August Strindberg - Meister Olaf

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Im Zentrum des Dramas steht der schwedische Reformator Olaf Pettersson, bekannt unter dem Namen Olaus Petri. Im 16. Jahrhundert, einer Zeit unerbittlicher Haltungen und und strenger Herrschaft, kämpft er für die Freiheit des Volkes und die Demokratisierung der Kirche. In seinem Streben wird er gehasst und ausgebeutet. Seine eigene Mutter verfluch ihn und der König benutzt ihn als Bauern im herrschaftlichen Ränkespiel. Die einzigen, die ihn von ganzem Herzen unterstützen, sind seine Frau Christina und der Buchdrucker Gert. Olafs Kampf um die Erneuerung des Alten nimmt eine unerwartete Wendung, als er von einer Verschwörung erfährt und sich entscheiden muss, wie er sich verhält… -

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Mogens. Nein, Euer Gnaden!

Brask. Das ist ein verrückter Mensch, der meine Druckpresse benutzte, um Luthers Schriften zu drucken, wenn ich ihm antilutherische zu setzen gab. Und dann schwärmte er von der Apokalypse und dem tausendjährigen Reiche. (Zu Olaf.) Hast du ihn gesehen?

Olaf. Er war soeben hier, und von ihm habt Ihr wenig Gutes zu erwarten!

Brask. Ist er freigekommen?

Olaf. Er wird bald in Stockholm sein, und dann werdet Ihr schon von ihm hören! Hütet Euch, Herr Bischof!

Brask. Oho, noch ist keine Gefahr!

Olaf. Die Wiedertäufer sind in Stockholm!

Brask. Was sagst du?

Olaf. Die Wiedertäufer sind in Stockholm!

Brask. Die Wiedertäufer?

König Gustav Wasa (tritt schnell herein) .

Siebenter Auftritt.

Die Vorigen. König Gustav Wasa.

Gustav. Was geht hier vor? Die Stadt ist in Gärung! Volk zieht in den Gassen umher und fordert die Messe! Was bedeutet das?

Brask. Entartung, Euer Gnaden!

Gustav. Bischof Mogens!

Mogens. Die Stadt hat ihre Abgaben nicht bezahlt –

Gustav. Und darum weigert ihr euch Gottesdienst abzuhalten? Tod und Teufel!

Brask. Euer Gnaden belieben zu bedenken –

Gustav. Bischof Mogens! Antwort!

Mogens. Euer Gnaden belieben zu bedenken, daß Angelegenheiten, wie diese, unter die Gerichtsbarkeit der Kirche gehören.

Gustav. Ich befehle euch, euern Dienst wahrzunehmen.

Brask. Die Bischöfe des Schwedischen Reiches empfangen Befehle nur von ihrer höchsten Obrigkeit, dem Papst und dem kanonischen Gesetze!

Gustav (beherrscht) . Das weiß ich, aber wenn nun der Papst euch nicht immer im Auge haben kann?

Brask. Das bleibt unsere Sache!

Gustav (fährt auf, aber beherrscht sich) . Ihr habt recht, ehrwürdiger Bischof. Das soll eure Sache bleiben.

Brask. Um von diesem Thema abzubrechen: Stockholm soll im Begriff stehen, Aufruhr zu machen.

Gustav. Wer sagt das?

Mogens. Unser Kanonikus.

Gustav. Euer Schulmeister? Wo ist er? Bist du es? Wie heißt du?

Olaf. Olaf Pederson.

Gustav. Meister Olaf! Du bist ein Ketzer? Und nährst Pläne gegen die heilige Kirche? Das ist eine gefährliche Sache!

Brask. Er hat heute die Maske abgeworfen und sich vermessen, offen das Verbot des Kapitels betreffs des Ausfalls der Messe zu übertreten, woher wir Euer Gnaden Zustimmung erbitten, ihn in gehöriger Weise bestrafen zu dürfen.

Gustav. Das Strafen fällt nicht unter die Botmäßigkeit des Domkapitels, sondern geht mich an. Aber was ist das für ein Aufruhr in Stockholm, von dem du sprichst?

Olaf. Die Wiedertäufer!

Gustav. Weiter nichts!

Brask. Wissen Euer Gnaden, was diese verrückten Menschen in Deutschland getrieben haben! Wir wollten vorschlagen, daß Euer Gnaden selbst mit Kriegsvolk dorthin zurückkehren möchten.

Gustav. Die Sache untersteht meiner Begutachtung!

Brask. Aber der Bürgerkrieg!

Gustav. Das bleibt meine Sache! Olaf, ich ernenne dich zum Ratsschreiber in Stockholm. Du reisest sofort dorthin. Sprich zum Volke! Ich verlasse mich auf dich!

Brask. Um der Wohlfahrt des Vaterlandes willen bitte ich Euer Gnaden, zu bedenken, wie töricht es ist, zu Toren zu reden.

Gustav. Man kann die Geister nicht mit dem Schwerte unterdrücken! Bedenkt das, ihr Herren Bischöfe!

Brask. Die Kirche hat niemals –

Gustav. Ja, auch nicht mit Schlüsseln! Geh zu meinem Kanzler, dann bekommst du deine Vollmacht!

Brask. Der Kanonikus ist so gut, einen Augenblick zu warten!

Gustav. Unser Sekretarius gehorcht euerm Gebote nicht vor dem meinigen.

Brask. Erst soll die Kirche ihr Recht haben. – Olaf Pederson!

Gustav (verbessert ihn) . Sekretarius –

Brask. Sekretarius Olaf Pederson verlaßt nicht die Stadt, bevor das Kapitel sein Urteil gefällt hat.

Gustav. Das Kapitel fällt kein Urteil, bevor es untersucht hat.

Brask. Das ist unsere Sache.

Gustav. Das ist nicht Eure Sache, Herr Bischof Brask! Ein Kanonikus in Strengnaes wird nicht vom Bischof in Linköping verurteilt. Bischof Mogens, was habt Ihr zu sagen?

Mogens. Nachdem, was geschehen ist – hm!

Brask. – dürfte jede weitere Erklärung überflüssig sein.

Gustav. Bischof Brask habe die Güte, zu schweigen oder sich zu entfernen; ich rede ausschließlich mit Bischof Mogens – ausschließlich! – Redet aus, Herr Bischof!

Mogens. Ich kann nichts anderes sagen – als – nachdem seine Hochehrwürden Bischof Brask –

Gustav. Jetzt ist von Meister Olaf die Rede. Ihr könnt die Untersuchung aufschieben. Seid so gut, uns zu verlassen.

Die Bischöfe (gehen ab) .

Achter Auftritt.

Gustav. Olaf.

Gustav (zu Olaf) . Willst du mein Mann werden?

Olaf. Euer Gnaden Sekretarius?

Gustav. Nein, du sollst meine rechte Hand sein, unter der Bedingung, daß die linke bis auf weiteres nicht weiß, was die rechte tut. Reise nach Stockholm.

Olaf. Das Kapitel wird mich reklamieren und in den Bann tun.

Gustav. Sobald es soweit kommt, sollst du auf mich die Schuld schieben dürfen. Aber bis dahin mußt du dich selbst schützen, so gut du kannst.

Olaf. Was wollen Euer Gnaden?

Gustav. Du sollst zu den Schwärmern in Stockholm reden.

Olaf. Und dann?

Gustav. O, das genügt vorläufig! Ich wage es noch nicht, die Sache zu Ende zu denken. Laß sie nur predigen, es kann den Stumpfsinnigen nichts schaden, ein neues Wort zu hören, wenn es auch falsch ist; aber es dürfen keine Gewalttätigkeiten stattfinden, sonst kommt das Schwert und mischt sich ins Spiel. Lebe wohl, Olaf! (Er geht ab.)

Olaf (allein) . Der Kaiser will nicht Frieden halten mit dem Papst!

Die Schüler (die sich indessen in einer Allee im Hintergrunde aufgehalten haben, treten hervor) .

Neunter Auftritt.

Die beiden Schüler. Dann Laurentius Petri.

Erster Schüler. Sollen wir nun das Spiel fortsetzen, Meister Olaf?

Olaf. Nun ist es mit dem Spiel zu Ende, Kinder!

Erster Schüler. Wollt Ihr uns verlassen, Meister Olaf?

Olaf. Ja, und wahrscheinlich für immer.

Erster Schüler. Ihr könntet doch wenigstens noch die Pfingsten über hier bleiben, so daß wir unsere Komödie aufführen könnten.

Zweiter Schüler. Und ich darf den Engel Gabriel spielen.

Erster Schüler. Erfüllt unsere Bitte, Meister Olaf! Ihr wart der einzige, der gut gegen uns war und uns von den schrecklichen Fastentagen befreite.

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