den Augen, sagt aber nichts.

Die Kaiserallee ist eine breite Einfallstraße in Karlsruhe, die am Kaiserplatz in östlicher Richtung in die Kaiserstraße mündet. Große alte Häuser säumen die Fahrbahnen, streckenweise sind sie etwas zurückgesetzt und mit Alleebäumen davor. In der Mitte sind die Fahrbahnen durch das Gleisbett der Straßenbahn voneinander getrennt und zahlreiche Ampeln versuchen, den starken Verkehr im Zaum zu halten.

Nach drei Minuten Fußmarsch haben die beiden Ermittler die Praxisadresse erreicht. Vor dem Haus steht eine kleine Gruppe in angeregter Unterhaltung. Im Vorbeigehen können Bianca und Wladimir einige Gesprächsfetzen aufschnappen: »… an Uunfall hot der ghet«,

»… naai, der isch abg‘haua wega dor Steierfahndong …«, »… also des hets frior ao net gäbba, dass der Doktor oifach net kommt …«

Der Aufzug hat schon bessere Tage gesehen, aber er bringt beide in die zweite Etage, in der sich auch die Praxis von Doktor Retzig befindet.

Eine ältere Dame steht vor der geschlossenen Praxistür:

»Der isch heit net do«, meldet sie erregt und deutet auf das handgeschriebene Blatt Papier an der Türe.

»Die Praxis bleibt heute geschlossen, wir bitten um Ihr Verständnis« steht da.

Nach einigem Klingeln und Klopfen sind schließlich Schritte hinter der Tür zu vernehmen. Jemand schließt von innen auf und im Spalt der sich öffnenden Tür erscheint der Kopf einer jungen Frau mit verärgertem Gesichtsausdruck.

Wladimir streckt ihr seinen Polizeiausweis entgegen, noch ehe sie etwas sagen kann. Wortlos öffnet sie die Tür und lässt die beiden eintreten. Die ältere Dame im Treppenhaus blickt fassungslos auf die sich schließende Tür.

MIT FARBE UND STIL

Doktor Retzigs Freundin Rebekka wohnt in einem älteren Einfamilienhaus in romantischer Feldrandlage, eingerahmt von alten Bäumen und Büschen im Karlsruher Stadtteil Weiherfeld. Die Alb, ein Bächlein, das weit oben im Schwarzwald am Fuße des Berges Teufelsmühle entspringt und unter anderem dem Kurort Bad Herrenalb seinen Namen verleiht, schlängelt sich durch das malerische Albtal, um dann seinen Weg durch Ettlingen weiter nach Karlsruhe fortzusetzen, und fließt dabei in geringer Entfernung am Haus von Rebekka Weis vorbei.

An den Wochenenden wimmelt es in der kleinen Parkanlage rechts und links der Alb von Erholungssuchenden, Radfahrern und Spaziergängern. Ansonsten ist dies eine sehr ruhige Wohngegend, nach Einbruch der Dunkelheit ist kaum noch jemand auf der Straße zu sehen.

Das Haus selbst besitzt einen kleinen Vorgarten, die Haustüre befindet sich auf der rechten Seite etwas erhöht mit einigen Stufen davor, während auf der linken Seite des Hauses eine Treppe in das Souterrain führt. Dort prangt an der Hausecke ein Schild »Rebekka Weis – Farb- und Stilberatung«.

Von der Vorderseite aus nicht zu sehen ist der wunderschöne, geräumige Wintergarten, der offenbar nachträglich an die Rückseite des Hauses angebaut worden war und von einem wildromantischen Garten umgeben ist.

Rebekka Weis sieht gerade ihre Post durch, als sie das Läuten der Türglocke vernimmt. Ihr ist klar, dass dies der angekündigte Kriminalbeamte sein muss. Auf dem Weg zur Tür wirft sie, wie immer, einen prüfenden Blick in den großen Spiegel an der Garderobe. Heute Vormittag trägt sie ein schlichtes, brombeerfarbenes Sommerkleid mit schmalen Trägern, die auf dem Rücken überkreuzt sind. Nicht zu weit ausgeschnitten, aber eng genug, um ihre weiblichen Formen dezent zu betonen.

Sie hatte noch nie mit der Polizei zu tun und so ist sie ein wenig aufgeregt und auch ein bisschen neugierig auf das, was da auf sie zu kommt.

Sie öffnet die Tür und erstarrt. Der große, dunkelhaarige Mann, der davorsteht, sieht sie mit seinen sanften braunen Augen erstaunt an.

Rebekka bemerkt, dass sie den Mann von oben bis unten mustert. Ihre Fantasie geht bei seinem Anblick mit ihr durch. Er wirkt belustigt, wenn auch ein bisschen verunsichert und hält ihr etwas entgegen, das auf den ersten Blick wie eine Kreditkarte aussieht, aber sich als Polizeiausweis herausstellt. »Kommissar Lukas Glattner, Kriminalpolizei.« Er hat eine angenehme und sympathische Stimme, schießt es Rebekka durch den Kopf.

Nur langsam erlangt sie, angesichts des Anblicks eines so schönen Mannes, die Fassung wieder. Ihre Reaktion kommt daher verzögert. »Ja, bitte kommen Sie herein, ich habe Sie schon erwartet.«

Unbemerkt, hinter ihrem Rücken, versucht auch Lukas seine Überraschung möglichst diskret zu verarbeiten.

Er hatte es in seiner Laufbahn bereits einige Male mit Situationen zu tun gehabt, in denen er Angehörige von Mordopfern befragen musste. Diese Menschen wirkten jedes Mal niedergeschlagen, waren oft in Tränen aufgelöst oder klagten lauthals.

Rebekka Weis jedoch wirkt absolut gefasst. Diese zierliche, dunkelhaarige Schönheit raubt vielmehr ihm, dem Profi, die Fassung mit ihren Glutaugen, mit denen sie tief in sein Innerstes zu blicken scheint.

Sie durchqueren die geräumige Diele hinein ins helle Wohnzimmer, von dem aus man einen großartigen Blick in den Garten hat. Die Einrichtung besteht aus einigen alten, gut erhaltenen Schränkchen, einer Vitrine und einem überladenen Bücherregal. Der Vintage-Look des Zimmers wird durch eine moderne, hellgraue Eckcouch unterbrochen, die in der Mitte des Raumes steht.

Mit einer Handbewegung bietet Rebekka den passenden Sessel gegenüber der Couch zum Sitzen an. »Bitte, nehmen Sie doch Platz. Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?« Rebekka ist jetzt ganz die gewandte Gastgeberin, in dieser Rolle fühlt sie sich wohl.

»Vielen Dank, nicht nötig, ich will Sie nicht lange aufhalten.« »Vielleicht wenigstens ein Glas Wasser?« Rebekka lächelt ihn an und neigt den Kopf leicht zur Seite.

»Dankeschön, das nehme ich gerne an.« Lukas fühlt sich in diesem Moment unbeholfen und ärgert sich darüber. Schließlich will er hier nur eine Zeugin befragen, wie schon tausende Male zuvor. Aber irgendetwas ist heute anders.

»Sie wohnen sehr schön, Frau Weis«, bemerkt Lukas höflich, als Rebekka Weis mit einem Glas Wasser ins Wohnzimmer zurückkehrt.

»Danke, ja, ich wohne gerne hier.«

»Das klingt gut, nicht jeder hat so viel Glück, obwohl ich mich diesbezüglich auch nicht beschweren kann.«

Entgegen seiner vorherigen Aussage entscheidet sich Lukas, nun doch ihr Angebot anzunehmen und sich zu setzen. Nach dem netten Smalltalk wird es Zeit, mit der Zeugenaussage zu beginnen.

»Wie Sie wissen, wurde Doktor Paul Retzig gestern früh auf einer Brücke über der A5 tot aufgefunden. Er starb an einer Schussverletzung.«

Lukas beobachtet die Frau ihm gegenüber mit professioneller Genauigkeit. Ihre Miene bleibt während seiner Schilderung unverändert. Keine Träne rinnt über ihr Gesicht, kein Schluchzen. Sie hat sich eisern unter Kontrolle und sitzt starr vor ihm.

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