Petra Ohl - Pax erzählt

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Pax, ein blinder Schäfer-Mix, hat das große Los gezogen. Er lebt komfortabel bei «Frauli», hat eine vierbeinige Spielgefährtin namens Kari und jeden Tag genug zu fressen.
Das war nicht immer so. Als Straßenhund auf der griechischen Insel Kreta aufgewachsen, hat der Vierbeiner Schlimmes erlebt. Einmal wurde sogar mit Schrotkugeln auf ihn geschossen. Die Rettung naht, als er von einer Tierheim-Mitarbeiterin zu seiner neuen Besitzerin nach Salzburg gebracht wird. Dort beginnt ein neues Leben, ein wahres Dolce Vita. Aber die Vergangenheit holt Pax immer wieder ein …
Die Autorin Petra Ohl erzählt aus der Perspektive des Hundes von einer Existenz, die unter schlechtesten Bedingungen begann, jetzt aber von Liebe und Zuwendung geprägt ist.

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Sie ist einerseits ganz schön keck, und im nächsten Moment erscheint sie mir ganz scheu. Erst knabbert sie mir eifrig am Öhrchen, gehe ich dann aber auf das Spiel ein, flieht die Kleine schon rasch zu Frauli, um Schutz zu suchen.

Auch beim Fressen gibt es neuerdings andere Gewohnheiten. Kari lässt mich zuerst fressen. Sie wartet in höflichem Abstand und wagt sich nicht an ihren Napf.

Erst wenn ich fertig bin, nähert sie sich vorsichtig.

Dabei hat Frauli doch unsere Näpfe weiter auseinandergerückt, damit wir beide viel Platz haben. So könnten wir uns gar nicht gegenseitig behindern beim Fressen.

An einem Abend lässt sie sich dann erst einmal von Frauli füttern mit der Hand … von der Küchentüre bis zur Stelle, wo ihr Fressnapf steht. So nach und nach … dann frisst sie ganz normal bis zu Ende und schleckt ihren Napf so lange aus, bis er blitzeblank ist. Danach poliert sie noch einmal meinen Napf und noch einmal ihren.

Am nächsten Abend hingegen kann es passieren, dass sie zunächst gar nicht aus ihrem Napf fressen will, sondern immer wieder zu meinem geht.

Also hat Frauli gleich reagiert. An solchen Abenden bekommt die Kleine portionsweise ihr Fressi in meinem Napf serviert und leert ihn hingebungsvoll aus.

Wahrscheinlich spürt sie mich darin und ist deswegen so begeistert!

Wer weiß das schon, was in so jungen Frauen vor sich gehen mag. Damit kenne ich mich natürlich überhaupt nicht aus.

Es ist alles unvorhersehbar geworden.

Mal will die Kleine spielen und flitzt wie ein Wiesel hin und her und her und hin, dann wiederum legt sie sich ganz still und nachdenklich auf unser Sofa im Büro. Da mag sie, genau wie ich, auch nicht so gerne gestört werden. Lasse ich sie halt in Ruhe! Dann muss ich mich auch nicht über die Maßen anstrengen!

Die Kleine ist jedenfalls sehr wissbegierig. Immer und überall rennt sie Frauli nach und lässt sich wirklich jeden Handgriff erklären. Dabei wird sie auch niemals müde, denn schließlich erscheint ihr alles spannend … und wenn es nur die Rumpel-Pumpel-Maschine für die Teller ist oder die Rumpel-Pumpel für die Kleidi.

Wichtig ist ihr auch dass die Blümchen keinen Durst haben Da rennt sie auch - фото 9

Wichtig ist ihr auch, dass die Blümchen keinen Durst haben. Da rennt sie auch unermüdlich mit Frauli hin und her durch die ganze Wohnung, bis die Blümchen nicht mehr durstig sind. Anschließend gibt es für uns noch leckeres, frisches Wassi in unseren Trinknapf auf dem Balkon.

Da bedient sich unsere Kleine natürlich auch sofort, denn Arbeit macht Durst.

Mir gegenüber ist sie oft sehr verhalten, zurückhaltend, ausweichend. Wahrscheinlich hat sie nun gemerkt, dass ich ja schon ein großer, schöner und gscheiter Manndi bin, und das flößt ihr Respekt ein.

Nun, wir werden sehen, wie sich die Dinge entwickeln. Fest steht jedenfalls, dass wir alle zusammengehören. Und so muss sich die Kleine auch nicht fürchten, langsam und allmählich erwachsen zu werden. Dabei helfen wir ihr schon – großes Pax-Ehrenwort!

Festspiele oder Fest

Unsere Stadt ist spürbar unruhiger geworden, und es sind mehr Menschen unterwegs – zu Fuß, mit Treträdern, Knatterbüchsen oder Autos. Das ist mir nicht so angenehm, aber Kari freut sich über den Wirbel (sie ist halt noch kleiner und an allem interessiert). Ich habe ganz andere Interessen und bin halt geschäftlich unterwegs.

Apropos: Ich bin seit einiger Zeit ganz stolz und sehr elegant.

Wisst ihr noch, dass Herrli mich trotz aller Liebe als „unverschämt dick“ bezeichnet hatte?

Mein Frauli hatte dem natürlich energisch widersprochen … wir verstehen uns halt besonders gut. Und siehe da – Überraschung! Sie hatte mir ein neues Kleidi besorgt (extra für mich!), das wunderbar bequem ist und mich noch schöner macht.

Ein neues Fressi gibt es nun auch und eine neue Medizin; in meinem Alter achtet Manndi halt auch auf die Figur.

Kari ist jung und schlank. Sie hat einen ganz neuen Blinkie bekommen zum Ausgehen und frisst das leckere Futter wie vorher. So ist sie nicht traurig, sondern fühlt sich auch ganz besonders fein. Wir müssen wohl beide ganz einzigartig sein und geliebt von unseren Großen! Das tut richtig gut und gibt uns Vertrauen!

Wenn wir ausgehen oder zur Frau Doktor beschützt uns Herrli, egal, was die Frau Doktor machen muss. Manchmal bekomme ich halt eine Spritze, aber das ist nicht so schlimm.

Die Kekse fresse ich dort nicht. Nur die Kleine greift gleich freudig zu – na klar, sie freut sich halt immer über etwas Neues, Besonderes.

Fest, jaja – zurzeit sind viele fremde Leute in unserer Stadt. Das liebe ich nicht so sehr. Sie brausen durch unsere ruhigen Straßen, sodass ich oft recht aufgeregt bin. Man weiß ja nicht: Sind sie gut? Sind sie böse? Da ich ja so ein eleganter großer Manndi bin, belle ich schon mal vorsorglich:

„Ihr da, ich bin groß und in Begleitung! Ärgert uns nicht!

Am liebsten bin ich zu Hause. Da ist für mich jeder Moment ein Fest! Hier gibt es wunderbares Fressi, das Frauli vorbereitet. Und es gibt immer etwas Leckeres zum Knabbern.

Hier ist meistens Ruhe, und wenn uns jemand stört, kläre ich sofort auf, dass ich der Hausherr bin!

Ich würde natürlich niemanden beißen, bin ich doch heilfroh, selber nicht gebissen zu werden.

Fieber

Sonderbar, wirklich sonderbar …

Neulich kam mir die Welt ganz verändert vor. Ich kann es mir selber und auch euch gar nicht erklären, was da vor sich ging. Nach dem üblichen Morgengang in Sachen Erkundung und Geschäftliches hatten wir wie immer unser gemütliches Frühstückchen.

Danach stand mir der Sinn aber gar nicht nach Spielen.

Also habe ich es mir einfach mal ganz gemütlich gemacht.

Kari war wohl ein wenig enttäuscht, aber ich konnte daran nichts ändern, und sie lenkte sich ab durch Dauerknabbern.

Oder sie ging mit Frauli auf den Balkon. Da geben die beiden dann den Blümchen zu trinken; denn die haben auch Durst. Durst, ja, den hatte ich auch, aber nicht allzu viel.

Ich war mehr daran interessiert, zu schlafen, einfach zu schlafen. Im Büro war ich glücklicherweise nicht alleine, aber ich hatte dennoch meine Ruhe.

Später dann hörte ich wohl den Gong und den vertrauten Ruf zu einem sicher leckeren Fressi. Aber ich war ja sooo müde. Frauli kam nach einer Weile dann ins Büro, um Kari und mich noch extra einzuladen. Hmm … ich werde gerne extra noch eingeladen. Dann weiß ich immer, dass ich wohl ein ganz Besonderer bin, und ich fühle mich gerne als ein ganz Besonderer.

Gut, gut – also spazierten wir drei zur Küche. Und … mit einem Mal erkannte ich die Küche gar nicht mehr. Mir wurde unheimlich, und ich zuckte zurück. Ganz langsam legte ich also den Rückwärtsgang ein: ein Schrittchen zurück, dann noch ein Schrittchen und noch eins.

Huch, endlich hatte ich wieder sicheren Boden unter meinen Pfoten!!!

Frauli war auch ganz bestürzt über diese völlig neue Angst bei mir. Angst??? Panik!!!

Keinen Schritt hätte ich mehr vorwärts gemacht. Gar nicht dran zu denken!

Frauli hat mich dann erst mal das Fressi aus ihrer Hand probieren lassen. Mmmh – das war schon lecker. Aber in die Küche wollte ich nicht, auf keinen Fall, das war mir zu unheimlich. Einen Bissen aus der Hand, noch einen Bissen aus der Hand … Mmmh – auf der Schwelle zur Küche habe ich dann alles, alles gefressen und genossen. Frauli hat mir sogar den Napf festgehalten. Das war mir dann schon ein echter Luxus!

Am Abend verlief alles genauso wie am Mittag. Ach, habe ich mich schwach gefühlt! Und „Hatschi“ musste ich auch des Öfteren machen.

Mein Kopf wurde heiß, und meine Nase war eher trocken. Mein Hals war an den Seiten ein wenig geschwollen. Frauli hat mir meinen schönen weichen Schal gleich übergezogen.

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