Adina Wohlfarth - Varius

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Nellanyh Ivy, die Tochter des Anführers ihres Volkes, wächst behütet im Schloss ihrer Eltern auf. Doch Luan, ein Austauschschüler aus einem verfeindeten Volk, bringt ihr ruhiges Leben durcheinander. Als ihre Eltern spurlos verschwinden, findet sie sich in einem seltsamen Lager wieder und merkt: Ihre ganze Kindheit war eine einzige Lüge.
In Gefangenschaft beginnt sie, sich selbst und ihre Kräfte neu kennenzulernen, viel Zeit bleibt ihr dafür aber nicht. Nach wenigen Tagen kommt es zu einem ersten Angriff; Nellanyh trägt plötzlich die Verantwortung für eine ganze Spezies. Ein Krieg steht bevor und sie steckt bereits mittendrin.

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„Ah, da ist ja meine kleine Prinzessin!“, rief Dad und ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Meine Wangen fingen an zu glühen und meine Finger wurden schwitzig. Als ich Moms misstrauischen Blick sah, der auf meinem weiten T-Shirt lag, wurde mir übel.

„Luan, das ist meine Tochter Nellanyh!“, stellte Dad mich vor.

Ich warf ihm einen scharfen Blick zu. Warum nannte er vor Fremden immer meinen ganzen Namen? Ich hasste diese acht Buchstaben. Normalerweise nannten mich meine Eltern Nelly, höchstens mal Lanyh. Unter Freunden war ich einfach nur Nell – und so sollte es auch sein.

„Hi“, sagte Luan und reichte mir seine Hand. „Nellanyh, ein schöner Name. Selten, aber schön“, fügte er hinzu. Seine Stimme war angenehm und weich. Ich hätte mich wahrscheinlich hineingelegt, wenn ich gekonnt hätte.

Ich schüttelte den Kopf und atmete tief durch.

„Nelly …“, Mom beugte sich vor und machte eine vielsagende Geste zu Luan. Ich lächelte flüchtig und legte meine Hand in seine.

Als wir uns berührten, stoben tausend Gefühle in mir auseinander und hinterließen ein einziges Caos. Schüchtern zog ich meine Hand wieder zurück und senkte den Arm.

„Wie lange er hier bleibt, ist noch nicht ganz klar“, versuchte es Dad mit einem Gespräch, ,,aber es werden auf jeden Fall mindestens vier Wochen sein“.

Ich biss mir auf die Lippe. Vier Wochen also.

„Wir lassen euch dann mal allein“, lächelte Mom, ich nahm es ihr aber nicht ab. „Ach und- Liam hat mir gesagt, dass ihr später noch in den Wald gehen wollt, seid bitte zurück bevor es dunkel wird.“

Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Ich war fünfzehn, verdammt. Keine drei mehr.

„Das kenne ich“, sagte Luan plötzlich. Ich hob die Lider und blinzelte zu ihm auf.

„Wie alt bist du?“ Wow, das Erste, was ich zu ihm sagte und ich hatte keinen Sprachfehler ans Licht befördert. Ich war stolz auf mich.

Er grinste mich an und kleine Grübchen bildeten sich auf seinen gebräunten Wangen. „Sechzehn.“

„Ah“, war das Einzige, was mir dazu einfiel. Die Luft zwischen uns schien elektrisch aufgeladen und zum Explodieren gespannt. Mir war unglaublich heiß.

Plötzlich beugte sich Luan zu mir hinab. „Willst du mir das Schloss zeigen?“

„Auch draußen bleiben“, stammelte ich.

Er sog scharf die Luft ein und hob eine Braue. Erst jetzt wurde mir klar, was ich gerade von mir gegeben hatte. Mir war zum Heulen.

Dann grinste er auf einmal. „Klar, wir können auch draußen bleiben.“ Kurz darauf stieß er ein schnelles „Aahh“ aus und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Ich habe ganz vergessen – alles Gute zum Geburtstag!“

Ich wurde rot. „Danke.“

Bevor Luan noch etwas erwidern konnte, zwängte sich Liam zu uns durch.

„Liz will sofort aufbrechen, die anderen sind auch dafür“, verkündete er den Vorschlag seiner Zwillingsschwester. Keinen Augenblick später stand sie neben mir und fiel mir um den Hals. Sie sah exakt so aus wie ihr Bruder Liam, nur eben die weibliche Variante.

„Oh Nell, alles, alles Gute!“, rief sie und erwürgte mich dabei fast.

Ich lachte und schob sie sanft von mir. „Danke!“

Dann wandte ich mich an Liam. „Okay, von mir aus können wir sofort aufbrechen.“

Er nickte und verschwand in der Menge. Liz und ich folgten ihm, Luan bildete den Schluss.

Unterwegs wurde ich von einigen Bekannten und Freunden meiner Eltern angesprochen, die mir gratulierten, und schließlich trafen wir auf Peroll. Er war der General der Armee meines Vaters und die beiden waren auch privat gut befreundet. Peroll war oft im Schloss und verbrachte Zeit mit Ozea und mir. Ich mochte ihn. Er hatte eine Glatze und einen stets ordentlichen, grauen Oberlippenbart. Als er mich erkannte, fasste er mich an der Taille an und hob mich hoch, als wäre ich nicht schwerer als eine Feder, und lachte. „Da bist du schon fünfzehn!“, rief er und setzte mich wieder ab. Dann beugte er sich hinunter und flüsterte: „Und nachher habe ich auch noch eine Überraschung für meine kleine, große Enkelin!“

Er nannte mich fast immer so und ich hatte mich inzwischen daran gewöhnt. Da er selbst keine Kinder und so auch keine Enkel hatte, schien es ihn froh zu machen, mich so zu nennen, und in gewisser Weise war er auch so etwas wie ein Opa für mich.

Ich küsste ihn lächelnd auf die Wange und winkte ihm zum Abschied zu, bevor ich mich beeilte, den anderen zu folgen.

Als wir endlich unter uns waren, gesellte sich auch der Rest der Gruppe zu uns. Brian, Jess und Nara wünschten mir ebenfalls alles Gute, doch mein Blick fiel auf May. Sie war tatsächlich auch gekommen.

May war ein schlankes Mädchen mit hüftlangen, blonden Haaren. Sie zog jeden Jungen an sich, der sich ihr auch nur näherte. Aber sie sah nun mal wirklich gut aus, das konnte selbst ich nicht leugnen. Dazu kam, dass außer Jess keiner sie so wirklich leiden konnte – Jungs ausgeschlossen –, deshalb wunderte es mich auch, dass sie gekommen war.

„Hi, Nell“, trällerte sie, doch ihr Blick huschte gleich weiter zu Luan, der dicht hinter mir stand. „Bist du der Austauschschüler von den Blue Eyes?“, rief sie übertrieben und riss die Augen auf.

Luan trat neben mich und lächelte sie breit an. „Freut mich, dich kennenzulernen.“ Er reichte ihr die Hand.

Ich unterdrückte ein Augenrollen, als May ihre weißen Zähne zeigte und sich an ihn ranschmiss. „Ich liebe die Blue Eyes. Auch wenn unser Anführer diesen hirnrissigen Krieg gegen euch führt, weil er denkt, ihr seid böse.“

Ich ballte die Hände zu Fäusten. Was war bei der denn für ein Schalter ausgefallen? Sie beleidigte gerade in aller Öffentlichkeit meinen Vater! Eine Hand legte sich auf meine Schulter, ich fuhr herum.

Es war Liam. „Reg dich nicht auf. Sie wird sich nur freuen, wenn du jetzt auf sie losgehst“, murmelte er und seine grünen Augen funkelten verständnisvoll. Ich schloss die Augen und als ich sie wieder öffnete, hatte May Luan bereits mit sich gezogen und lief dicht neben ihm auf den Wald zu.

Mit steifen Schritten folgte ich ihnen.

Da ich heute Geburtstag hatte, durfte ich mir auch aussuchen, wo wir hingingen. Ich schlug den schmalen Pfad zur Waldlichtung ein, meinem Lieblingsort. Dort wuchs hohes Gras, man konnte die perfekten Sonnenuntergänge beobachten und es gab genug Platz, um mit Pfeil und Bogen zu üben. Da ich aus feinem Hause kam, wie es Mom immer nannte, gehörte es sich für mich eigentlich nicht, wie ein Junge zu schießen oder im Wald unterwegs zu sein. Ich ging auch nicht mit den anderen zur Schule, sondern wurde von Ozea im Schloss unterrichtet. Ich hasste es.

Seit meinem zwölften Geburtstag durfte ich zum Glück Bogenschießen und hatte diese Sportart schnell für mich entdeckt. Seither verbrachte ich jede freie Minute beim Training im Wald.

„Und, wie findest du es hier?“, fragte May engelsgleich und blickte mit großen Augen zu Luan auf. Er grinste schief. „Es ist wunderschön.“

Ein warmes Gefühl breitete sich in mir aus, als er das sagte. Ihm gefiel dieser Ort genauso sehr wie mir.

„Das ist mein absoluter Lieblingsplatz!“, schwärmte May und hüpfte auf die Lichtung zu. Ihre langen Haare wellten sich leicht und die Sonne glitt über ihren Kopf hinweg, als könne sie kaum genug von ihr bekommen.

Ich presste die Lippen aufeinander. May verbrachte nie Zeit im Wald.

„Jaaaa“, Liz dehnte das Wort bewusst lang und zog mich hinter sich her. „Wir haben uns ja noch gar nicht richtig vorgestellt. Also das ist Nell, wie du sicher schon mitbekommen hast. Sie ist die beste Bogenschützin in ihrer Altersklasse und total begabt darin, ihren Mittelpunkt aufzurufen“, meinte sie zu Luan.

Ich errötete, als ich sah, wie sich seine Lippen erneut zu einem Lächeln formten. Es stimmte zwar, was sie sagte, ich war eine ziemlich gute Bogenschützin und den Mittelpunkt aufrufen konnte ich besser als die meisten. Das war das A und O des Trainings. Der Mittelpunkt war sozusagen die Quelle unserer Kräfte. Die Green Eyes hatten Efeu als Kennzeichen. Mit dieser Kraft konnten wir die verrücktesten Dinge anstellen. Aber es war mir mehr als unangenehm, dass Liz mich so hervorhob.

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