Petra Ohl - Pax erzählt

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Pax erzählt: краткое содержание, описание и аннотация

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Pax, ein blinder Schäfer-Mix, hat das große Los gezogen. Er lebt komfortabel bei «Frauli», hat eine vierbeinige Spielgefährtin namens Kari und jeden Tag genug zu fressen.
Das war nicht immer so. Als Straßenhund auf der griechischen Insel Kreta aufgewachsen, hat der Vierbeiner Schlimmes erlebt. Einmal wurde sogar mit Schrotkugeln auf ihn geschossen. Die Rettung naht, als er von einer Tierheim-Mitarbeiterin zu seiner neuen Besitzerin nach Salzburg gebracht wird. Dort beginnt ein neues Leben, ein wahres Dolce Vita. Aber die Vergangenheit holt Pax immer wieder ein …
Die Autorin Petra Ohl erzählt aus der Perspektive des Hundes von einer Existenz, die unter schlechtesten Bedingungen begann, jetzt aber von Liebe und Zuwendung geprägt ist.

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Ihr seht, mein Selbstbewusstsein ist mächtig gewachsen, ich bin ja ein Manndi von Welt! Demnächst mehr von meinen Erlebnissen …

Aufregend

Es gibt solche Tage, da spürt man schon, dass etwas in der Luft liegt. Aber was? Da werde ich schon mal zum stehenden und gehenden Fragezeichen, weil ich es mir nicht erklären kann. Ich konnte allem nur entnehmen, dass es sich um etwas Erfreuliches handeln würde, denn meine beiden Großen waren ganz fröhlich und gelassen. Also habe auch ich mir einen Frühstückshappen gegönnt – und danach ging der Wirbel los!

Es klingelte – wuff!!! – und obwohl mir die beiden die Melodie vorgesungen hatten, war ich doch in Aufruhr, weil schließlich ein Fremder kam, sonst hätte er ja aufgeschlossen.

Alle Wuffs dieser Welt habe ich ihm erst einmal gesagt. Unhöflich, gell?, denn er hatte ja auch mich begrüßt.

Als ich jedoch merkte, dass Herrli und Frauli ganz ruhig mit ihm sprachen, habe ich mich auf mein Lieblings-Betti zurückgezogen: Das groooße meine ich natürlich, ihr wisst schon. Und schließlich ging der Fremde ja auch wieder, das war mir recht!

Wiederum klingelte es nach einer Weile – sowas – ein Wuff nach dem anderen gab es für diese Ruhestörung! Herrli forderte mich auf, bei ihm zu bleiben, und Frauli kam kurz darauf mit einem großen Paket zurück. Da es aber offensichtlich nichts Leckeres enthielt, konnte es mir ganz und gar pax-wurscht sein.

Hab ich es mir halt danach schmecken lassen, mein gutes Fressi. Das gibt es ja nach Möglichkeit immer pünktlich, sagen Frauli und mein Magen.

Nach meinem feinen Verdauungsschläfchen gingen wir dann Gassi. Na ja, begonnen hat es nicht so wunderbar.

Kaum waren wir an der Ecke angelangt, ließ Herrli uns auch schon alleine stehen und ging rüber zum anderen Zuhause (das ist das mit den vielen Stufen).

Ich war nur kurz genötigt, in der Wiese zu halten und meine Visitenkarte zu hinterlassen.

Aber dann dann bin ich ihm in Windeseile so hinterhergezischt dass Frauli - фото 4

Aber dann … dann bin ich ihm in Windeseile so hinterhergezischt, dass Frauli mich kaum noch halten konnte. So ist Frauli mitgelaufen – aber sie passt ja zum Glück immer auf den Verkehr auf … ein Glück!!! Und nachdem sie die Haustüre aufgeschlossen hatte … husch und hui … die lange Treppe hinauf wie der geölte Blitz, die Wohnungstüre aufgeschlossen, jajaja, da war Herrli … ganz erstaunt über unser Kommen.

Endlich konnten wir als Familie Gassi gehen und auch Oma-Frauli in ihrem neuen Zuhause besuchen. Danach kam Frauli noch ein Stück weit mit uns allen, musste aber dann weiter zum i-ö-r, kenne ich, da war ich auch schon mit Herrli. Im Übrigen weiß ich ja, sie kommt auf jeden Fall zurück.

Dieses Mal brachte sie mir sogar meine geliebten Hähnchenfilet-Stücke mit. Die musste sie wohl noch extra in der Stadt geholt haben – kenne ich auch genau.

Na fein, endlich erwartete uns ein gemütlicher Abend zum Fressen und Spielen und Schlafen! So hab ich es gerne!

Außenseiter? Innenseiter!

Was ich bei uns mal so mithörte in den Gesprächen, hat mich schon verwundert.

Seltsam, seltsam.

Herrli berichtete Frauli, dass mal über mich gesprochen wurde – nicht zu Hause.

Da hat ihn doch glatt jemand gefragt: „Was hat er denn gelernt bis jetzt? Nichts hat er gelernt!“

Ich war schon verblüfft über so viel Unverständnis, und Frauli war entsetzt. Nun gut, ich habe nicht gelernt Männchen zu machen, Pfötchen zu geben und zu allem keine Meinung zu sagen, wie das ja wohl viele Zweibeiner lernen.

Aber ich habe bei meinen beiden gelernt, dass ich Vertrauen haben kann.

Ich habe erfahren, dass ich geliebt werde – ohne wenn und aber!

Ich kann endlich vertrauen, darauf vertrauen, dass ich nie geschlagen oder getreten werde, wenn ich etwas sage.

Und wer schon mal 20 Schrotkugeln im Kopf hatte, der sagt lieber früher als zu spät etwas.

Ihr meint, wir könnten nichts sagen? Na klar reden auch wir Vierbeiner.

Ihr müsst nur zuhören, denn unsere Sprache ist anders und sehr unmissverständlich.

Nun gut, zugegeben … ich habe eine sehr kräftige Stimme. Dadurch mag sich schon mal jemand irritiert fühlen.

Doch rede ich ja nicht den ganzen Tag ununterbrochen.

Meistens mache ich es mir gemütlich, oder ich marschiere still durch unser Zuhause.

Genau betrachtet brauche ich ja hundsgemäß sowieso meine mindestens 16 Stunden Schlaf am Tag.

Und wenn ich dann wach bin, sondiere ich immer gerne die Lage mit Nase und Ohren. Ich bin immer ganz Ohr. Also kann ich auch nicht einmal ein schlimmer Störenfried sein. Zweibeiner reden wohl erheblich mehr als ich, und ich hoffe nur, dass ihr Reden auch Sinn macht.

Jedenfalls bin ich immer ganz eindeutig und aufrichtig in meinen Äußerungen.

Ich kann gar nicht lügen oder mich verstellen in höflichem Geplänkel.

So hängen die Aussagen wenigstens klar in der Luft.

Jaja, schon – ich belle ja schließlich nicht auf den Tisch, müsst ihr verstehen.

Was ich wohl noch gelernt habe?

Ach – sooo viel! Zu Hause finde ich mich blind zurecht.

Haha, ich bin ja blind! Ich will sagen: Ich weiß im Detail Bescheid, wo welche Dinge stehen und wie sie riechen.

Ein Spezialgebiet von mir ist übrigens mittlerweile die Küche, denn dort stehen unsere Näpfe, und vor allem sind dort auch alle die Köstlichkeiten für uns gelagert.

Die kommen ja immer im Pax-und-Kari-Paket und ich passe genau auf, wohin meine Große sie dann stellt oder legt.

Früher, damals in meinem anderen Leben, gab es halt ein Fressi gegen den Hunger, aber nun wird die Mahlzeit immer zu einem Fest für uns!

Gelernt habe ich auch, Treppen zu laufen wie ein Weltmeister (das habe ich ja schon an anderer Stelle erzählt).

Das ist nicht so selbstverständlich, denn im Tierheim gab es ja keine Stufen. Das können sich vielleicht gar nicht alle vorstellen, die in einem behüteten Zuhause aufgewachsen sind.

Und auch auf der Straße kann ich ruhig laufen, denn Herrli oder Frauli sagen mir ja immer Bescheid, wo wir gehen können oder wo ich aufpassen muss.

Wenn einer von beiden mal sagt „Nein, nein! Da gehen wir nicht lang!“, dann kann ich darauf vertrauen. Nur Begegnungen mit fremden Hunden oder Menschen machen mir fast immer Angst.

Ach ja, und ich habe auch gelernt, was andere schon als Kinder lernen dürfen, aber ich offensichtlich nie tun durfte: Spielen!!! Am Anfang war ich da sehr zurückhaltend und skeptisch, die Spielsachen zu berühren – ich wollte bloß nichts falsch machen. Aber nach mehrfachen Ermutigungen habe ich es dann doch gewagt. Huiii – das war ja lustig!

Es war wie ein Wunder, dass ich großer gscheiter Manndi, wie ich immer genannt werde, als Erwachsener noch lernen durfte, unbekümmert zu sein und einfach ohne Ängste und Sorgen zu spielen.

Also habe ich eigentlich alles Wesentliche schon gelernt Vertrauen und Liebe - фото 5

Also habe ich eigentlich alles Wesentliche schon gelernt: Vertrauen und Liebe –, und ich bin schon gespannt auf neue Erfahrungen.

Bellen spricht deutlich

An meinen ersten Tagen in meinem neuen Zuhause dachten meine beiden wohl, ich hätte gar keine Stimme.

Wufferlapapp! Jaja, ich versteh schon … es gibt ja auch Länder, wo den Tieren die Stimmbänder einfach durchtrennt werden. Nein, ich war schon gesund, aber mir war halt nichts vertraut, alles war neu. Weiß man, an welchen Ort man gekommen ist? Ich wusste es nicht, also habe ich erst einmal vorsichtig die Lage sondiert und abgewartet. Ich habe wohl schon zu viel erlebt, als dass ich ganz fröhlich und unbekümmert auf irgendjemanden zugehen könnte oder wollte.

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