Die Herausgeberin
Friedhilde Bartels, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Pflegedienstleiterin, ehem. Vorstandsmitglied des Bundesverbands der Geriatrie (BVG) und ehem. Präsidentin der Deutschen Fachgesellschaft für Aktivierend-therapeutische Pflege (DGATP) e. V., Autorin und Dozentin für ATP-G und ATP-P.
Friedhilde Bartels (Hrsg.)
Aktivierend-therapeutische Pflege in der Geriatrie
Band 4: Versorgungsstrukturen und Entwicklung der ATP-G
Auf Initiative der Deutschen Fachgesellschaft für Aktivierend-therapeutische Pflege e. V.
Verlag W. Kohlhammer
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1. Auflage 2022
Alle Rechte vorbehalten
© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-17-039600-5
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-17-039601-2
epub: ISBN 978-3-17-039602-9
Zur Ausführung von Aktivierend-therapeutischer Pflege (ATP) benötigen Pflegende aktuelle, umfassende fachliche Kenntnisse und praktisches Know-how zur Anwendung der vielfachen Interventionen.
Bereits in Band 1: Grundlagen und Formulierungshilfen (vgl. Bartels et al. 2019) und in Band 2: Praktische Umsetzung (vgl. Bartels 2019) sind die Voraussetzungen für weitere Bände zur Aktivierend-therapeutischen Pflege geschaffen. In diesem Band 4 werden von Frau Hartmann die aktuellen Versorgungsstrukturen inkl. der Ausgliederung der Pflegepersonalkosten aus den DRG mit den Folgen für die Geriatrie aufgegriffen ( Kap. 1
). Frau Kappes beschäftigt sich in Kapitel 2 mit den augenblicklich stattfindenden Diskussionen zu den zukünftigen Strukturprüfungen des MDs ( Kap. 2
).
Immer wieder tauchen Begriffe wie Behandlungspflege, allgemeine Pflege usw. im Kontext auf. Woher kommen sie und was sagen sie aus? Herr Leßmann hat die theoretischen und praktischen Anwendungen analysiert und ein Fazit gezogen ( Kap. 3
).
Frau Schumann, Präsidentin der Deutschen Fachgesellschaft für Aktivierend-therapeutische Pflege e. V. (DGATP), beschreibt die Entwicklung von ATP und deren Teilaspekten, wie z. B. die »Pflegerische Befundung«, in der Theorie ( Kap. 4
) und wird mittels eines Erhebungsbogens als praktisches Instrument von Herrn Gerdelmann ( Kap. 5
) unterstützt. Frau Schumann thematisiert in den nächsten Kapiteln die Arten der Zielfindung ( Kap. 6
) sowie die Gestaltung einer Einordnung im Qualitätsdiskurs der Pflege ( Kap. 7
). Der Beitrag von Kirsten Lieps »Von der Wiege bis zur Bahre« greift dies auf, indem Einblick in ein Projekt der Robert Bosch Stiftung gegeben wird, das sich mit einem Beispiel der praktischen Umsetzung eines Qualifizierungsmixes in der Pflege befasst hat ( Kap. 9
).
Die DGATP hat es sich u. a. zur Aufgabe gemacht, eine einheitliche Sprache zu sprechen. Einige der Beschreibungen im Glossar werden uns dabei helfen.
In der heutigen Zeit der Einheimischen und Mehrheimischen ist eine ATP mit fachlichen Kenntnissen der verschiedenen Kulturen und einem Bewusstsein für deren jeweilige Bedürfnisse genesungsrelevant anzuwenden. Einige sehr praktisch anzuwendende Tipps gibt Johanna Grünhagen in ihrem Beitrag ( Kap. 8
).
Karin Schroeder-Hartwig, ehem. stellvertretende Pflegedirektorin, beschreibt in der Rolle als Patientin ihre Erlebnisse bei sehr vielen Klinikaufenthalten, bei denen u. a. auch ATP zur Anwendung kam. Ihre Erlebnisse spiegeln die Ganzheitlichkeit inkl. der existenziellen Ereignisse, Erfahrungen und Herausforderungen wider. Dabei wird deutlich, dass der Wirkfaktor Beziehung nicht zu unterschätzen ist. ( Kap. 12
).
Danken möchte ich allen Autor*innen 1 1 In diesem Herausgeberband wird hinsichtlich der Pluralformen der »Gender-Stern« oder die neutrale Form genutzt, um alle Geschlechter anzusprechen. Wenn bei bestimmten Begriffen, die sich auf Personengruppen beziehen, nur die männliche Form gewählt wurde, so ist dies nicht geschlechtsspezifisch gemeint, sondern geschah ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit.
für ihr Engagement. Sie schreiben von der Praxis für die Praxis, auch wenn der Anteil an Theorie für die Anwendungen vonnöten ist! Ein besonderer Dank gilt Frau Annika Plate, eine Gymnasiastin mit einem großen Mal- und Zeichentalent. Sie hat bei der Bebilderung des Buches geholfen und dabei pflegerische Szenen geschaffen, die auf das Wesentliche konzentriert für die Praxis übertragbar sein sollen. Nun wünsche ich allen viel Erfolg beim Lesen und Durcharbeiten des Bandes und hoffe, dass er Ihnen eine Hilfe für die Praxis sein wird!
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