Verlag Echter - Der Schoppenfetzer und der Narrenwein

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Der Schoppenfetzer und der Narrenwein: краткое содержание, описание и аннотация

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"Mit letzter Kraft bäumte sich Elvira Stark auf und ließ ihre verschränkten Fäuste unter Einsatz ihres Körpergewichts wie einen Hammer auf das Brustbein des Verletzten herunter­sausen. Ermattet sank sie vornüber und ihr Kopf sank auf den Brustkorb Bürgermeister Farmers herab. Plötzlich durchfuhr sie es wie ein Blitzschlag! Sie hob den Kopf und legte ihre Hand auf seine Brust. Es war eindeutig, der Brustkorb des Bürgermeisters hob und senkte sich leicht."
Was hat der brutale Überfall auf Bürgermeister Andy Far­mer mit der Fernsehsendung «Die närrische Weinprobe» und der Wahl des alljährlichen Narrenweins zu tun? Farmer sollte in der Sendung eine wichtige Rolle übernehmen, liegt nun aber im Koma. Der Leiter der Mordkommission, Sebastian Krämer, hält Elvira Stark für die Täte­rin und versucht alles, um der Freundin seines verhassten Vorgängers Erich Rottmann die Schuld nachzuweisen. Eine Anschlagsdrohung auf die beliebte Fernsehsendung ruft das Landeskriminalamt auf den Plan. Der Leiter dieses Teams sieht Erich Rottmann als einzige Lösung dieser gefährlichen Situation. Kann Rottmann Elvira Stark und die Närrische Weinprobe retten?

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Farmer sah seinen Besucher mit großen fragenden Augen an. Hatte er da richtig verstanden?

„Wollen Sie damit sagen, unterfränkische Winzer sollen chinesischen Wein verkaufen?“ Er schüttelte heftig den Kopf. „Das wird keiner tun! Die würden sich ja ihr eigenes Geschäft kaputtmachen.“

Der Chinese lächelte noch immer.

„Unterfranken ist eine gesegnete Provinz mit zahlreichen wohlhabenden Winzern. Bedauerlicherweise gibt es aber auch vereinzelt Familienbetriebe, die ziemlich kämpfen müssen, um gegen die Konkurrenz der Großen ihr Überleben zu sichern. Bei Menschen dieser Kategorie sind wir mit unserer Geschäftsidee durchaus auf offene Ohren gestoßen.“

„Das heißt, Sie haben jemanden gefunden, der bei dieser verrückten Idee mitmacht?“ Der Bürgermeister war sichtlich betroffen.

Der Chinese nickte lächelnd und verbeugte sich leicht. „Wir setzen unsere Pläne und Vorgehensweisen immer sehr stringent um.“

„Ich kann mir nicht vorstellen, wie Sie dies in die Praxis umsetzen wollen. Mal abgesehen davon, dass das rechtlich problematisch sein dürfte. Außerdem, was sollte ich mit einem derartigen … Geschäft zu schaffen haben?“ Die Stimmlage Farmers änderte sich merklich. Seine Stirn legte sich in ärgerliche Falten.

„Um Ihnen dieses zu erläutern, bin ich hier“, erwiderte der Chinese unverändert freundlich.

„Da bin ich aber mal gespannt!“, brummte Farmer. Es klang mehr wie ein Knurren.

In diesem Augenblick klopfte es und seine Sekretärin streckte den Kopf herein. „Herr Farmer, ich möchte Sie an Ihren nächsten Termin erinnern. Sie sind schon etwas spät.“

Der Bürgermeister warf ihr einen etwas ärgerlichen Blick zu und winkte ab. „Sagen Sie den Termin bitte ab, ich bin durch eine dringende Angelegenheit hier aufgehalten worden. Und bitte keine weiteren Störungen mehr.“

Die Sekretärin blickte verwundert, nickte dann aber und verschwand wieder. In ihr Büro zurückgekehrt, verdrehte sie die Augen. Mal hü, dann wieder hott, daraus sollte jemand schlau werden. Offenbar hatte der Chef gerade Stress.

So als hätte die Unterbrechung gar nicht stattgefunden, fuhr Herr Wang fort: „Wir wissen, dass Sie aus einer bekannten Winzerfamilie stammen und in der unterfränkischen Weinszene eine bedeutende Persönlichkeit sind. Ihr Wort hat Gewicht.“

Farmer runzelte die Stirn. Anscheinend war dieser Wang gut informiert. Laut sagte er: „Kommen Sie bitte auf den Punkt!“

Der Chinese verneigte sich leicht. „Demnächst finden in Würzburg wieder die Vorbereitungen für die Fernsehsendung Die Närrische Weinprobe statt. In dieser Veranstaltung wird immer ein sogenannter Narrenwein vorgestellt. Wie wir wissen, wurde dieses Jahr das Procedere dergestalt abgeändert, dass Sie, Herr Bürgermeister, diesen Wein im Rahmen einer Blindverkostung aus mehreren von verschiedenen Weingütern eingereichten Weinen auswählen werden.“

„Diese Änderung wurde aufgrund des Ergebnisses einer Zuschauerumfrage vorgenommen.“

„Das ist korrekt“, stimmte Wang zu. „Es waren in der Presse auch die zehn Weingüter namentlich genannt, die im Vorfeld im Rahmen einer Ausschreibung ausgelost worden waren, um an dieser finalen Auswahl teilzunehmen.“

Andy Farmer beugte sich leicht nach vorn und fixierte sein Gegenüber mit schmalen Augen, ließ ihn aber ohne Unterbrechung weitersprechen. Er fühlte, der Mann würde jetzt auf den Punkt kommen.

„Die Interessengruppe, die ich hier vertrete, würde es sehr begrüßen, wenn Sie nun bei dieser Verkostung dem Wein eines bestimmten Weinguts den Vorzug geben würden.“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Sie können natürlich sicher sein, dass sich Ihre Kooperation nicht zu Ihrem Nachteil auswirken würde.“

Die Reaktion seines Gesprächspartners kam laut und explosiv. Mit Wucht donnerte Farmers Handfläche auf den Besprechungstisch, so dass der Chinese erschrocken zusammenzuckte und zum ersten Mal sein Lächeln aufgab.

„Was ist denn das für eine gigantische Sauerei!“, brüllte Farmer. Wang wich unwillkürlich mit seinem Stuhl ein Stück zurück. Für einen Augenblick sah es wirklich so aus, als würde der Bürgermeister seinen Besucher am Kragen packen. Etwas gemäßigter fuhr er dann fort: „Sie glauben also, Sie könnten mich für Ihre krummen Geschäfte einspannen, indem Sie mich bestechen?“

Wang hatte sich wieder gefasst. „Ihr Deutschen seid immer so kategorisch“, erwiderte er ruhig. „Es geht doch nur um ein Geschäft. Jeder hat einen Vorteil und damit ist es gut. Win-win, wie man so schön sagt.“

„Ich sage Ihnen jetzt was. Sie schnappen sich Ihr feines Aktenköfferchen und sehen zu, dass Sie Land gewinnen. Dort ist die Tür! Wenn ich Sie noch einmal sehe, dann …“ Den Rest ließ er offen. Er sprang auf die Beine, ging zur Tür, öffnete sie weit und blieb wie ein Zerberus daneben stehen.

Erstaunlicherweise bewegte sich Herr Wang aber nicht. Er warf Farmer einen durchdringenden Blick zu, dann sagte er aufreizend ruhig: „Herr Bürgermeister, Sie sind nicht sehr höflich. Sie sollten bei Ihrem Verhalten bedenken, dass meine Organisation bisher schon immer ihre Interessen durchgesetzt hat. Wir wissen, wo Sie wohnen, und wir wissen auch, dass Sie Familie haben. Wenn man derart angreifbar ist, sollte man bessere Manieren haben. Uns ist es egal, ob Sie das Geld nehmen oder nicht. Wir erwarten nur von Ihnen, dass Sie sich bei der Auswahl des Narrenweines an unser kleines Gespräch erinnern.“

Farmer stand wie versteinert an der offenen Tür und starrte den kleinen Chinesen an, der sich nun geschmeidig erhob und mit einem leisen Lächeln und einer angedeuteten Verbeugung an Farmer vorbei auf den Flur hinaustrat.

Bürgermeister Farmer stand noch geraume Zeit auf der Stelle, bis er langsam seine Bürotür wieder schloss. Er ließ sich in seinen Bürostuhl fallen und versuchte sich zu beruhigen. Schließlich griff er zum Telefon und bat seine Sekretärin, ihn mit dem Büro des Präsidenten zu verbinden. Kurz danach erhielt er die Auskunft, dass der Präsident eine längere geschäftlich bedingte Auslandsreise angetreten hatte. Er überlegte, ob er sofort die Polizei einschalten sollte. Das eben war reine Erpressung! Die Frage war nur, wie er das beweisen konnte.

An dieses bedrückende Erlebnis musste Andy Farmer denken, als er jetzt die Stufen zum Weinkeller hinunterstieg. Seit diesem Tag hatte sich sein Leben irgendwie verändert. Schon wenn das Telefon klingelte, wurde er nervös. Er musterte Menschen kritisch, die an seinem Haus vorbeiliefen. Folgte ihm jemand längere Zeit auf der Straße, wechselte er die Seite.

„Ah, schön, Andy, dass du schon da bist!“ Der Präsident des Fastnachtsverbands, Bernie Schlehbusch, kam mit ausgestreckter Hand auf ihn zu. „Da können wir ja in aller Ruhe vorher noch die Details besprechen. Der Toni ist auch schon da und macht alle mit seiner Gschaftlhuberei verrückt.“ Mit Toni war Anton Felsmann, der Präsident des Fränkischen Weinbauvereins, gemeint, der bei derartigen Veranstaltungen natürlich nicht fehlen durfte. Die beiden marschierten in den langen Schlauch des Stückfasskellers hinein, der an beiden Seiten von hohen Fässern flankiert wurde, an deren Vorderseiten Kerzen brannten. Am Ende des Kellers, der in eine Art Sackgasse mündete, war eine Bühne aufgebaut, auf der ein langer Tisch stand, der mit einer weißen Tischdecke bedeckt war. Nebeneinander standen dort zehn Bocksbeutel, die alle verhüllt waren. Davor erkannte er eine Reihe Versuchsgläser. Rund um die Bühne wuselten Fernsehtechniker, die Kameras herumschoben, Scheinwerfer justierten und Kabel verlegten. Ein Mann eilte aus dem Hintergrund ins Licht, der sich als Rocky Horror, Regisseur, vorstellte und Andy Farmer zu einer Stell- und Beleuchtungsprobe bat. Es folgte eine Tonprobe. Gleich darauf stürzte sich die Maskenbildnerin auf ihn, bat ihn in eine Ecke, drückte ihn auf einen Stuhl und begann, ihm den Glanz aus dem Gesicht und seiner hohen Stirn zu pudern. Fasziniert musterte Farmer die Reihe von Piercings, welche die Außenränder ihrer beiden Ohren schmückten. Ob das wohl weh tat? Eine gute halbe Stunde später war man dann eigentlich so weit. Eigentlich.

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