Adina Wohlfarth - Varius

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Nellanyh Ivy, die Tochter des Anführers ihres Volkes, wächst behütet im Schloss ihrer Eltern auf. Doch Luan, ein Austauschschüler aus einem verfeindeten Volk, bringt ihr ruhiges Leben durcheinander. Als ihre Eltern spurlos verschwinden, findet sie sich in einem seltsamen Lager wieder und merkt: Ihre ganze Kindheit war eine einzige Lüge.
In Gefangenschaft beginnt sie, sich selbst und ihre Kräfte neu kennenzulernen, viel Zeit bleibt ihr dafür aber nicht. Nach wenigen Tagen kommt es zu einem ersten Angriff; Nellanyh trägt plötzlich die Verantwortung für eine ganze Spezies. Ein Krieg steht bevor und sie steckt bereits mittendrin.

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„Das tue ich jetzt schon“, presste ich hervor und wich zurück.

Luan hielt inne und sah mich an. „Jetzt weißt du es ja auch.“

Ich schluckte schwer und stolperte noch einen weiteren Schritt rückwärts.

Er richtete sich vollständig auf und legte den Kopf schräg. „Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich bin hier nicht der Böse.“

Ich lachte auf. „Nicht? Es ist ja auch nicht so, dass du gerade zwei Menschen aus deinem eigenen Volk getötet hast.“

Luan schnaubte. „Wie kann man so klug aussehen und gleichzeitig so dumm sein?“ Er machte eine abfällige Kinnbewegung in Richtung der Leichen zu unseren Füßen. „Sie tragen Kontaktlinsen. In Wirklichkeit sind ihre Augen rot.“

Perplex starrte ich ihn an. Luan erwiderte meinen Blick kühl. „Wir können nicht hierbleiben. Ich bringe die beiden weg und du tanzt in dein kleines Schlösschen. Wenn sich der Trubel bei euch gelegt hat, kommst wieder genau hierher und ich lasse mich auf eine Fragestunde ein, okay?“, schlug er vor. Ich starrte ihn immer noch an.

Luan hob beide Brauen. „Erde an Nellanyh?“

Sofort hatte ich mich wieder gefangen. „Nenn mich nicht so.“

Schnippisch fügte ich hinzu: „Und woher weiß ich, dass ich dir vertrauen kann und du mich nicht kidnappen willst wie diese beiden?“

Ein Lächeln huschte über seine Lippen. „Weißt du nicht. Aber wenn du nicht kommst, wäre das echt ärgerlich, weil ich mir dann den gesamten Abend inklusive Nacht den Hintern abfrieren würde, während du im warmen Bettchen süße Träume träumst.“

Aha, jetzt wusste ich auch, dass er mich kidnappen würde, wenn ich nicht kam. Also sagte ich zu, ohne wirklich zu wissen, worauf ich mich da einließ.

Wie beruhigend.

Als ich den Vorplatz des Schlosses erreicht hatte, kamen mir Liam und Liz entgegen. Beide hatten rote Flecken auf den Wangen und große Augen.

„Wo warst du?“, rief Liz und stürmte auf mich zu.

Überrascht stolperte ich ein paar Schritte rückwärts. „Im Wald, mir geht es gut.“

Sie löste sich von mir und musterte mich skeptisch. „Sag das nächste Mal bitte Bescheid, okay?“

Liam stellte sich neben sie. „Wir haben uns echt Sorgen gemacht.“

Ich seufzte und hob beide Hände. „Ja, ich melde mich das nächste Mal schriftlich ab.“

Seine Augen verdüsterten sich. „Die Lage ist ernst, Nell.“

Ich fuhr zu ihm herum. „Das weiß ich, Liam. Es sind übrigens immer noch meine Eltern, die verschwunden sind. Aber trotzdem brauche ich keinen Babysitter, und schon gar nicht zwei.“ Einen Moment lang schien er eine bissige Antwort geben zu wollen, dann schnaubte er nur und wandte sich ab.

Liz kaute misstrauisch auf ihrer Unterlippe herum. „Zwischen euch, da ist doch was“, fing sie an.

Ich senkte den Blick. „Alles wie immer.“

„Nell, ich kenne dich besser als du dich selbst. Was ist passiert, als ihr beide allein in deinem Zimmer wart?“ Sie sah mich eindringlich an.

Ich fluchte innerlich und hätte am liebsten einen Baum ausgerissen, so viel überschüssige Energie hatte ich. „Das ist doch egal, Liz. Hör bitte auf, danach zu fragen. Und bitte … bitte fühl dich nicht immer so verantwortlich für mich. Ich komme auch allein klar.“

Liz zuckte leicht zusammen und sah mich ungläubig an. „Nell …“

„Nein, nicht Nell“, ich schloss einen Moment die Augen. Wie sehr ich diese Situationen hasste, in denen man kurz davor war, etwas zu verraten, und man wusste, dass die Welt danach nicht besser aussehen würde.

„Ich habe Liam geküsst. Aber es war nicht mit Absicht. Es ist einfach so passiert. Und du brauchst dir keine Sorgen zu machen, dass zwischen ihm und mir mehr ist, als zwischen dir und mir. Wir sind und bleiben beste Freundinnen und –“

Liz sog scharf die Luft ein. Jetzt war ich es, die zusammenzuckte. Das war eigentlich nur die halbe Wahrheit, denn Liam hatte mich geküsst, nicht andersrum. Aber ich wollte ihn schützen und um jeden Preis verhindern, dass Liz auf ihn sauer war.

Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Warum? Warum küsst du meinen Bruder?“ Jedes einzelne ihrer Worte ließ mich schaudern.

„Du hast mir versprochen – an dem Tag, an dem wir uns kennengelernt haben –, da hast du mir versprochen, dass du ihn niemals mehr lieben wirst als mich.“ Ihre Stimme klang heiser und brüchig.

Ich streckte eine Hand nach ihrer aus, doch sie zog den Arm zurück.

„Aber das tue ich doch immer noch nicht. Ich liebe deinen Bruder nicht mehr als dich. Ihr seid beide immer wie Geschwister für mich gewesen. Es war ein Ausrutscher. Ich war so von Gefühlen überrumpelt … und Liam war in dem Moment zufällig da“, versuchte ich sie zu überzeugen.

Liz schnaubte, was für mich wie ein Messerstich in den Bauch war. Und dann ging sie, ohne ein weiteres Wort, mit langen Schritten über den Vorplatz davon. Ich sah ihr nach und fühlte mich auf einmal so hilflos und allein gelassen wie noch nie zuvor in meinem Leben.

Mom war fort. Dad war fort. Ozea war fort. Peroll war fort.

Und jetzt auch noch Liam und Liz.

Mit unsicheren Schritten ging ich zurück in mein Zimmer und ignorierte die Wächter, die mich zu beruhigen versuchten. Irgendwann kam Taylor in mein Zimmer. Ich wusste nicht mehr, wie spät es war, auf jeden Fall war längst die Sonne untergegangen. Sie stellte mir eine Tasse Tee auf den Nachttisch und verschwand wieder.

Die Nacht war kalt und der Mond hinter einem schwarzen Vorhang verborgen. Nichts regte sich im Unterholz. Leiser Wind strich mir die Haare aus dem Gesicht und fuhr unter meinen dünnen Schlafanzug. Ich fröstelte. Doch innerlich – innerlich glühte mein ganzer Körper. Die Hitze versengte zuerst meinen Magen, fuhr durch meine Adern und entflammte alles, was sich ihr in den Weg stellte. Als sie bei meinen Lungen angelangt war, schnürte sie mir die Luft ab und ich hörte mich röcheln. Mein gesamter Körper wurde von einem Beben erfasst. Ich wusste, wo das Feuer hinwollte. Wo es mich am besten vernichten konnte. In meinem Herzen. Mit züngelnden Flammen griff es nach ihm, streckte sich und tobte, als es sein Ziel nicht zu fassen bekam. Einzelne Schweißperlen lösten sich von meiner Stirn und rollten mir übers Gesicht. Hinunter zu den Wangen, verklebten meine müden Wimpern und liefen mir in den Mund. Mein Körper würde verbrennen, doch nicht von außen, sondern qualvoll von innen. Und dann legten sich plötzlich zwei starke Arme um meine Taille und hoben mich hoch. Im nächsten Moment wurde ich an eine breite Brust gedrückt. Ich nahm einen vertrauten, warmen Geruch wahr, konnte ihn jedoch nicht einordnen. Meine Mundwinkel hoben sich leicht, als eine beruhigende Stimme in mein Ohr säuselte, eine Hand über mein Haar fuhr und es mir aus dem verschwitzten Gesicht schob. Ich murmelte etwas, was ich selbst nicht verstehen konnte, und dann begannen die schäbigen Umrisse der Bäume näher zu kommen. Sie rückten vor, wie von unsichtbarer Hand getrieben, und versperrten mir und wem auch immer den Weg nach draußen. Die Luft wurde erneut aus mir herausgepresst und ich keuchte. Die Hand fuhr meinen Rücken hinab und wieder hinauf, doch ich bekam immer noch keine Luft, nach der meine wunden Organe schrien. Äste und Zweige bogen sich zu mir hinab, griffen nach mir, schlugen mir ins Gesicht und kratzten mir die heißen Wangen auf. Und dann wurde alles schwarz und leer und still.

5

Nell

Ich spürte etwas Kaltes, Scharfes, das sich unter meine Haut schob, und erwachte. Grelles Licht stach mir in die Augen und nahm mir die Sicht, bis ich mich etwas daran gewöhnt hatte. Ein Kopf erschien und ich richtete mich blinzelnd auf. Ich erkannte Luan sofort. Doch ihm fielen die dunkelblonden Haare wirr in die Stirn, seine Wangen waren blasser als sonst und seine Augen hinter dichten Wimpern verborgen.

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