Claudia Clark - Lieber Barack - Die außergewöhnliche Partnerschaft zwischen Angela Merkel und Barack Obama

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US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel sind zwei der einflussreichsten Führungspersönlichkeiten der Welt, die gemeinsam im Zentrum einiger der größten Kontroversen unserer Zeit stehen. Doch obwohl ihre Freundschaft sowohl Gegenstand von Kritik als auch von Bewunderung ist, kennen nur wenige die ganze Geschichte. «Lieber Barack» ist eine Geschichte der Kameradschaft auf globaler Ebene und zeigt, dass es möglich ist, dass politische Gegner im Dienste der freien Welt Bande des Respekts und sogar der Freundschaft schmieden. Das Buch schildert Ereignisse wie Merkels historische Verleihung der «Presidential Medal of Freedom», die Annexion der Krim durch Russland und den NSA-Spionageskandal von 2013 und zeigt die Höhen und Tiefen dieser außergewöhnlichen Allianz.

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Von daher gaben Angela Merkel und Professor Joachim Sauer dem gesellschaftlichen Druck nach und sie gaben sich selbst das Ja-Wort: Am 28. Dezember 1998 heirateten die beiden im allerengsten Familienkreis.47 Man kann sagen, dass Merkels Heirat und die Bindung an soziale Normen einhergeht mit dem, was ihre Eltern ihr damals zu Ostzeiten vermittelt hatten: Dass man manchmal so tun muss, als ob man mitmachen oder den Prinzipien folgen würde; allein schon, damit das eigene Leben besser wird.

Opportunismus und Pragmatismus gehören zu den bewundernswertesten Eigenschaften von Merkel. Es ist diese Kombination, die sie die politischen Ränge hat erklimmen lassen. Der Rechtsgelehrte Guido Calabresi beschrieb Merkel so: „Sie geht in keinen Kampf, den sie nicht gewinnen kann. […] Es gibt da ein paar Leute, die ihr im Weg waren und die jetzt in ihren Gräbern liegen.“48 Kohl war der Erste von vielen Politikern – in Deutschland und weltweit – die Merkel komplett unterschätzten. Auch Gerhard Schröder, Parteivorsitzender der SPD und Bundeskanzler von 1998 bis 2005, hat sie in der Öffentlichkeit als „bemitleidenswert“49 bezeichnet. Merkels großer Tag sollte noch kommen.

Nach der Spendenaffäre legten sowohl Kohl als auch sein Nachfolger Wolfgang Schäuble ihre Ämter nieder und Merkel wurde am 10. April 2000 als erste Frau zur CDU-Parteivorsitzenden gewählt. Zwar hatte Merkel Ambitionen, bei den darauffolgenden Wahlen zum Bundestag 2002 als Kanzlerkandidatin ins Rennen zu gehen, doch fehlte ihr die Unterstützung der meisten Ministerpräsidenten und anderen Parteiführern. Im gleichen Jahr, zusätzlich zu ihrer Rolle als Parteivorsitzende, wurde sie Oppositionsführerin im Bundestag.

Am 30. Mai 2005 stellte die CDU/CSU Angela Merkel als Gegenkandidatin zum amtierenden Kanzler Gerhard Schröder auf. Als es wenige Monate später, am 18. September 2005, zu den Bundestagswahlen kam, sollte Merkel basierend auf Umfragen als klare Siegerin hervorgehen. Doch das Ergebnis war knapp: Die CDU/CSU kam auf 35,2 % der Zweitstimmen und die SPD lag mit nur einem Prozentpunkt, also 34,2 % darunter, sodass sich beide Parteien in der Nacht zum Wahlsieger erklärten. Aber weder die Wunsch-Koalition bestehend aus SPD und Grüne noch die CDU-CSU-Koalition hatte genug Sitze für die Mehrheit im Bundestag.

Nach dreiwöchigen Verhandlungen erreichten SPD und CDU jedoch ein Abkommen, bei dem Merkel die Kanzlerposition und die SPD 16 Positionen im Kabinett erhalten sollte. Merkel wurde von dem neuen Bundestag mit 397 Ja- zu 214 Nein-Stimmen gewählt. Am Morgen des 22. November 2005 um 11 Uhr 52 wurde Dr. Angela Dorothea Merkel vor dem Deutschen Bundestag als neue Kanzlerin vereidigt. In diesem historischen Moment war Angela Merkel die erste Frau in dieser Position, die zudem aus Ostdeutschland kam, und mit nur 51 Jahren auch die jüngste Amtsträgerin.50

* * *

Obamas politische Karriere begann 1996, als ihn die Bürger von Chicagos South Side in den Senat von Illinois wählten. In seiner Amtszeit unterstützte er Gesetze, die Arbeitern mit niedrigem Einkommen größere Steuerfreibeträge zusicherten, er verhandelte Reformen im Sozialwesen und setzte sich für mehr Subventionen für Kinderbetreuung ein. Bis 2002 wirkte Obama im Senat für den Bundesstaat Illinois. Dann musste er seinen ersten Fehlschlag einstecken, als er 2002 gegen den demokratischen US-Kongressabgeordneten Bobby Rush antrat, der bereits seit vier Legislaturperioden dieses Amt innehatte. Die Niederlage fiel sehr knapp aus und Obama fühlte sich gedemütigt, doch bereits im August 2002 trieb er Gelder ein, stellte ein Wahlkampf-Team zusammen und kündigte seine Kandidatur für den US-Senat offiziell im Januar 2003 an.51

So richtig aufmerksam wurde man auf Obama, als er den Eröffnungsvortrag zur Democratic National Convention, der Parteiversammlung der amerikanischen Demokraten, im Juli 2004 in Boston hielt. In seiner später als „Audacity of Hope“ oder „Die Kühnheit der Hoffnung“ bekannt gewordenen Rede argumentierte Obama mit viel Leidenschaft: „[…] es gibt kein liberales Amerika und kein konservatives Amerika – es gibt die Vereinigten Staaten von Amerika. Es gibt kein schwarzes Amerika und kein weißes Amerika und kein Latino-Amerika oder asiatisches Amerika – es gibt die Vereinigten Staaten von Amerika.“52 Nur kaum vier Monate später wurde er mit einem erdrutschartigen Wahlsieg in den US-Senat gewählt.

Aufgrund seiner bewegenden Rede mehrfach dazu aufgefordert, bewarb sich Obama schließlich am 10. Februar 2007 für das US-Präsidentschaftsamt. Er kündigte seine Kandidatur vor dem symbolträchtigen Old State Capitol an, dem Regierungsgebäude in Springfield, Illinois, in dem Präsident Lincoln 1858 seine historische „House Divided“-Rede gehalten hatte. Obama, der erste schwarze Präsidentschaftskandidat, plädierte in seiner Ankündigung für ein schnelles Kriegsende im Irak, für mehr Energieunabhängigkeit und Reformen im Gesundheitswesen.53

Ähnlich wie Merkel oft nach ihrem Privatleben gefragt wurde – hauptsächlich über ihre Entscheidung zur Heirat und zur Kinderlosigkeit – musste sich Obama häufig zu den Themen Rasse oder ethnische Herkunft äußern. Dabei hat Obama diese kritischen Punkte während seines Wahlkampfes nie gescheut, er hat sie aber auch nie in den Vordergrund gestellt – bis Reverend Jeremiah Wright, er war Pastor in der Kirche, die Obama und seine Familie seit 20 Jahren besuchte, im März 2008 einen rassistischen Kommentar machte. Die Medien reagierten darauf heftig und „drohten Obamas Kampagne zum Entgleisen zu bringen,”54 berichteten E.J. Dionne und Joy Reid, Herausgeber von Obamas gesammelten Redewerken. Reverend Wright war der Meinung, dass die Vereinigten Staaten die Terroranschläge vom 11. September mit ihrem eigenen „Terrorismus“ selbst verursacht hätten und behauptete, dass schwarze Amerikaner lieber „Gott verdamme Amerika“ singen sollten, statt „Gott segne Amerika“, denn sie würden in einem Land leben, das seine Bürger nicht wie Menschen behandelte.55 Obamas Antwort auf diese Krise war eine Rede mit dem Titel „A More Perfect Union“, oder „Eine perfektere Union“, die er am 18. März 2008 im National Constitution Center in Philadelphia hielt.56

In dieser inspirierenden Rede entschuldigte sich Obama nicht für die Sünden der amerikanischen Vergangenheit. Stattdessen wies er darauf hin, dass er es nur der Einmaligkeit und Großartigkeit seines Landes zu verdanken habe, dass jemand mit seiner Herkunft überhaupt die Chance hatte, sich für das Amt des Präsidenten zu bewerben: „Ich bin der Sohn eines schwarzen Mannes aus Kenia und einer weißen Frau aus Kansas […] Ich habe eine der besten Schulen Amerikas besucht und ich habe in einem der ärmsten Länder der Welt gelebt. Ich bin mit einer schwarzen Amerikanerin verheiratet, die das Blut der Sklaven und Sklavenbesitzer trägt. Ich habe Brüder, Schwestern, Nichten, Neffen, Onkel und Cousinen jeglicher Rasse und mit jeder Hautfarbe verteilt über drei Kontinente. Und solange ich lebe, werde ich nie vergessen, dass meine Lebensgeschichte in keinem anderen Land der Welt möglich ist.“57

Er verkündete leidenschaftlich, dass eines seiner Hauptwahlkampfziele sei, den Amerikanern dabei zu helfen, eine tolerantere, gerechtere und wohlhabendere Nation zu werden – unabhängig von Rasse, ethnischer Herkunft oder nationalem Ursprung. Obama sprach an, dass er von einigen Gruppen als „zu schwarz“ kritisiert wurde, während andere Gruppen ihn als „nicht schwarz genug“ fanden. Dabei gäbe es doch trotz der vielen Differenzen in Amerika eine Sache, die allen wichtig sei, nämlich eine sichere Zukunft für Kinder und Enkelkinder. Darauf sollten die Menschen achten, und nicht nur auf die Unterschiede schauen. Er betonte, dass die Menschen aus der afro-amerikanischen Gesellschaft die Herausforderungen der Vergangenheit annehmen müssen, doch ohne dabei selbst zum Opfer zu werden.58

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