Ayya Khema - Die Kunst des Loslassens

Здесь есть возможность читать онлайн «Ayya Khema - Die Kunst des Loslassens» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Kunst des Loslassens: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Kunst des Loslassens»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieses Buch enthält die wohl ausführlichsten Erklärungen zu den meditativen Vertiefungen und den daraus resultierenden Einsichten, die es weltweit gibt. Eine wunderbare Anleitung für alle, die Interesse am Loslassen haben und dadurch tiefe Glückserfahrungen erleben können.

Die Kunst des Loslassens — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Kunst des Loslassens», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die erste meditative Vertiefung ist also noch nicht das Ende des Weges. Der Weg zur Konzentration, den der Buddha lehrte, besteht in der Ansammlung von edler Tugend, das heißt, die Tugendregeln befolgen und genügsam sein in der Sinneskontrolle, in der Achtsamkeit, in der Wissensklarheit sowie in dem Aufgeben der fünf Hindernisse zur Zeit der Meditation, was bedeutet, nicht zu denken.

Bei den Hindernissen, die am Anfang dieses Absatzes erwähnt werden, sollten wir uns ins Gedächtnis rufen, dass sie unseren Geist schwächen. Je öfter wir sie zulassen, desto schwächer wird er. Die Schwäche besteht darin, dass der Geist weder klar sehen kann noch einspitzig ist. Vor allen Dingen fehlt die Läuterung, sodass ständig zu viel unnötiger Ballast im Geist herumschwirrt.

Der Begriff „abgeschieden“ wird immer im Zusammenhang mit der ersten meditativen Vertiefung verwendet. Weil jedoch manchmal der Zusatz „von Sinnesvergnügen“ oder „von unheilsamen Geisteszuständen“ fehlt, glauben Menschen, die das lesen oder auch hören, dass sie unbedingt woanders sein müssten, als sie sich gerade befinden. Natürlich ist es hilfreich, bei einem intensiven Meditationskurs die Fähigkeit der Konzentration in sich zu verankern, aber dies sollte dann auch zu Hause möglich sein. In einer äußerlich abgeschiedenen Situation können wir lernen, das in einem intensiven Meditationskurs Gelernte wieder aufzufrischen, sodass wir gestärkt werden. Jedoch müssen wir weder abgeschieden von unserer Familie noch von unserem Job sein; auch müssen wir nicht in den Wald gehen. Wir sollten jedoch in der Lage sein, die Sinnesvergnügen und die unheilsamen Geisteszustände auch dann loszulassen, wenn wir im Alltag zu Hause meditieren und das im Meditationskurs Gelernte und Geübte fortsetzen wollen, auch wenn es uns schwer fallen sollte.

Wir können die erste meditative Vertiefung von drei Aspekten aus betrachten: Zum einen ist es die praktische Seite, zum anderen das Gemütsbewegende und als Drittes kommt die Einsicht, die aus der meditativen Vertiefung entsteht. Der praktische Aspekt ist für diejenigen von Bedeutung, die die erste meditative Vertiefung noch nicht gemacht haben oder vielleicht gar nicht wissen, was sie ist. Dieser Aspekt wird in der Lehrrede beschrieben mit: „Die erste meditative Vertiefung, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist“, was auf Pāli vitakka-vicāra heißt. Das bedeutet, dass wir uns zu Beginn der Meditation zum Meditationsobjekt hinwenden müssen. Wenn wir nicht konzentriert sind, so wiederholen wir ständig das Hinwenden zum Meditationsobjekt, entweder zum Atem oder zur Gehmeditation oder zur liebenden Güte oder zum Körper bei der Stück-für-Stück Methode. Dieses wiederholte Sichhinwenden zum Meditationsobjekt ist ein automatisches Gegenmittel gegen Lässigkeit und Trägheit des Geistes, das dritte unserer fünf Hindernisse. Natürlich können wir uns im Alltag nicht auf dieses Hilfsmittel in der Meditation verlassen. Denn wie oft und wie lange meditieren wir im Alltag? Auch in der Zeit außerhalb der Meditation müssen wir etwas gegen die Unlust und die Unzufriedenheit tun. Trotzdem haben wir hier für die Meditation ein ausgezeichnetes Hilfsmittel.

Auf die anfängliche Hinwendung folgt die anhaltende Hinwendung des Geistes, denn nur durch längere Konzentration können wir in die erste meditative Vertiefung gelangen. Die anhaltende Hinwendung ist das automatische Hilfsmittel gegen den Zweifel, das fünfte Hindernis. Kann sich der Geist dem Meditationsobjekt anhaltend zuwenden, dann sagt er ganz klar: „Schau, ich kann es ja doch!“ Damit endet zwar die Konzentration, aber wenn wir dies schon einmal gekonnt haben, dann können wir uns ja wieder konzentrieren. Der Geist gibt auch nur beim ersten Mal diese Kommentare ab. Auf jeden Fall hilft uns dieses Erleben sehr, den Zweifel an dem Pfad, an der Meditationsmethode oder an des Buddhas spirituellem Genie loszulassen. Erst wenn wir selbst in eine Mango gebissen haben, wissen wir fraglos, wie sie schmeckt. Bis dahin haben wir uns darauf verlassen müssen, was uns andere darüber erzählt haben. Das konnten wir entweder glauben oder auch nicht. Jedoch vermittelt das Hören davon nicht den Geschmack, dies kann nur das eigene Erleben tun.

Sobald der Zweifel kleiner wird, vergrößert sich das Vertrauen. Das wiederum führt dazu, dass sich Liebe und Hingabe vermehren, denn Vertrauen, Liebe und Hingabe gehen Hand in Hand. Je mehr Vertrauen und Hingabe vorhanden sind, desto leichter fällt uns die Meditation. Mit Liebe und Hingabe wird auch das ganze Leben bedeutend einfacher als mit Zweifelsucht. Zweifel bedeutet nichts glauben, sondern immer wieder irgendetwas finden wollen, das nicht ganz stimmt, was aber nicht dasselbe ist wie untersuchen. Die mit Zweifel behafteten Fragen beginnen meistens mit: „ja, aber“. Der Buddha hat empfohlen, weder zu glauben noch zu zweifeln, sondern selbst auszuprobieren. Dazu benötigen wir Vertrauen. Je weniger wir zweifeln, desto mehr können wir vertrauen und uns hingeben.

Bei der anhaltenden Hinwendung des Geistes kann in praktischer Hinsicht Folgendes gesagt werden: Wir beginnen die Meditation mit liebender Güte für uns selbst, sodass wir uns sicher und geborgen fühlen, wobei auch Dankbarkeit sehr hilfreich sein kann. Dazu können wir Dankbarkeit dafür empfinden, dass wir die Gelegenheit haben zu meditieren. Während der Meditation etikettieren wir jeden aufkommenden Gedanken, sodass diese immer wieder zerbrechen. Wir geben uns dem Atem hin und fühlen uns darüber beglückt, dass der Atem immer weiter existiert. Und wir lassen die Welt fallen. Dazu sage ich immer: Die Welt will in diesem Moment nichts von uns, wieso wollen wir etwas von ihr? Alles läuft wunderbar ohne uns weiter. Ist das nicht herrlich, wie alles so weiterläuft und wir müssen gar nicht dabei sein? Wieso müssen wir an irgendetwas denken, was mit der Welt zu tun hat? Es ist total unnötig, sich mit den Gedanken in die Welt hinein zu begeben, wenn wir meditieren wollen. All das sind praktische Hilfsmittel, die es dem Geist erleichtern, einmal länger beim Atem zu bleiben.

In der Lehrrede heißt es weiter: „Und verweilt darin mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind.“ Wie ich bereits erwähnt habe, ist es ein Trugschluss zu meinen, das Wort „Abgeschiedenheit“ bedeute, dass wir ganz woanders sein müssten. Im Gegenteil, denn, wenn ein Mensch die erste meditative Vertiefung schon längere Zeit praktiziert und sie ganz automatisch kann, dann kann er sie sogar unter allen Umständen erleben. Die Abgeschiedenheit bedeutet einzig und allein, dass wir uns von den Sinnesvergnügen und den unheilsamen Geisteszuständen für die Zeit der Meditation absondern. Daraus können wir entnehmen, dass die Meditation ein erstklassiges Läuterungsmittel darstellt, wenn sie länger anhält und wir sie immer wieder üben. Denn sie funktioniert nämlich nur, wenn wir die Sinnesvergnügen und die unheilsamen Geisteszustände zur Zeit der Meditation aufgeben. Wenn es sich nur um eine Sekunde handelt, dann haben wir eine Sekunde der Läuterung. Wenn es sich um eine Stunde handelt, dann haben wir natürlich viel mehr Läuterung.

Da diese Läuterung automatisch geschieht, steht kein Krampf dahinter, weder: „Ich muss“, noch: „Jetzt muss ich alles aufgeben“, noch: „Jetzt muss ich der Welt entsagen.“ Die Läuterung geschieht automatisch, wenn wir wirklich meditieren, das heißt die meditativen Vertiefungen erleben. Dieser Punkt der automatischen Läuterung in den meditativen Vertiefungen ist vielleicht der wichtigste, denn es ist kein reines Vergnügen, wenn wir uns immer wieder mit dem eigenen Hass und der eigenen Gier herumschlagen. Wenn wir die meditativen Vertiefungen immer wieder praktizieren und uns selbst genau beobachten, dann wird uns diese automatische Läuterung auch selbst nach einiger Zeit der Praxis klar. Und es wird uns bewusst, dass etwas geschehen ist, worüber wir uns freuen können. Je mehr wir uns freuen, desto mehr Vertrauen und Liebe zum Pfad empfinden wir und können nicht mehr davon abgebracht werden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Kunst des Loslassens»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Kunst des Loslassens» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Kunst des Loslassens»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Kunst des Loslassens» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x