Mháire Stritter - Pardona 3 - Herz der tausend Welten

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Pardona 3 - Herz der tausend Welten: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Zeit der Hochelfen ist vorbei, ihre Kultur lange vergessen. Doch eine letzte Vertreterin dieses Volkes wandelt noch immer über Aventurien: Pardona hat ihr Werk so gut wie vollendet und ihre Geschwister ausgelöscht. Sie stürzt ganze Reiche ins Chaos, ihre Kreaturen jagen und ermorden Sterbliche und sogar göttliche Wesen. Jeden Tag kommt sie ihrem ultimativen Ziel näher und Acuriёn, ihr einstiger Diener und Widersacher, ist dazu verdammt, ihr tatenlos zuzusehen, denn seine körperlose Seele ist in einem Schmuckstück gefangen.
Die Pardona-Trilogie erzählt über einen Zeitraum von 5.000 Jahren die Geschichte einer der bekanntesten bösen Figuren Aventuriens und enthüllt, dass alle ihre Taten einem höheren Ziel dienten. Die Reihe führt durch die aventurische Historie, während sich eine epische Geschichte entfaltet, und eignet sich deswegen auch sehr gut für Neulinge in der Welt des Schwarzen Auges.

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Als seine Worte verstummten und seine Augen sich schlossen, erreichten die letzten Fäden von Blut die nächste Plattform auf einem Drittel der Höhe der Pyramide. Kharum kehrte zum Ephoren zurück und reichte ihm den Dolch, den Blick gesenkt. Der Priester sah ihn ebenfalls nicht an, sondern begutachtete die Menge an Blut und das Muster, das sich in Bahnen und Tropfspuren gebildet hatte.

»Zwei noch, mindestens«, entschied er.

Auch die nächsten Male ging der Dolch an Akoluthen, denen noch ihre Schatten anhafteten, dünne Gestalten mit plötzlich aufflackerndem Stolz, die die anderen mit überheblichen Blicken bedachten. Tharseïs schluckte weiter ihre Wut herunter.

Als die Treppen mit einem Schleier aus Blutspuren benetzt und die untere Plattform einen halben Fingerbreit damit bedeckt war, beendete der Ephore die Opferungen.

»Der Weg ist bereitet«, verkündete er und senkte im Gebet das Haupt. Die Opfer hingen an den Fußknöcheln aufgehangen neben dem Eingang in die Pyramide, wo letzte Blutstropfen aus ihren Halswunden über ihre Wangen rannen und sich mit den dicken Krusten auf dem dunklen Stein verbanden.

Eine ganze Weile verbrachten sie alle reglos wie die Leichen, stumm und in Andacht. Tharseïs’ Gedanken glitten immer wieder ab, mühselig versuchte sie, sie zurück auf die Stille, die Reglosigkeit in Ergebenheit zu richten, die von ihr erwartet wurde. Doch die Frage, welche hohe Persönlichkeit so aufwändig begrüßt wurde und warum Sharmun Thanak so viele seiner Helfer und Schüler versammelt hatte, drehte sich wie ein Wurm in ihrem Kopf hin und her und fraß an ihrer Konzentration.

Die Sonne erhob sich über den Horizont und ließ den Schatten der Pyramide schmelzen und immer mehr der niedrigen, dunklen Häuser der Stadt freigeben. Jenseits der Kasernen und langen Arbeitshallen lag das Land in grauen, staubigen Dünen da, über die Wirbelwinde tanzten. Dem Boden war das Leben entzogen worden, bis er fein wie Puder weder Wurzel noch Wasser Halt bieten konnte und das bittere Korn für die Speisen der Lebenden von Karawanen gebracht werden musste, von denen Tharseïs während der langen Wartezeit mehrere sah, wie sie als dunkle Perlenketten über den toten Grund wanderten. Dann huschte ein riesiger, neuer Schatten über das tote Herz Draydalâns hinweg. Aus einem Wirbel grauen Nebels, der sich plötzlich über der Stadt zusammenzog, glitt ein langer und sehniger Echsenkörper mit Flügeln wie riesige weiße Segel hervor. Ein Wispern ging durch die Menge und verstummte sofort wieder, als der Ephore wütend eine Hand hob.

Der Drache glitt heran, umkreiste zwei Mal die Pyramidenspitze und setzte dann zur Landung an. Als seine Klauen eben den mit halb geronnenem Blut benetzten Boden berührten, begannen sie zu zerfließen, und in einem raschen Wabern wie Rauch im Wind wandelte sich die massige Gestalt zu einer Frau, die ungerührt und unbekleidet vor ihnen stand.

Sie war größer als Tharseïs, größer als alle in der Gruppe, die sie schweigend erwartete. Ihre Haut war blass, aber ohne die kränklichen grauen Schatten und hindurchschimmernden Adern, die viele Tempeldiener in den dunklen Gängen der Pyramide entwickelten. Ihr Haar fiel silbrig bis in ihre Kniekehlen herab, ihre Augen waren zu groß und standen zu schräg in ihrem schmalen Gesicht, als dass sie menschlich sein konnte. Sie gemahnte an die Erzählung über die räuberischen Alben des Nordens.

»Ist alles bereit?«, fragte sie mit einem schwer zu deutenden, singenden Akzent und ohne auch nur ein Wort der Begrüßung. Die hautlosen Lippen des Ephoren wurden schmal.

»Willkommen im Schatten des Hohen Tempels«, begann er. »Euer Weg wurde bereitet und der Segen des Schädelgottes liegt auf diesem Treffen. Die Unsichtbaren haben mir befohlen, Euch zur Hand zu gehen.«

Er fügte eine kleine Pause ein und maß sie mit einem kühlen Blick, starr und intensiv durch die blanken Augäpfel in ihrem Nest aus nackten Muskeln.

»Bei welchen Plänen auch immer ich Euch helfen mag.«

Die Besucherin begann die Treppe hinaufzusteigen, ungerührt vom Blut, das an ihren Füßen klebte und rote Abdrücke hinterließ, die mit den zufälligen Mustern auf den Stufen verschmolzen. Die Frau trug ihre Nacktheit unter den Augen der Versammelten und im kühlen Morgenwind mit einer beiläufigen Gelassenheit, die Tharseïs einen Funken an Bewunderung abrang. Zu gerne würde sie selbst so wenig auf fremde Blicke geben.

Was die Frau jedoch eindeutig besaß, war ein Schatten. Zudem waren all ihre Zehen und Finger vorhanden, die Haut makellos. Wenn sie sprach, waren gerade Reihen perlweißer Zähne zu sehen, beide Augen waren echt und auch das Haar, so unnatürlich es im Vergleich zu den kurzen Stoppeln auf den Schädeln der versammelten Akoluthen wirken mochte, entwuchs natürlich ihrer Haut. Was hatte sie geopfert, um im Ansehen des Gottes so hoch zu stehen, dass ein Ephore ihr wie ein Laufbursche zugeteilt wurde?

War das etwas, das Tharseïs ebenfalls geben konnte?

»Dreizehn Eurer Priester«, sagte die Frau knapp. »Solche mit starkem Willen und Bereitschaft, alles zu geben für die Wünsche des Schädelgottes, jung, wenn möglich. Ich kann nicht sagen, ob Ihr welche wiedersehen werdet, sollte das Eure Entscheidung beeinflussen.«

Die Akoluthen tauschten überraschte Blicke aus, aber Tharseïs starrte bewusst geradeaus. Sie war sicher nicht weniger neugierig als die anderen, Dutzende Fragen türmten sich vor ihr auf, aber sie hielt sich lieber stolz aufrecht, als mit krummen Schultern Gemeinsamkeit mit den anderen zu suchen.

»Keine Akoluthen?«, fragte Sharmun Thanak und ein schnarrender Unterton verriet seinen Unwillen. »Sie müssen ein hohes Opfer gegeben und Seinen vollen Segen empfangen haben? Ihr verlangt viel.«

»Könnt Ihr es nicht bieten?«, fragte die Besucherin, die inzwischen wenige Schritte vor dem Ephoren stand. Die Soldaten in ihren gold-schwarzen Prachtrüstungen waren ein paar respektvolle Schritte zurückgetreten und gaben sich höchste Mühe, nicht so zu wirken, als würden sie lauschen.

»Mir wurde versichert, diese Abmachung wäre mühelos einzuhalten«, fuhr die Frau fort. »Dass ein Reich wie Draydalân die Geweihten des Güldenen hervorbringt wie andere das Korn. Dass dies das frommste Reich der Welt sei, wo Er die Gaben frei an seine treusten Diener gibt.«

Sie klang gelangweilt, fast spöttisch und in Tharseïs rangen Bewunderung und Empörung miteinander: Bewunderung dafür, der hautlosen Leiche von Sharmun so wenig Achtung zu zollen und Empörung darüber, die Hingabe der Draydal in Frage zu stellen.

Der Ephore schwieg missmutig, die Muskeln seines Gesichtes verspannt und eng um die Augäpfel zusammengezogen. Die Stille spannte sich und die Besucherin begegnete Sharmuns Blick mit einer schwachen Neugier, während sie abwartete.

»Ich werde mich an einen anderen Kult wenden«, sagte sie schließlich. »Ihr verschwendet meine Zeit. Ich habe meine Fähigkeiten unter Beweis gestellt und Eurem Reich neues Blut zugeführt sowie Feinde auf Euren Altären geschlachtet. Ich brauche keinen Empfang in Blut und kein Ritual, wenn es nur eine hohle Geste ist.«

Sie begann sich abzuwenden, während der Ephore mit flatterndem Nasenknorpel scharf einatmete. Ein zugleich kalter und heißer Druck brachte Tharseïs dazu, einen plötzlichen Schritt vorwärts zu machen. Beinahe versagte ihr die Stimme, aber dann überwand sie den Schrecken und sprach die Besucherin laut an: »Es sind mehr als genug ergebene Diener hier, die mit dem Willen des Schädelgottes überall Sein Werk verrichten werden.«

Die Soldaten sahen sie überrascht an, die Frau zu ihrer Rechten öffnete sogar die Lippen zu einem dann doch unterdrückten Lachen. Ein Zischeln ging durch die Reihen der Akoluthen und jungen Priester.

Die Gesandte drehte sich nicht wieder zurück, warf aber einen nachdenklichen Blick über die Schulter.

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