Tara Brach - Nach Hause kommen zu sich selbst

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Nach Hause kommen zu sich selbst: краткое содержание, описание и аннотация

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Jenseits unserer turbulenten Gedanken und Emotionen ist eine tiefe, von grenzenloser Liebe erfüllte Stille. An diesem Ort des Gewahrseins, der immensen Weisheit und Güte erwartet uns aller Reichtum und alles Glück, wonach wir so lange gesucht haben. Wer sich beharrlich, ängstlich und trotzig gegen Krisen und Verluste wehrt, vergrößert nur sein Leiden; indem wir uns verzweifelt, verärgert, mit Selbstverachtung oder Suchtverhalten in alte Strategien der Alltagsbewältigung stürzen, wenn unser Dasein erschüttert wird, wenn Krankheiten unsere Lieben bedrohen oder traumatische Erlebnisse uns quälen, vertiefen wir den unaufhörlichen Schmerz. Doch durch das Ja zur Fülle des Lebens stellt sich Herzensfrieden ein, und in unserem inneren Heiligtum finden wir die wahre Zuflucht! Tara Brach kennt das Refugium des Heilseins aus eigener und profunder therapeutischer Erfahrung – und sie hilft unser Sehnen zu stillen, indem sie uns mit spirituellen Lehren, geführten Meditationen und inspirierenden Geschichten den Weg des Erwachens entschlüsselt.

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Oder stellen Sie sich vor, was passieren würde, wenn Sie glaubten, dass jeder da draußen nur seine eigenen Interessen verfolgt, und wenn Sie die Situation nicht zu Ihrem Vorteil ausnutzen, werde es nur ein anderer tun. Dann würden Sie vielleicht wütend werden oder sich verletzt fühlen, wenn andere versuchen, ihre Interessen durchzusetzen. Dies kann zu falschen Zufluchten wie Kontrolle über andere, Macht- und Besitzstreben führen. Dann entwickeln wir Geschichten, die unsere Weltsicht untermauern, und bestätigen damit unsere Identität eines aggressiven, kontrollierenden Selbst.

Je mehr unsere Geschichten auf Angst beruhen, desto stärker verfangen wir uns in unserem reduzierten Selbstverständnis. Dann glaubt nicht nur unser Verstand, so wie meiner damals: »Ich bin irgendwie verkehrt« – auch unser Körper wird dann von den Emotionen überflutet, die mit dieser Überzeugung einhergehen: Depression, Scham und noch mehr Angst. Dann ist »Ich bin irgendwie verkehrt« nicht mehr einfach eine Idee, die wir loslassen könnten, sondern eine felsenfeste Überzeugung. Es fühlt sich einfach real an. Und wenn uns jemand verletzt, fühlt sich die Überzeugung, diese Person sei irgendwie verkehrt, ebenso real an. Wir sind dann in einer Trance gefangen, die uns sowohl von unserem Innenleben als auch von anderen trennt.

Unsere Identifikation mit einem kleinen Selbst findet immer außerhalb des Lichts des Gewahrseins statt. Und sie währt so lange, wie wir nicht bemerken, dass unsere Geschichten einfach Geschichten sind (und keine Realität), solange wir die rohen Gefühle in unserem Körper nicht bemerken, solange wir die Angst oder das Begehren nicht bemerken, welches unser Verhalten antreibt. Es entspricht dem Wesen der Trance, dass sie mit Gewahrsein unvereinbar ist und sich auflöst, wenn wir in Präsenz Zuflucht nehmen.

Erwachen aus der Trance

Meine durch einen Tippfehler ausgelöste Woche der Selbstablehnung war der Anfang eines lebenslangen Prozesses des Erkennens und Loslassens meiner Identifikation mit einem kleinen Selbst. Weil ich meine Selbstzweifel so »unspirituell« fand, sprach ich mit niemandem darüber. Bei der Arbeit verhielt ich mich ganz professionell. Ich hielt mich aus dem spielerischen und zwanglosen Geplauder während der Mahlzeiten heraus, und wenn ich versuchte, teilzunehmen, fühlte ich mich wie eine Betrügerin.

Einige Wochen später beschlossen die Frauen des Ashrams, eine Sensibilitäts-Gruppe zu gründen, in der wir über persönliche Schwierigkeiten reden könnten. Ich fragte mich, ob das vielleicht meine Chance war, wieder authentischer zu werden.

Unser erstes Treffen fand an einem Sommerabend statt. Während der ersten Stunde sprachen die anderen Frauen über den Stress bei der Arbeit, die Kinder und gesundheitliche Probleme, und ich spürte, wie die Angst in mir zunahm. Als im Gespräch eine Pause entstand, brach mein Geständnis aus mir heraus. »Ich weiß, ich mache viel Yoga und ich unterrichte viel, und es sieht vielleicht aus, als wäre ich ein hilfsbereiter, freundlicher Mensch … Vielleicht ist das in gewisser Weise auch wahr, aber es ist auch eine Fassade. Niemand soll sehen, wie selbstbezogen ich bin, wie egozentrisch und bewertend.« Ich hielt kurz inne und schaute in die ernsten Gesichter, bevor ich mit dem rausrückte, was mir wirklich auf dem Herzen lag: »Es ist schwer auszudrücken, aber … ich glaube nicht, dass ich ein guter Mensch bin, und das macht es so schwer, mich irgendjemandem wirklich nahe zu fühlen.«

Ich erinnere mich nicht, wie die anderen Frauen auf meinen Versuch der Aufrichtigkeit reagierten. Vielleicht waren sie mitfühlend oder erkannten ähnliche Gefühle auch in sich selbst. Ich war zu sehr in meiner Scham gefangen, um es zu bemerken. Ich verließ das Treffen, so schnell ich konnte, ging in mein Zimmer, rollte mich auf meinem Bett zusammen wie ein Baby und weinte.

Das laute Aussprechen meiner Erfahrung vor den anderen hatte meinem kleinen Selbst seine Schutzschicht genommen. Ich fühlte mich wund und schutzlos und fing an, mich innerlich dafür zu beschimpfen, dass ich etwas gesagt hatte. Wie könnte ich morgen irgendjemandem ins Gesicht schauen? Ich sagte mir, ich sollte sofort aufstehen und Yoga machen. Aber stattdessen begann ich nachzuspüren, was eigentlich wirklich schiefgelaufen war, dass ich mich so schlecht fühlte.

Plötzlich wurde mir klar, dass dieser innere Prozess nur eine weitere Wiederholung war. Ich versuchte immer noch, die Dinge in den Griff zu kriegen, indem ich darüber nachdachte, indem ich mehr übte, indem ich zu beeinflussen versuchte, wie mich die anderen sehen. Als ich diese falschen Zufluchten erkannte, hielt ich abrupt inne. So wollte ich nicht weitermachen.

Eine innere Stimme fragte: »Was würde geschehen, wenn ich jetzt nicht versuchen würde, etwas zu ändern?« Ich spürte sofort die Angst in meinem Körper und dann das vertraute Versinken in Schamgefühlen – genau den Gefühlen, die ich, seit ich denken kann, zu vermeiden versuchte. Aber in dem Moment flüsterte dieselbe innere Stimme ganz leise einen vertrauten Refrain: »Let it be. (Lass es zu.)«

Ich legte mich lang auf den Rücken, atmete ein paarmal tief durch und spürte, wie das Gewicht meines Körpers von dem Futon getragen wurde. Wieder und wieder versuchte mein Verstand, zu entwischen, indem er wiederholte, was ich Stunden zuvor gesagt hatte, oder ausprobierte, was ich sonst noch sagen könnte, um mich zu erklären. Wieder und wieder brachte mich die Absicht »Lass es zu« zurück zu der Angst und der Scham in mir. Während ich die Nacht so allein in der Dunkelheit lag, wurde aus diesen Gefühlen manchmal auch Kummer. Ich war erschüttert, wie viel von meinem Leben – meiner Lebendigkeit, meinem Lieben – verloren ging, wenn ich mich in meinen Gefühlen der Minderwertigkeit verlor. Ich öffnete mich alldem ganz, tief schluchzend, bis der Kummer nach und nach verebbte.

Ich stand auf, setzte mich auf mein Meditationskissen vor meinem kleinen Altar und war weiterhin aufmerksam. Mein Geist kam auf natürliche Weise zur Ruhe und ich wurde mir mehr und mehr meiner inneren Erfahrung bewusst – einer stillen, von Zartgefühl durchdrungenen Präsenz. Diese Präsenz war ein Seinszustand, der alles einbezog: die Wellen der Traurigkeit, das Gefühl meiner trocknenden Tränen, den Gesang der Grillen, die schwüle Sommernacht.

In diesem offenen Zustand tauchten wieder Gedanken auf – die Erinnerung an meine Abwehr bei der Arbeitsbesprechung und meine Versuche einer echten Entschuldigung, dann mein Yoga-Unterricht am nächsten Morgen, wo ich versuchte, eine positive, zuversichtliche Energie auszustrahlen. Während ich mir diese Szenen ansah, fühlte ich mich, als würde ich einer Schauspielerin in einem Stück zusehen. Die Schauspielerin versuchte ständig, sich zu schützen, und trennte sich dabei mehr und mehr von sich selbst, von ihrer Authentizität und von der Möglichkeit, sich durch die Verbindung zu anderen unterstützt zu fühlen. Und in jeder Szene sah ich, wie sie immer etwas »tat«, um sich besser zu fühlen, etwas »tat«, um keinen Schmerz zu spüren, etwas »tat«, um Versagen zu vermeiden.

Während ich da saß und diesem Spiel zusah, hatte ich zum ersten Mal das durchdringende Gefühl, dass ich das nicht wirklich bin. Die Gefühle und Reaktionen dieser Schauspielerin waren mir sehr vertraut, doch sie bildeten nur die Wellen auf der Oberfläche dessen, was ich wirklich bin. Genauso war alles, was in diesem Moment geschah – die Gedanken, die Körperempfindungen des Sitzens auf dem Meditationskissen, die Empfindlichkeit, die Erschöpfung –, Teil von mir, doch es definierte mich nicht. Mein Herz öffnete sich. Wie traurig, so lange in einer derart begrenzten Welt gelebt zu haben, wie traurig, mich so getrieben und einsam gefühlt zu haben!

Trance und Erwachen sind beide natürlich

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