Elizabeth C. Bunce - Mord im Gewächshaus

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Mord im Gewächshaus: краткое содержание, описание и аннотация

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Die zwölfjährige Myrtle Hardcastle ist eine leidenschaftliche Verfechterin der Gerechtigkeit und verfügt über eine höchst unkonventionelle Besessenheit von der Kriminalwissenschaft. Bewaffnet mit den Gesetzesbüchern ihres Vaters und dem Mikroskop ihrer Mutter studiert Myrtle Toxikologie, hält sich über die neuesten Entwicklungen in der Tatortanalyse auf dem Laufenden und beobachtet ihre Nachbarn in der ruhigen Kleinstadt Swinburne in England. Als ihre Nachbarin, eine wohlhabende Witwe und exzentrische Züchterin seltener Blumen, unter mysteriösen Umständen stirbt, ergreift Myrtle ihre Chance. Unterstützt von Miss Ada Judson, ihrer unerschütterlichen Gouvernante, will Myrtle den Mord an Miss Wodehouse beweisen und den Mörder finden, auch wenn ihr sonst niemand glaubt – noch nicht einmal ihr Vater, der Staatsanwalt der kleinen Stadt. Die viktorianischen Regeln für junge Damen aus gutem Hause reizt sie bei ihren Ermittlungen bis zum Äußersten aus, gerät mehr als einmal in brenzlige Situationen und weiß bald kaum mehr, wem sie eigentlich noch trauen kann. Doch dank ihrer Cleverness und nicht zuletzt mithilfe der Katze der ermordeten Nachbarin findet Myrtle schließlich entscheidende Hinweise …Hinter großen Detektiven wie Sherlock Holmes oder Hercule Poirot muss sich Myrtle Hardcastle wahrlich nicht verstecken und begeistert Leserinnen und Leser auf der ganzen Welt.Ausgezeichnet mit dem
Edgar Allan Poe Award 2021 in der Kategorie
Best Juvenile.

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Miss Judson griff nach ihrem Skizzenbuch. »Ich glaube, ich habe ein Bild … hier. Von der Einpflanzung nahe der Eingangstür.« Sie hielt mir eine Zeichnung von einer hochgeschossenen Blume mit mehreren Reihen an glockenförmigen Blüten hin, die an einem zentralen Stängel wuchsen. Digitalis bedeutete »fingerförmig«, war gemeinhin auch bekannt als Fuchskraut oder Fuchshandschuh, und es fehlte nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie Füchse die Blüten wie Handschuhe über die Pfötchen streiften (wenngleich das wissenschaftlich nahezu unmöglich ist).

Ich sah mir den Lexikoneintrag noch einmal an. »Eine Arznei für Herzkrankheiten, Hydrops – das ist Wassersucht – und Nierenleiden«, las ich vor. »Hatte Miss Wodehouse etwas in der Art?«

»Hätte sie Wassersucht gehabt, wäre uns das nicht entgangen«, sagte Miss Judson. »Sie war ja so ein dürres kleines Ding.«

»Schwellungen scheiden also aus. Doch Herzkrankheiten machen sich nicht unbedingt äußerlich bemerkbar. Genauso wenig wie Nierenleiden.« Ich nahm einen Schluck Kakao, der inzwischen kalt geworden war. »Hier steht, dass es gefährlich ist, einem Patienten ohne Herz- oder Nierenproblemen Digitalis zu verabreichen. Selbst kleine Dosen können tödlich sein.«

In einer fließenden Bewegung setzte Miss Judson sich wieder auf. Sie fischte sich ein Stück Toast vom Tablett, aß es jedoch nicht. »Sollte sie an Digitalisvergiftung gestorben sein«, sagte sie, »was bei Weitem nicht feststeht, dann hat sie entweder die Pflanze gegessen oder das Medikament eingenommen.«

»Oder jemand hat es ihr gegeben.« Bevor oder nachdem er sie in den Matsch gestoßen hatte.

Nun schwieg Miss Judson eine ganze Weile, bevor sie darauf etwas sagte. »Ich glaube, versehentliche Einnahme wäre mir lieber.«

»Also absichtlich hätte sie das sicher nicht gegessen.« Ich stand auf und lief auf und ab. »Wir vergessen Peony«, sagte ich. Die Katze war noch immer verschwunden. »Allmählich kommt ganz schön viel zusammen.«

»Wir brauchen ein Schaubild.« Miss Judson war eine große Vertreterin von Schaubildern. Der Unterrichtsraum war reich geschmückt mit verschiedensten Exemplaren: Mendelejews Periodensystem, eine Kopie von Kopernikus’ Sonnensystem, sogar ein gerahmtes Anatomie-Schaubild, das früher Mum gehört hatte. Die einzige Wand, die nicht von Diagrammen oder Fenstern bedeckt war, verfügte über die volle Breite und Länge über eine Kreidetafel mit einem zusätzlichen Aufsatz, den man hin und her schieben konnte. Ich schob ihn zur Seite, löschte die Lektion über Abessinien von letzter Woche und begann, in Stichpunkten alles aufzuschreiben, woran ich mich von Dr. Munjals Befund und dem Gespräch mit Trudy noch erinnern konnte. Das augenscheinliche Herzversagen, die Blutergüsse, das Fehlen von Wasser in der Lunge. Das besudelte Bad und der Blütenstaub auf dem Nachthemd.

»Vergiss nicht die Fußabdrücke. Und den Zigarrenschneider.«

»Und dass Mr Hamm gelogen hat«, ergänzte ich. Die Kreide mitten in der Luft, hielt ich inne. Es waren seine Fußspuren gewesen, die ich gefunden hatte, außerdem wohnte er auf dem Grundstück und hatte Zugang zu den Pflanzen. Zudem war er die eine Person, der Miss Wodehouse mitten in der Nacht noch am ehesten begegnen würde. »Ist es leicht, Digitalis aus Fingerhut zu gewinnen?«

»Woher sollte ich das wissen?«, antwortete Miss Judson. »Doch in diesem Eintrag heißt es, dass alle Teile der Pflanze giftig sind. Viel gehört nicht dazu, um aus Blättern einen Tee zu kochen.«

Ich wandte mich zu ihr um. »Ein berufsmäßiger Gärtner würde wissen, dass Fingerhut giftig ist. Oder?«

7

Zeugenaussagen

Es ist gängiges Vorgehen, einem Verdächtigen bei einer Gegenüberstellung Informationen vorzuenthalten, die allein der Täter wissen kann, in der Erwartung, dass er — oder sie — einen Fehler begeht und unfreiwillig gesteht. H. M. Hardcastle: Die Grundlagen der Detektion — Ein Handbuch für Amateur- und Berufsermittler , 1893.

Ich musste mit Mr Hamm reden. Ich wollte einfach nicht glauben, dass er Miss Wodehouse getötet haben könnte, egal was unser Tafelbild über Mittel und Gelegenheit sagte. Er hatte keinerlei Motiv . Die Beerdigung war Samstagmorgen und am Abend sollten Mr Ambrose und Vaters Tante Helena zum Essen zu uns kommen, doch Miss Judson entließ mich etwa zur Teestunde in die Freiheit, woraufhin ich direkt nach Redgraves lief. Ich hatte das absolut komische Gefühl, der Gärtner würde mir aus dem Weg gehen. Endlich fand ich ihn nahe der Grundstückgrenze im Park, wo er den Kompost wendete.

»Aye, meine Kleine«, sagte er mit seiner tiefen, rumpelnden Stimme. »Hab Sie ja lang nich’ geseh’n.«

Ich mochte es nicht, wenn irgendjemand sonst mich »Kleine« oder »kleines Fräulein« nannte, doch wenn Mr Hamm es sagte, wurde mir im Innern ganz warm, als wäre ich nicht nur das komische Nachbarskind, das klüger war, als ihm guttat, sondern jemand, der es wert war, unterrichtet zu werden. Es wert war, dass man ihm zuhörte. Ich kletterte auf die niedrigste Latte des Zauns, der den Komposthaufen umgab. »Ich habe Peony noch immer nicht gefunden. Trudy meint, so lange war sie noch nie fort.«

Er stützte sich auf seinen Rechen und kratzte sich unter dem verbeulten Hut. Er trug noch die schwarze Armbinde von der Beerdigung, selbst über seinem Arbeitskittel. »Sie taucht schon wieder auf. Mach’n Se sich mal kein Kopf.« 13

»Was wird jetzt aus dem Garten?«

Er warf einen Blick zum Haus. »Kommt wohl auf die Anwälte an.«

»Aber was wird aus Ihnen ?«, fragte ich und fügte hinzu: »Ich will nicht, dass Sie gehen.«

Mr Hamm stieß ein leises Grunzen aus. »Jetzt mach’n Se sich um mich mal keine Sorgen. Gibt ’ne Menge Gärten in England.«

Ich klammerte mich am Zaun fest und sah zu, wie der Kompost sich wendete und wendete. Wir befanden uns in einer schattigen, abgelegenen Ecke des Grundstücks und mir kam der Gedanke, dass ein Komposthaufen ein idealer Ort wäre, um eine Leiche zu verstecken. Im Gewächshaus gab es Kalkerde – Gärtner verbessern damit den Boden, doch Mörder verkürzen damit die Zeit, die eine Leiche braucht, um zu verrotten.

Miss Wodehouses Leiche war ja aber nicht verschwunden und es kam mir höchst unwahrscheinlich vor, dass hier draußen rein zufällig noch eine liegen und kompostieren sollte. Dennoch war ich bereits Zeugin davon geworden, wie Mr Hamm Beweise vernichtet hatte (sein sogenanntes »Sturmschaden«-Feuerchen am Morgen nach dem Mord), und auszuschließen war es nicht, dass er noch mehr zu verbergen hatte, wo niemand ihn sehen oder stören konnte.

»Glauben Sie, Miss Wodehouse ist eines natürlichen Todes gestorben?«, fragte ich.

Schlagartig geriet der Rechen ins Stocken, als wäre er gegen einen Stein gestoßen. Sehr lange schaute Mr Hamm weder auf noch sagte er etwas. Die Stille in unserer Ecke des Gartens war drückend. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie abgeschieden wir hier tatsächlich waren.

»Aber warum zerbrech’n Se sich denn über sowas den Kopf?«

Ich umfasste den Zaun fester und überwand mich dazu, die nötige Frage zu stellen: »Ich weiß, dass Sie und Miss Wodehouse in jener Nacht im Garten waren. Jemand hat sie gestoßen. Waren Sie es?«

Mr Hamm schob sich den Hut aus der Stirn und starrte mich an, als würde ich portugiesische Opern singen. »Miss Wodehouse stoß’n? So was trau’n Se mir zu?«

»Nein! Aber ich will wissen, was passiert ist. Was hatte sie so spät nachts noch im Freien zu suchen? Ich habe Ihre Schuhabdrücke gesehen – von genau den Stiefeln, die Sie gerade anhaben. Und was Sie auch verbrannt haben, es stammte nicht von einem Gewitterschaden. Es waren die Lilien, richtig? Warum haben Sie sie zerstört?«

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