Claudia Clark - Lieber Barack - Die außergewöhnliche Partnerschaft zwischen Angela Merkel und Barack Obama

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Lieber Barack: Die außergewöhnliche Partnerschaft zwischen Angela Merkel und Barack Obama: краткое содержание, описание и аннотация

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US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel sind zwei der einflussreichsten Führungspersönlichkeiten der Welt, die gemeinsam im Zentrum einiger der größten Kontroversen unserer Zeit stehen. Doch obwohl ihre Freundschaft sowohl Gegenstand von Kritik als auch von Bewunderung ist, kennen nur wenige die ganze Geschichte. «Lieber Barack» ist eine Geschichte der Kameradschaft auf globaler Ebene und zeigt, dass es möglich ist, dass politische Gegner im Dienste der freien Welt Bande des Respekts und sogar der Freundschaft schmieden. Das Buch schildert Ereignisse wie Merkels historische Verleihung der «Presidential Medal of Freedom», die Annexion der Krim durch Russland und den NSA-Spionageskandal von 2013 und zeigt die Höhen und Tiefen dieser außergewöhnlichen Allianz.

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Auch Präsident Obama war sichtlich berührt, als er zu seiner Rede ansetzte. Er bekundete, dass „dieser Ort im Laufe der Zeit nichts von seinem Horror verloren hat.“40 Gedenkstätten wie Buchenwald würden die Menschen daran erinnern, sich nicht in einer falschen Behaglichkeit zu wiegen, dass das Leiden anderer nicht auch ihr Problem sei. Zudem erinnere Buchwald an die Verpflichtung, sich denjenigen zu widersetzen, die andere für ihre eigenen Interessen unterjochen.41 Merkels Körpersprache zeigte bei Obamas Worten sichtliches Unbehagen. Die Kanzlerin, die direkt neben dem Präsidenten stand, verlagerte ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Ihre Arme und Hände waren unruhig und es liefen Tränen aus ihren Augen.

Obama wies auf die enorme Widerstandskraft der Gefangengen hin. Dem Publikum zugewandt erklärte er, dass die Häftlinge, die hier auf diesem Gelände so viele Jahre gelitten hatten, sich nicht vorstellen konnten, dass es später einmal ein Museum und ein Denkmal geben würde und dass die Turmuhr für immer 3 Uhr 15 anzeigen würde – dem Moment der Befreiung, für alle zukünftigen Generationen sichtbar.42 Er fügte hinzu: „[…], dass man damals noch nicht wissen konnte, dass Israel einmal aus dem zerstörerischen Holocaust emporsteigen und ein starkes, beständiges Bündnis zwischen dieser großen Nation und meiner eigenen entstehen würde. Und sie konnten nicht wissen, dass eines Tages ein amerikanischer Präsident diesen Ort besuchen und über sie sprechen würde und dass er dabei Seite an Seite mit der deutschen Kanzlerin in einem Deutschland stehen würde, das jetzt eine lebendige Demokratie und wertvoller Verbündeter Amerikas ist.“43

Obamas für ihn untypische, strenge, aber emotionale Haltung reflektierte seine Dankbarkeit, in Solidarität neben der Staatsführerin einer Nation zu stehen, die ein ehemaliger Widersacher war. Obama teilte mit Merkel die Ansicht, dass es eine Verpflichtung gegenüber den Überlebenden sei zu versichern, dass so etwas nicht noch einmal geschehen würde. Er argumentierte: „Es liegt an uns, der Ungerechtigkeit, Intoleranz und Gleichgültigkeit zu widerstehen […] und sicherzustellen, dass diejenigen, die wir hier verloren haben, nicht umsonst starben. Es liegt an uns, diesen Glauben zu rehabilitieren. Es liegt an uns, dies zu bezeugen; all diejenigen zu erinnern, die überlebten und die umkamen, und sie nicht als Opfer zu erinnern, sondern als Individuen, die genau wie wir hofften und liebten und träumten.“44

Zum Schluss dankte er Merkel dafür, die Verantwortung für eines der dunkelsten Kapitel der modernen Geschichte zu übernehmen: „Ich möchte meinen besonderen Dank Merkel und dem deutschen Volk aussprechen, da es nicht leicht ist, auf diese Weise in die Vergangenheit zu schauen, sie anzuerkennen und etwas daraus zu machen; den Entschluss, dass sie sich gegen Taten wie diese stellen werden, damit so etwas nicht nochmal passiert.“45

Der Besuch des Konzentrationslagers hatte sicherlich einen anderen Charakter als ein traditioneller Staatbesuch in Berlin, aber er war ohne Frage gleichermaßen lehrreich und informativ für beide Staatsführer. Aus persönlicher Sicht konnte Obama direkt die Eindrücke von jenem Ort mitnehmen, der seinem Großonkel über viele Jahre ein Ort des Horrors gewesen war. Aus professioneller Sicht sah Obama mehr von dem „Mensch“ Angela Merkel, da sie ihre Vorbehalte nun abgelegt hatte und sich im Gegensatz zu ihrem sonst sehr reservierten Charakter auch von ihrer emotionalen Seite zeigte. Zudem hatte Obama die Gelegenheit anhand ihrer Worte und Taten die Charakterzüge zu erleben, die er so sehr an ihr bewunderte – nämlich ihre Ehrlichkeit und ihre Stärke.

Ähnlich wie Obama sich auf dem Gipfel in London für die Rezession verantwortlich zeigte, machte sich Merkel die Grausamkeiten des Holocausts zu eigen. Auch für Merkel war dieses Treffen ein Schlüsselerlebnis. Wie bereits erwähnt, hatte sie zu Beginn arge Bedenken gegenüber dem Präsidenten – er würde nur reden und nicht handeln. Jedoch ließ seine Bereitschaft bzw. sein Insistieren, nach Buchenwald zu gehen, ihre Befürchtungen zunichtewerden.

Wenn aus diesem Besuch eines deutlich wurde, dann war es die Tatsache, dass auch ohne eines traditionellen Staatsbesuchs Allianzen erneut bekräftigt, politische Maßnahmen diskutiert und Partnerschaften gestärkt werden können. Oder anders formuliert: Zwei bereitwillige Parteien sind wichtiger als Orte und Traditionen.

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