Klaus Minkner - Erlebnispädagogik im Klassenzimmer

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Spielend lernen – das ist das Grundprinzip kindlichen Wissenserwerbs.
Ist es möglich, dass Erlebnispädagogik Einzug in den Schulalltag hält, eingezwängt in das Regelwerk «Schule» mit Klassenstärken bis zu 30 Kindern, der zeitlichen Vorgabe von 45 oder 90 Minuten und der Begrenzung auf das Klassenzimmer? Kann mit Erlebnispädagogik auch Wissen vermittelt werden?
Dies ist ein Praxisbuch für engagierte Lehrerinnen und Lehrer, um spielend in der Schule Wissen zu vermitteln.

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„Erlebnispädagogik gilt heute als integrativer Bestandteil ganzheitlicher Erziehungs- und Bildungskonzepte. Ursprünglich in der Reformpädagogik verwurzelt, gewinnt sie in jüngster Zeit wieder an Bedeutung, da Schlüsselqualifikationen wie soziale Kompetenz, Wagnisbereitschaft und Persönlichkeit eine zunehmende Rolle in der Gesellschaft spielen.“

Geschichte der Erlebnispädagogik

Die Geschichte der Erlebnispädagogik beginnt schon sehr früh. Einer der dieses Thema erstmals in der Öffentlichkeit zur Sprache brachte war Jean-Jacques Rousseau (1712 bis 1778) mit seinem Buch „Emile oder Über die Erziehung“.

Kurt Hahn prägte die schulische Reformpädagogik. Er war der Begründer der Schule Schloss Salem (1920). Damit gestaltete er erfolgreich die „verkopfte bürgerlich ausgerichtete“ Schulform um.

Leider wurde Erlebnispädagogik erst in den 80er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts wieder thematisiert und dann vorwiegend in außerschulischen und projektbezogenen Aktionen umgesetzt.

Vergleicht man das Arbeiten in der Schule, die vom Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“ spricht, mit der Arbeit der Erlebnispädagogik, die vom Lernen mit „Herz, Hand und Kopf“ (Ziegenspeck,1994, S. 3 f.) handelt, so wird ein Unterschied deutlich. Wenn die Kinder durch eigenverantwortliches Handeln lernen, ist dies viel nachhaltiger als das sture Auswendiglernen von Grundsätzen. Im Mittelpunkt steht vor allem die Person, welche durch das Erlebte lernt, zu handeln. Dies kann als ganzheitlicher Prozess angesehen werden.

Jean- Jacques Rousseau

In seinem Werk „Emile oder über die Erziehung“ kritisiert Rousseau die damaligen Erziehungsmethoden und gibt in seinem 1762 erschienenen Buch gut gemeinte Ratschläge an Mütter und Väter im Umgang mit Kindern. Am Anfang seines Buches erklärt der Autor, man solle die Säuglinge nicht ihrer Freiheit berauben, in dem man sie in Leinentücher einzwängt oder im Bettchen liegen lässt als wären sie tot. Man solle ihnen lieber alle Freiheiten geben die sie brauchen.

Er nennt auch Folgen dieses Tuns: „Die Untätigkeit und die Beengtheit der Glieder hindern den Blut-und Saftumlauf, verhindern Wachstum und Kräftigung und schädigen so seine Gesundheit“ (Rousseau, 1998, S.16). Im Weiteren geht er auf die barbarische Erziehung der damaligen Zeit ein, und veranschaulicht, dass aus so einer gelebten Kindheit kein glückliches Individuum entstehen kann. „So vergeht das Alter der Fröhlichkeit unter Tränen, Strafen, Drohungen und Sklaverei […]. Wer weiß, wie viele Kinder als Opfer der Weisheit eines Vaters oder eines Erziehers zugrunde gehen?“ (ebenda , S. 55). In seinen Gedanken war er seiner Zeit weit voraus, bedenkt man, dass erst 1840 durch die verwahrloste Jugend – die das öffentliche Leben in Gefahr brachte – die „soziale Frage“ aufkam (Hobmair, 2012, S. 287). Die wichtigsten Faktoren, die einen Menschen beeinflussen, sind die Natur, die Menschen und die Dinge, die den Menschen umgeben.

Jugendbewegung

Innerhalb Deutschlands waren es die Jugendbewegungen, die 1890 damit begannen, dass sich Jugendliche (Gymnasiasten) aus Magdeburg und Berlin, auf Wanderung begaben. Sie waren auf der Suche nach mehr Freiräumen und Wissensvermittlung durch Eigenverantwortung. „Im Gegensatz gegen die Aufklärung und bloße Wissenskultur mit ihrem Individualismus, ihrer Veräußerung jedes menschlichen Gehalts zu Nutzen und Leistung, ihrer Trennung aller Einheit des Lebens sucht diese Bewegung die neue Einheit eines höheren geistigen Lebens, die schließlich in einem neuen Verhältnis zum metaphysischen Grunde unseres Daseins wurzelt und an dieser letzten Einheit alle jene Trennungen aufheben und die toten Formen der Kultur wieder belebt und von innen umgestaltet“ (Nohl, 2002, S. 15 – 16). Im Jahr 1913 kritisierte die Freideutsche Jugendbewegung wiederum den verschulten Unterricht und bezeichnet ihn als Überbetonung des Geschichtlichen im Glauben, wo es um die Vermittlung von Naturwissenschaften geht. Als Ziel dieser neuen Bewegung wurde das Fest am Hohen Meisner gehalten. „Die Freideutsche Jugend will aus eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, mit innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten. Für diese innere Freiheit tritt die Jugendbewegung unter allen Umständen geschlossen ein. Zur gegenseitigen Verständigung werden Freideutsche Jugendtage abgehalten. Als Grundsatz für gemeinschaftliche Veranstaltung gilt: Alle gemeinsamen Veranstaltungen der Freideutschen Jugend sind Alkohol- und Nikotin-frei“ (Scheibe, 2010, S. 40).

Als wichtigste Aussage der Jugendbewegung gilt ihr unerschütterlicher Glaube an die Natur und an die Gemeinschaft, die eigenverantwortliches Handeln erlernen möchte und die Freiheit dazu erhalten will.

Kurt Hahn

Kurt Hahn, der zusammen mit Prinz Max von Baden die Schule Schloss Salem 1920 gegründet hat, gilt wohl als die prägendste Person in der Geschichte der Erlebnispädagogik. Die Grundsätze seiner Schule finden sich auch in der Hohen Meisner Formel wieder: Kein Alkohol, kein Nikotin. In seiner Schule gab es Platz für Training zur Steigerung der Überwindungskraft und Ausdauer, wodurch die Schüler lernen sollten, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen. Vielseitig war der Unterricht: So gab es verschiedene Expeditionen durch die Berge, was die Entschluss- und Überwindungskraft eines jeden Jugendlichen steigerte.

Klar ersichtlich baute er zuerst einen Bezug zu den Kindern und Jugendlichen auf. Dadurch konnten und wollten sie auch etwas von ihm lernen. Wahrscheinlich war dies das Entscheidende. Er gab ihnen die Chance das eigenverantwortliche Handeln zu erleben und daraus zu lernen. Außerdem gab er den Kindern Gelegenheit sich selbst zu entdecken […] „lasst sie Triumph und Niederlage erleben“ (Hahn, 1986, S. 12).

Ein Schüler schrieb aus den Tagen seiner Schulzeit über Kurt Hahn: „Wenn er gesprochen hatte, so saßen wir Schüler da, stumm, ein wenig zu sehr überwältigt. Er spürte es und schien die Wirkung seiner Beredsamkeit eher mäßigen als steigern zu wollen; wie er überhaupt sich distanzierte, sobald er fühlte, sein Einfluss auf die ihm anvertraute Jugend könnte zu stark, zu direkt werden“ (Fischer, 1992, S. 19). Er kritisierte auch den Verfall der Jugend durch die modernisierte Gesellschaft mit Ihren Fortbewegungs- und Kommunikationsmitteln. Ihm war es wichtiger Ihren Horizont zu erweitern, Erlebnisse zu ermöglichen und die Forscherfreude zu unterstützen.

Jörg Ziegenspeck

Jörg Ziegenspeck hat die neuere Form der Erlebnispädagogik entscheidend geprägt. Er möchte das Verhalten der Jugend nachhaltig verändern, so dass die Personen lernen auch in Notfällen verantwortlich zu handeln. Auch sollte ein ganzheitliches Lernen erreicht werden, bei dem das Erleben, verbunden mit Handeln, im Mittelpunkt steht. „Erleben, Erfahrung, Erkenntnis sind wichtige Begriffe, in der Erlebnispädagogik“ (Pausewang,1994, S. 4). In seinem Buch „Erinnerungen – Gedanken – Aufforderungen“ gibt er klare Vorschläge als neue Zielsetzungen für die Schulen. Der erste Punkt besagt, dass die Schulen mehr freie Gestaltungsmöglichkeiten haben sollten und mit anderen, privaten und Reformschulen, kooperieren sollten. Zum zweiten Punkt sollte der politische Unterricht durch konkrete Erfahrungen verinnerlicht werden. Weiter schlägt Ziegenspeck vor, dass Schüler ab der 12. Klasse Sozialdienste am Menschen verrichten sollten und dies auch Lob verdient. Jede Schulform sollte der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Als letzten Punkt wünscht Jörg Ziegenspeck, dass sich alle Schulen europaweit mit einander austauschen und Kurt Hans Grundsätze anerkennen.

Zielsetzung in der Erlebnispädagogik

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