Josef Frey - Buen Camino - die schönste Reise meines Lebens

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Buen Camino - die schönste Reise meines Lebens: краткое содержание, описание и аннотация

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Josef Frey zieht die Wanderschuhe an: Es ist wieder Pilgerzeit! Das Leitmotiv: Mit «Mama Maria» auf dem größten Weg der Christenheit zum Grab des Apostels Jakobus. Von der Heimat in Deutschland geht es durch die Schweiz und Frankreich. Die Pyrenäen rücken immer näher. Die Vorfreude ist unermesslich. Aber auch der Respekt vor der Überquerung der grandiosen Bergkette. Auf der anderen Seite in Spanien wartet der berühmte Camino Francés nach Santiago de Compostela. Endspurt ist angesagt. Nur noch Ankommen zählt, alles andere ist ausgeblendet. Der geheiligte Ort zieht die Pilgerprozession an wie ein Magnet. Dann der Moment, in dem der Traum zur Wirklichkeit wird…
Etappen, Impressionen, Tradition und Tourismus. Kapitel eines Reisetagebuchs, Geschichten, wie der Camino sie schreibt…

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25. Pilgertag, Mittwoch, 04.05.2016

Autigny–Moudon: 28 km, Gesamt: 532 km

Morgens geht es bei einem wunderbaren Frühstück mit Marmelade, Käse, Wurst, Obst gleich so weiter, wie es am Abend aufgehört hat. Wir bekommen noch einen Pilgerstempel und dürfen uns für den Tag mit Proviant versorgen.

Es ist ein sehr herzlicher Abschied von Marie-Rose. Und jedes Mal wenn ich meinen Pilgerausweis in die Hand nehme, muss ich an diesen wunderschönen Aufenthalt denken. Merci beaucoup!

Mein rechtes Knie macht mir leichte Probleme. Besonders wenn es bergab geht. So wünsche ich Lorenz und Hannes einen guten Weg, weil ich den Abstieg ins Tal langsam angehen möchte. Wir sind uns sicher, dass wir uns immer wieder mal begegnen werden.

Es geht irgendwann wieder langsam, aber stetig bergauf. Kurz vor Romont treffen wir uns vor einer kleinen Kapelle bei einer kleinen Pause wieder. Während ich meist öfters, dafür jedochkleinere Pausen mache, bevorzugen die zwei eher wenige, dafür aber längere Pausen. So hat jeder seinen eigenen Rhythmus. Ich gehe deshalb schon mal voraus, auch weil sich meine innere Uhr bereits nach einer Bouillon mit Ei sehnt. Also, bis irgendwann!

Pilgerfreunde Romont liegt auf einem riesigen Hügel mitten im Talkessel - фото 73

Pilgerfreunde

Romont liegt auf einem riesigen Hügel mitten im Talkessel. Entstanden ist dieser Hügel durch Ablagerungen vom Rhônegletscher in der Eiszeit. Er ragt 90 Meter über das Tal und bietet einen traumhaften Ausblick auf das Umland. Kleine Geschäfte und reges Treiben bestimmen das belebte Stadtbild.

Kleinere Restaurants, die ich sehe, lasse ich hinter mir. Ich gehe davon aus, dass bei der Kirche genügend gemütliche Lokale sind und möchte deshalb zuerst die Kirche besichtigen. So war es geplant. Aber danach habe ich kein Lokal mehr gefunden. Langsamen Schrittes bewege ich mich bergab, und kurz vor dem Ortsausgang finde ich dann erfreulicherweise doch noch ein Restaurant, bei dem ich meine „bouillon avec œuf et thé noir, s’il vous plaît“ bestellen kann. Und es schmeckt wunderbar. Bei dem bitterkalten Wind tut eine heiße Suppe immer gut. Während ich so dasitze, sehe ich Hannes und Lorenz vorbeiziehen. Bin gespannt, ob wir uns wiedersehen.

Auch ich mache mich bald wieder auf den Weg. Es ist zwischenzeitlich angenehm warm geworden. Wie gewohnt, auf und ab an Höfen und kleinen Weilern vorbei. Plötzlich, ich traue meinen Augen kaum, da sitzt auf einer Bank neben einer kleinen Marienkapelle der schon bekannte, unbekannte Pilger. Ich zünde in der Kapelle eine Kerze an und setze mich zu ihm.

Auf meine Frage, ob er vorgestern gut in Fribourg angekommen sei, schnauft er tief durch und meint, es war doch grenzwertig. Da hat er sich wohl etwas übernommen. Weiter erzählt er, dass diese Tour eigentlich nur eine Trainingsrunde für eine Alpentour sei. Und gestern hat er auch in Autigny übernachtet, in einem Bauernhof neben der Kirche, aber das war nicht so besonders, außerdem sehr teuer! So unterschiedlich können die Eindrücke an einem Ort sein …

Und ohne Vorwarnung sagt er, dass w i r aufbrechen könnten, er ist jetzt wieder gut ausgeruht. Ich lasse ihn gehen und schaue nochmals in meine Karte. Es sind noch zwei bis drei Kilometer, dann geht es runter ins Tal nach Curtilles, und von dort geht es den kleinen Fluss La Broye entlang sechs Kilometer ganz eben bis zu meinem Tagesziel in Moudon.

Ich gehe dann auch irgendwann weiter, hole den Trainingspilger aber bald ein. Mit einem „Buen Camino“ ziehe ich an ihm vorbei. In Lovatens, einem kleinen Weiler mit mehreren bäuerlichen Anwesen, überquere ich die Dorfstraße und möchte mich gerade an den Abstieg ins Tal machen, als ich plötzlich und unverhofft von hinten mit meinem Namen gerufen werde! Ich drehe mich um und traue meinen Augen nicht. Vor einer Scheune im Hinterhof gibt es eine kleine Bar, die Barbara, und dort sitzen an einem kleinen Tisch Hannes und Lorenz. Da setz ich mich gleich dazu und bestelle mir einen Kaffee. Die zwei haben es sich schon mit einem (alkoholfreien) Bier gemütlich gemacht. Sogar Lulu, die Labradorhündin, freut sich über unser Wiedersehn.

Wieder gehe ich als Erster los, weil ich den langen Abstieg ins Tal meinem Knie zuliebe mit gemäßigtem Tempo angehen will. Kurz vor dem Tal holen mich die zwei dann ein und machen mir in der Ebene Schrittmacherdienste auf Sichtweite.

So kommen wir kurz hintereinander in Moudon an und treffen uns in der Kirche. Wegen Lulu haben die zwei alle Quartiere im Voraus bestellt, da man mit Hund nicht überall übernachten kann. Ich mache mich auf Quartiersuche. Hannes telefoniert für mich mit einem kleinen Hotel am Ortsausgang direkt am Jakobsweg, aber das ist leider schon voll belegt. Ich werde allerdings auch hier in einem kleinen Hotel mit Restaurant gleich in der Nähe der Kirche fündig.

Den Trainingspilger treffe ich hier in der Kirche zum letzten Mal. Er sitzt auf einem Stuhl und fragt nur, ob ich schon ein Quartier habe. Ich glaube, die Antwort interessiert ihn eigentlich gar nicht, und ich wünsche ihm nur „Buen Camino“.

Eine kurze Erholungspause auf dem Bett, dann gehe ich noch zum Supermarkt. Da habe ich aber Glück. Ich kann mich grad noch hineinschummeln und schnell einen Pack Äpfel holen, weil der Markt gerade schließt. Morgen ist Feiertag. Da haben alle Geschäfte geschlossen.

Abends esse ich im Hotelrestaurant sehr gut, reichlich und für Schweizer Verhältnisse sogar angenehm günstig. Danach stürze ich mich gnadenlos ins Nachtleben von Moudon, bekomme allerdings die Gehwege nicht heruntergeklappt, sodass ich mich dann doch zu gemäßigter Zeit ins Hotel begebe und genüsslich und zufrieden einschlafe.

26. Pilgertag, Donnerstag, 05.05.2016

Moudon–Lausanne: 31 km, Gesamt: 563 km

Ein gutes Frühstück ist die Grundlage für einen guten Tag. Das hat irgendein ganz gescheiter Mensch einmal gesagt, und er hat mit dieser Behauptung recht gehabt. Meine heutige Etappe soll mich eigentlich nur in die Nähe vom Genfersee bringen. Epalinges ist mein gedachtes Ziel. Am Ende bin ich direkt am See in Lausanne und habe mit 31 km meine bisher höchste Tagesleistung auf meinem Pilgerweg erbracht.

Die Luft ist kalt, aber in der Sonne erträglich. Mein Knie hat sich über Nacht gut erholt, und freudig marschiere ich los. An einer Wegegabelung treffe ich einen Pilger aus dem Mittelalter. Zumindest könnte man das meinen. Er hat einen Umhang und einen Schlapphut auf, wie auf alten Bilddokumenten. Statt eines

Pilgerkapelle Rucksacks hat er nur einen Beutel über die Schulter gehängt und - фото 74

Pilgerkapelle

Rucksacks hat er nur einen Beutel über die Schulter gehängt, und in der Hand hält er einen halben Baumstamm als Pilgerstab. Auf Sandaletten huscht er förmlich mit einem Grinsen an mir vorüber. Das geht so schnell, dass ich nicht mal an ein Foto denken kann, geschweige daran, eins zu machen.

Nach Vucherens steht eine schöne kleine Kapelle. Die sieht genauso aus wie ein kleines Miniaturhäuschen in meiner Modelleisenbahn, die ich in meiner Jugend immer aufgebaut habe. Neben einigen besinnlichen Momenten erfreue ich mich auch an einem Pilgerstempel für mein Credencial. Nachdem ich von meinen Pilgerfreunden Hannes und Lorenz heute noch nichts gesehen hab, bringe ich neben der Tür noch eine kurze Nachricht für die beiden an, falls sie vorbeikommen. Ich wünsche ihnen noch einen guten Weg.

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