Kai Pannen - Die magische Schwelle

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Eigentlich ist Flo ein ganz normaler Junge. Nur ein bisschen viel Fantasie hat er, findet seine Schwester. Als Flo sich eines Nachmittags mitten in der Modelleisenbahn-Welt seines Vaters wiederfindet, beginnt selbst er an seinem Verstand zu zweifeln. Ist er jetzt völlig übergeschnappt oder hat er etwa eine magische Schwelle zwischen zwei Welten überschritten? Flo stürzt sich in wilde Verfolgungsjagden und Abenteuer, die er sonst nur gespielt hat. Als er einen Jungen trifft, der ihn vage an jemanden erinnert, erfährt er, wie eng Fantasie und Realität miteinander verstrickt sind …
Eine rasant−fantastische Reise von Bestsellerautor Kai Pannen!

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Nachdem Flo alle Weichen überprüft und Signale eingestellt hatte, konnte er die beiden Züge getrost alleine ihre Runden fahren lassen. Er rutschte aus dem Sessel und beugte sich über Klein-Rendsburg. Geschickt fingerte er den winzigen roten Sportwagen aus dem Halteverbot in der Marktstraße und schob ihn über die lange Straße hinaus in die Landschaft. Gekonnt nahm er ein paar enge Kurven, gab dem Wagen dann aber etwas zu viel Schwung. Er geriet ins Schleudern und schepperte ausgerechnet in den Vorgarten von Frau Lüdemann, bei dem sich sein Vater so viel Mühe mit den klitzekleinen Gartenzwergen gegeben hatte. Gleichzeitig entgleiste der Güterzug mit viel zu hoher Geschwindigkeit in der Südostkurve und schob einen schweren Kranwagen quer über das Nebengleis, auf dem ausgerechnet der ICE unterwegs war! Flo sah, wie er ganz hinten auf der Eisenbahnanlage aus dem Tunnel schoss und geradewegs auf die Unglücksstelle zuraste. Flo hastete zurück zum Steuerpult, um einen Supercrash abzuwenden. Doch es war zu spät. Der ICE, mit 256 Personen an Bord, krachte ungebremst in den Kranwagen. Wie durch ein Wunder entgleiste er nicht, sondern schob den Kranwagen ein Stück vor sich her und riss ein paar Bäume auf der Pappelallee mit sich. In seiner Hektik setzte Flo versehentlich die alte Dampflok in Gang, anstatt den ICE zu stoppen. Was nicht weiter schlimm gewesen wäre, hätte er die Weichen richtig gestellt. So aber donnerte die alte Lok nach kurzer Fahrt auf einen parkenden Zug. Dessen Waggons schoben sich wie eine Ziehharmonika zusammen und begruben den Badestrand samt der Badegäste unter sich. Zu allem Überfluss hatte Flo jetzt auch noch die Feuerwehr aktiviert, die aber nicht zum Einsatzort gelangte, weil ein Güterwagen quer über der Straße lag. Die Sirenen heulten, Blaulicht blinkte, das Haus brannte und die Feuerwehrautos drückten ihre Kühler mit durchdrehenden Reifen und summenden Elektromotoren gegen den Waggon.

Einige Passanten hatte es böse erwischt. Kreuz und quer über die Straße lagen die kleinen Plastikfigürchen. Sie waren schwer verletzt! Auch wenn sie oberflächlich betrachtet den Anschein machten, ungerührt in ihrer gewohnten Pose zu verharren.

»Wieso steht ihr aber auch so nah an den Gleisen?«, fluchte Flo. »Okay, Ruhe bewahren. Nicht noch mehr falsche Schalter umlegen.«

Der Hauptschalter! Das war die Rettung. Ein Klick und der gesamte Spuk war vorbei. »Puh, gerettet! Gerade noch mal gut gegangen.«

Doch bei genauerer Betrachtung musste er zugeben, dass er ein ziemlich schlimmes Chaos angerichtet hatte. Wenn sein Vater das zu sehen bekäme, konnte er sich auf was gefasst machen. Zum Glück war nicht wirklich etwas kaputt gegangen. Bis auf ein paar abgeknickte Bäume vielleicht. Und dem freundlichen Herrn Müller, der immerfort seinen Hut zum Gruß hob, war der Arm abgebrochen. Das konnte man aber alles leicht reparieren.

»Das Wichtigste zuerst«, kommandierte Flo. »Noteinsatz und Erstversorgung der Opfer. Wir brauchen einen Rettungswagen! Achtung, Achtung, hier spricht die Polizei. Bewahren Sie Ruhe und räumen Sie den Unfallort!«

Flo nahm die Polizeiautos und schob sie im Eiltempo über die Straßen. Musste der Bankräuber halt mal ohne seine Verfolger auskommen. Schließlich ging es hier um Menschenleben! Mit Flos Hilfe erreichten auch zwei Krankenwagen den Ort der Verwüstung. Aber sie brauchten dringend Unterstützung.

»Hallo, Flugzentrale, wir haben hier einen Schwerverletzten. Erbitten Rettungshubschrauber.«

»Roger, wir sind startklar.«

Flo ergriff den kleinen Hubschrauber, der auf dem Dach des Krankenhauses stand, und ließ ihn im Tiefflug über die Anlage sausen. Natürlich war er es selbst, der auf dem Pilotensitz des Helikopters saß.

»Frei zur Landung. Achten Sie auf die Hochspannungsleitung!«

»Roger. Kein Problem. Ich bin ja kein Anfänger«, funkte Flo aus dem Cockpit zurück. Waghalsig steuerte er den Hubschrauber unter den Drähten der Leitung hindurch und landete präzise in einer engen Schneise inmitten der Verwüstung.

In diesem Moment schaute Flos Mutter zur Tür herein.

»Es ist gleich vier Uhr. Du musst zum Klavierunterricht.«

Flo brauchte ein paar Sekunden, um zurück in die Wirklichkeit zu finden. Klavierunterricht! Das hätte er beinahe vergessen. Er stürmte aus dem Zimmer, aufräumen würde er später.

STREIT UM DIE KLEINE FREIHEIT Melissa Blum war wieder mal nur mäßig angetan - фото 5

STREIT UM DIE KLEINE FREIHEIT

Melissa Blum war wieder mal nur mäßig angetan von Flos Klavierspiel. »Übung macht den Meister, mein lieber Florian«, gab sie ihm als Ratschlag mit auf den Weg.

Sie hatte »mein lieber Florian« gesagt. Diese Anrede bereitete ihm ein schaurig schönes Kribbeln, da er seine Klavierlehrerin ziemlich nett fand. Sehr nett, um genau zu sein. Und hübsch. Das durfte natürlich nie jemand erfahren, so viel war klar. Überhaupt war sie leider fast doppelt so alt wie er.

Gedankenverloren radelte Flo durch die Straßen. Normalerweise fuhr er am Hafen entlang, durch den kleinen Park und dann am Bahnhof vorbei direkt in die »Schleife«. So hieß der Stadtteil, in dem er wohnte. Aber er war nicht scharf darauf, schon wieder von Heidi und Gianna gehänselt zu werden und die hingen wahrscheinlich immer noch an der Kletterwand, die am Eider-Hafen aufgebaut war.

So radelte er lieber durch die Innenstadt, über den großen Paradeplatz und dann auf den Nord-Ostsee-Kanal zu. Über diesen Kanal fuhren riesige Containerschiffe, um von der Ost- in die Nordsee zu gelangen oder umgekehrt. Doch heute war außer einer kleinen Motorjacht nichts Nennenswertes in Sicht.

Auf einer Bank neben dem Weg saß Robbi und stritt sich wie immer mit einem unsichtbaren Begleiter, den wohl nur er sehen konnte. Jeder in der Stadt kannte Robbi, und Flo gruselte sich jedes Mal, wenn er so merkwürdig vor sich hinplapperte und manchmal auch schrie. Dann kam es ihm so vor, als meine Robbi ihn persönlich.

»Lass mich doch endlich in Ruhe! Ihr wollt mir erzählen, dass das alles echt wäre? Illusion! Guck doch, alles Fassade!«

Flo vermied es, Robbi anzusehen, während er an ihm vorbeifuhr. Er blickte starr auf die stählerne Hochbrücke, über die gerade ein Regionalexpress rumpelte. Die alte Brücke ragte mindestens 40 Meter in die Höhe, damit die Containerschiffe darunter herfahren konnten. Trotzdem sah es manchmal so aus, als würden sie sich ihre Antennen an der Brücke abreißen.

Das Rattern der Züge begleitete Flo schon, seit er sich erinnern konnte. Denn ihr Haus stand unmittelbar unter dieser Brücke. Die Fahrgäste konnten direkt in Flos Garten blicken, als wäre er ein Detail einer Modelleisenbahn. Sein Vater erzählte manchmal von der Zeit, als die Toiletten in den Zügen unten noch offen waren und alles direkt auf oder eben auch durch die Gleise fiel. Flo schauderte bei der Vorstellung. Er hätte garantiert keinen Schritt in den Garten gemacht, todsicher nicht. Zum Glück wurde die Sache mit den offenen Kloabflüssen noch vor seiner Geburt geregelt.

Flo bog in die kurze Einfahrt seines Elternhauses und stellte sein Fahrrad unter den Carport, direkt neben den alten Wagen, der dort seit Ewigkeiten vor sich hin rostete. Er mochte den kantigen Blechkoloss, ein Chevrolet Bell Air aus dem Jahr 1972. Wie oft hatte er schon hinter dem großen Lenkrad gesessen und sich wilde Verfolgungsjagden und Autorennen gegen unsichtbare Gegner geliefert? Hin und wieder unternahm er immer noch kleine Spritztouren darin, auch wenn er streng genommen schon ein bisschen zu alt dafür war.

»Wie wars beim Klavierunterricht?«, erkundigte sich Tanja, seine Mutter, beim Abendessen in der Küche.

»Gut.« Was sollte er sonst schon antworten?

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