Verlag Echter - Der Schoppenfetzer und der Narrenwein

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Der Schoppenfetzer und der Narrenwein: краткое содержание, описание и аннотация

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"Mit letzter Kraft bäumte sich Elvira Stark auf und ließ ihre verschränkten Fäuste unter Einsatz ihres Körpergewichts wie einen Hammer auf das Brustbein des Verletzten herunter­sausen. Ermattet sank sie vornüber und ihr Kopf sank auf den Brustkorb Bürgermeister Farmers herab. Plötzlich durchfuhr sie es wie ein Blitzschlag! Sie hob den Kopf und legte ihre Hand auf seine Brust. Es war eindeutig, der Brustkorb des Bürgermeisters hob und senkte sich leicht."
Was hat der brutale Überfall auf Bürgermeister Andy Far­mer mit der Fernsehsendung «Die närrische Weinprobe» und der Wahl des alljährlichen Narrenweins zu tun? Farmer sollte in der Sendung eine wichtige Rolle übernehmen, liegt nun aber im Koma. Der Leiter der Mordkommission, Sebastian Krämer, hält Elvira Stark für die Täte­rin und versucht alles, um der Freundin seines verhassten Vorgängers Erich Rottmann die Schuld nachzuweisen. Eine Anschlagsdrohung auf die beliebte Fernsehsendung ruft das Landeskriminalamt auf den Plan. Der Leiter dieses Teams sieht Erich Rottmann als einzige Lösung dieser gefährlichen Situation. Kann Rottmann Elvira Stark und die Närrische Weinprobe retten?

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„Neben mir, meine Damen und Herren, sitzt der bekannte Würzburger Bürgermeister Andy Farmer, dessen Qualifikation als Weinkenner und Neutralität als Juror wohl niemand anzweifeln wird.“ Sie schilderte kurz das neue Verfahren und erklärte, dass die Bekanntgabe des ausgewählten Weines in der Fernsehsendung Die Närrische Weinprobe erfolgen wird.

Der Regisseur unterbrach mit einem Handzeichen die Aufzeichnung und trat nach vorn.

„Das war schon sehr schön, aber nach einem Blick auf die bisherigen Muster der Aufnahmen müssen wir noch etwas an der Beleuchtung ändern. Das heißt, alles noch mal auf Anfang.“

Die Moderatorin atmete einmal tief durch, dann lächelte sie Andy Farmer zu. „So ist das halt mal bei Aufzeichnungen. Da braucht man immer Geduld.“

Die Maskenbildnerin nützte die Pause, um bei den beiden Protagonisten das Make-up aufzufrischen. Ein paar Minuten später ging es weiter.

Nach vier weiteren Unterbrechungen standen nur noch fünf verhüllte Bocksbeutel vor Andy Farmer. Es waren die Weine mit den Nummern 1, 3, 7, 8 und 10. Bürgermeister Farmer gab dem Regisseur ein Zeichen, dass er eine Pause benötigte. Der Regisseur unterbrach und Farmer stand auf, um die Toilette aufzusuchen. Er stand gerade am Waschbecken und wusch sich die Hände, als ein Mitarbeiter des Fernsehteams hereinkam. Zumindest trug er ein T-Shirt mit dem Emblem des Bayerischen Rundfunks. Seine Basecap hatte er so tief ins Gesicht gezogen, dass man seine Gesichtszüge nicht erkennen konnte. Als Farmer sich abwandte, um den Waschraum wieder zu verlassen, trat der Mann von hinten an ihn heran und legte ihm die Hand auf den Arm. Der Bürgermeister drehte sich überrascht herum. Da drückte ihm der Mann einen kleinen Zettel in die Hand. Jetzt konnte Farmer kurz seine asiatischen Gesichtszüge sehen. Ehe er reagieren konnte, war der Mann wieder draußen. Farmer faltete den kleinen Zettel auseinander und erschrak. Das Blatt zeigte ihm ein Foto der vertrauten Vorderfront seines Wohnhauses, darunter stand die Ziffer 7. Sonst gab es keinerlei Hinweise. Für Farmer war die Botschaft aber klar. Die Organisation erinnerte ihn an seine Aufgabe. Der kalte Schweiß brach ihm aus. Hastig faltete er die Notiz zusammen, steckte sie in die Hosentasche und verließ die Toilette. Draußen sah er sich um. Von dem Asiaten war weit und breit nichts mehr zu sehen.

Als er gerade zum Set zurückkehren wollte, versperrte ihm der Zeitungsreporter Schöpf-Kelle den Weg.

„Herr Bürgermeister, es wäre schön, wenn Sie mir für unsere Leser ein kurzes Statement zu dem neuen Auswahlverfahren des Narrenweins geben könnten. Es ist ja, seit es die Närrische Weinprobe gibt, das erste Mal, dass nicht von vornherein feststeht, von welchem großen Weingut der Narrenwein kommt.“

Andy Farmer winkte ungeduldig ab. „Lieber Schöpf-Kelle, Sie sehen doch, wir sind mitten in der Aufzeichnung. Wenn Sie mich interviewen wollen, dann machen Sie bitte einen Termin mit meinem Sekretariat aus. Jetzt muss ich aber weiter!“

„Auch kein Foto?“

Kopfschüttelnd eilte Farmer davon. Der Reporter sah ihm verwundert hinterher. Er konnte sich überhaupt nicht erinnern, dass sich Bürgermeister Farmer einmal der Presse verweigert hätte. Für ein schönes Foto stand er normalerweise immer zur Verfügung. Farmers Verhalten war für ihn so ungewöhnlich, dass der Sensor in seiner Reporternase Alarm schlug. Stimmte hier etwas nicht? War hier vielleicht eine echte Story abzugreifen? Schöpf-Kelle nahm sich vor, am Ball zu bleiben. In diesem Augenblick tippte ihn ein Finger auf die Schulter. Aus seinen Gedanken gerissen, bemerkte er erst jetzt die Assistentin des Aufnahmeleiters, die sich ihm unbemerkt genähert hatte.

„Herr Schöpf-Kelle, es tut mir sehr leid, aber Sie müssen nun den Weinkeller verlassen. Wir zeichnen jetzt die Wahl des Siegerweines auf. Das ist streng geheim und muss leider ohne Sie erfolgen. Sie haben sicher Verständnis dafür, dass wir die Auflösung nicht schon vorher in der Zeitung lesen möchten.“ Sie wies freundlich, aber bestimmt zur Treppe.

Schöpf-Kelle zuckte mit den Schultern. „Ist schon in Ordnung.“ Er wandte sich ab und verließ den Weinkeller. Immerhin hatte er Interviews mit dem Weinbaupräsidenten und dem Faschingspräsidenten auf seinem Aufnahmegerät sowie einige Fotos gemacht, die er dem Aufnahmeleiter auch brav vorgezeigt hatte. Das würde zunächst mal für einen informativen Artikel genügen. An der Geschichte mit Farmer würde er auf jeden Fall dranbleiben. Sein journalistischer Instinkt sagte ihm, dass da irgendetwas im Busch war.

Als Farmer zum Set zurückkehrte, warf ihm die Maskenbildnerin einen kritischen Blick zu. Der Mann hatte während der Pause heftig geschwitzt. Warum auch immer. Jedenfalls musste sie noch einmal gründlich nacharbeiten. Während sie am Gesicht des Bürgermeisters arbeitete, wollte er von ihr wissen, ob es in der Crew auch Asiaten gab. Sie verstand zwar nicht, was diese Frage sollte, verneinte aber. Was aber offenbar bei dem Mann einen neuerlichen Schweißausbruch verursachte. Wahrscheinlich hat er zu hohen Blutdruck, dachte sie, der sein Blut bei Stress in Wallung bringt. Wenig später hatte sie das Problem durch den Einsatz von massenweise Puder wieder im Griff. Auf dem Bildschirm würde man das später nicht sehen.

Andy Farmer kehrte nach der Aufforderung des Regisseurs an seinen Platz auf der Bühne zurück. Er wusste jetzt, was er tun musste, sosehr ihm das auch widerstrebte.

Eine halbe Stunde später fiel die Klappe. Regisseur Rocky Horror war mit dem Ergebnis ihrer Arbeit zufrieden und entließ Nikki Feen und Andy Farmer.

Nachdem die Exweinkönigin und der Bürgermeister wieder abgeschminkt waren, gesellten sich die beiden Präsidenten zu ihnen.

„Das ist ja prima gelaufen“, stellte Toni Felsmann händereibend fest. „Ich denke, wir haben uns alle einen guten Schoppen und etwas Ordentliches zu essen verdient.“ Er blickte beifallheischend in die Runde.

Nikki Feen hob bedauernd die Hand. „Tut mir leid, aber ich muss in den Sender und ein Nachmittagsmagazin moderieren. Ein anderes Mal gern.“ Sie gab jedem die Hand und verabschiedete sich.

„Wie sieht es mit den beiden Herren aus? Sie werden mir doch keinen Korb geben? Ich habe in den Juliusspital-Weinstuben Plätze reservieren lassen.“

Schlehbusch nickte zustimmend. „Von mir aus gern.“

Andy Farmer war es jetzt nicht gerade nach Feiern zumute, stimmte aber zu. Es gab noch einige Punkte zu besprechen, was man bei dem Essen erledigen konnte.

Nachdem man ausgiebig gespeist und getrunken hatte, die Herren waren mittlerweile beim Du, wurde Felsmann noch einmal geschäftlich.

„Es wurde ja bei der Festlegung der Regularien dieses Auswahlverfahrens vereinbart, dass dem Siegerweingut eine Urkunde ausgestellt wird, die seinen Erfolg ausweist. Wir drei werden diese Urkunde unterzeichnen, wodurch sie im Geschäftsverkehr für den betreffenden Winzer auch einen gewissen Wert erhält. Die Urkunde ist noch im Druck und wird in den nächsten Tagen geliefert werden. Wenn ich sie unterschrieben habe, werde ich sie mit einem Fahrradboten an dich, Bernie, weiterleiten. Du bist dann so nett und schickst sie an Andy weiter. Wir legen sie dann in einen schönen repräsentativen Rahmen und überreichen sie während der Närrischen Weinprobe an den Sieger.“

„Sehr gut gelöst!“, stimmte der Faschingspräsident zu.

„Kann ich nur beipflichten!“, erklärte der Bürgermeister.

Die drei Herren hoben ihre Gläser und stießen auf ihren Erfolg an. Dass einer der drei die Begeisterung nur sehr gebremst teilte, fiel den beiden anderen nicht auf.

Würzburg, Montag, den 24. Oktober

Am Morgen fuhr Agnes Schneider, eine der Mitarbeiterinnen des Redaktionsteams des Bayerischen Rundfunks, Abteilung Fernsehen, kurz vor 7 Uhr mit dem Aufzug hinauf auf die Ebene der Redaktionsräume. Aus ihrer Handtasche ragte die heutige Ausgabe der Mainpostille heraus, in der Hand hielt sie einen Kaffee to go, den sie sich in der Kaiserstraße mitgenommen hatte. In der Regel war sie täglich die Erste, die die Büroräume des Senders betrat. Als ausgesprochene Frühaufsteherin hatte sie um diese Zeit bereits eine Stunde Jogging hinter sich. Wie jeden Morgen öffnete sie zunächst einmal einige Fenster, um frische Luft in die Räume zu lassen. Dabei fiel ihr Blick auf den Bahnhofsvorplatz, der von hier aus dem höchsten Stockwerk des Postgebäudes, in dem der BR untergebracht war, bestens eingesehen werden konnte. Sie nahm einen Schluck von dem heißen Kaffee, dabei drückte sie den Einschaltknopf ihres Computers. Mit Schwung warf sie die Mainpostille auf ihren Schreibtisch, dann schnappte sie sich ihre Handtasche und den Kaffeebecher und verschwand auf der Toilette, um etwas an ihrem Make-up zu arbeiten, solange der Computer hochfuhr. Als sie zurückkam, zeigt der Bildschirm das Logo des Bayerischen Rundfunks. Sie setzte sich in ihren Bürostuhl und klickte sich ins E-Mail-Programm, dass der BR nutzte, ein. Sofort wurde angezeigt, dass unter info@brfernsehen-unterfranken.de fünfzehn neue Nachrichten eingegangen waren. Diese E-Mail-Adresse war öffentlich und alle Zuschauer konnten sich über diese Adresse mit ihren Anliegen an die Redaktion wenden. Sie überflog die Betreffzeilen, ob auf dem ersten Blick eine wichtige Nachricht zu erkennen war. Eine Betreffzeile machte sie stutzig. „WARNUNG!“ stand da in großen Lettern zu lesen. Sofort klickte sie auf die Mitteilung und öffnete sie. Mit aufgerissenen Augen las sie die Nachricht:

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