Thomas Bornhauser - Wohlensee

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In einem kleinen Bootshaus am Wohlensee wird eine Leiche gefunden. Wenige Tage später entdecken die Ermittler einen weiteren Toten in Hinterkappelen. In seinem neuen und vierten Kriminalroman beschäftigt sich Thomas Bornhauser mit einem Thema, das zeitgemässer und komplexer nicht sein könnte: mit Manipulationen und Doping nicht nur im Spitzensport, sondern durchaus auch… in der Schweiz. Er verflicht in Wohlensee erneut eine fiktive Geschichte mit Tatsachen aus der Sportwelt, die nicht das Scheinwerferlicht suchen. Das eingespielte Team um den Berner Chefermittler Joseph «J.R.» Ritter ist gefordert wie nie zuvor.

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«Nun, ich denke nicht, nein, Frau Zimmermann, keine Gefahr in Verzug.» «Also kein rambomässiges Eintreten der Türe. Auch recht. Ich organisiere Ihnen den Schlüsseldienst. Sie haben Glück: Hänni wohnt im Kappelenring, sein Auto habe ich vorhin vor dem Block stehen sehen. Bis er kommt, werden Sie bestimmt auch den Durchsuchungsbeschluss der Staatsanwaltschaft erhalten haben, womit dann alles seine Richtigkeit hätte, nicht wahr, Herr Moser?»

«Durchaus, durchaus, Frau Zimmermann… Das ist auch ganz in unserem Sinn.»

Während die Hauswartin mit ihrem Handy die Nummer des Schlüsseldienstes wählte und sich einige Schritte entfernte, schauten sich die beiden Kriminalisten belustigt an. Jeder dachte wohl das Gleiche: «Schade, haben wir es nicht immer mit solchen Leuten zu tun.» Silvia Zimmermann hatte sich übrigens nicht getäuscht: Sie kündigte den «Türöffner», wie sie den Mann nannte, «in fünf bis zehn Minuten» an.

«Frau Zimmermann, was können Sie uns über Karl-Heinz Becker sagen?» «Nicht viel, ich kenne ihn ja nicht. Wohnt seit ungefähr einem Jahr hier. Und eines weiss ich noch, Herr Moser: Er fährt zurzeit einen blauen Nissan Skyline GTR, Jahrgang 2002. Steht in der Einstellhalle, Platz 202, kann man sich gut merken.»

«Hoppla. Eine Legende von einem Auto. Sie kennen sich damit aus?» «Eher mein Mann Daniel, aber dann und wann bekomme ich etwas an Wissen ab… Übrigens, mir ist, Becker habe sich im Laufe der Zeit irgendwie verändert, vom Aussehen her, aber ich kann mich auch täuschen.»

«Ich bleibe hier stehen, zumindest so lange, bis der Durchsuchungsbeschluss kommt», fügte Zimmermann an, was Minuten später der Fall war, praktisch gleichzeitig mit Erscheinen des «Türöffners» Hänni, der sich als Profi erweis. Nach lediglich gefühlten 20 Sekunden war die Türe offen, kein Schlüssel steckte von innen. Was die vier Leute zu sehen bekamen, verschlug ihnen die Sprache und vor allem den Atem.

Ein eindeutiger Geruch von Verwesung schlug ihnen entgegen, der automatisch dazu führte, dass Hänni und Silvia Zimmermann zwei Schritte zurücktraten und ihre Hände vor Mund und Nase hielten, beide mit der entsetzten Frage, was denn hier los sei. Brunner und Moser hingegen wussten aus Erfahrung sofort, dass sie eine Leiche vorfinden würden. Sie baten Herrn Hänni und Frau Zimmermann, sich von der Türe zu entfernen.

Vorsichtig betraten die Ermittler die Zweieinhalb-Zimmer-Wohnung, wo sie wenige Augenblicke später hinter einer Türe einen Toten sahen, der nicht erst seit heute am Boden lag, inmitten eines einzigen Durcheinanders. Moser ging direkt auf zwei Fenster im Wohnzimmer zu, um sie zu öffnen. Ohne miteinander zu sprechen, wussten sie, was zu tun war. Keine halbe Stunde später glich der Kappelenring 7 einer belagerten Festung. Vor dem Haus standen mehrere Autos der Blaulichtorganisationen, aber auch zivile Fahrzeuge. Der Zugang zum Gebäude war abgesperrt, hinter den rotweissen Kunststoffbändern drängten sich die Schaulustigen. Das Parterre mit drei weiteren Wohnungen wurde isoliert, zumal niemand auf das Läuten reagierte, was vermuten liess, dass alle Parteien bei der Arbeit oder in den Ferien waren. Der Zugang zum Lift blieb frei.

Da sich der Gestank bis zum Eintreffen der Spezialisten dank den jetzt offenen Fenstern im Wohnzimmer leicht verflüchtigt hatte, konnten alle ihre Arbeit aufnehmen. Veronika Schuler, nach nur wenigen Stunden Schlaf, kniete mit einer Assistentin neben der Leiche, um sie oberflächlich zu untersuchen, Eugen Binggeli und Georges Kellerhals waren auf Spurensuche, Stephan Moser versuchte, Mieter auf den übrigen Etagen zu möglichen Beobachtungen zu befragen, Elias Brunner wiederum sprach mit Herrn Hänni und Silvia Zimmermann, fragte sie, ob sie eine spezielle Betreuung benötigen würden, was diese verneinten. Beide verliessen kurz danach den Kappelenring 7 mit der Zusage, mit niemandem im Detail über das Gesehene zu sprechen. Minuten später traf auch Gabriela Künzi vom Mediendienst der Kantonspolizei Bern ein. Regula Wälchli erhielt von Joseph Ritter den Auftrag, von Magglingen aus direkt nach Hinterkappelen zu fahren, um ihre beiden Kollegen zu unterstützen.

Aufgrund der Umstände war rasch klar, dass die auf 14.00 Uhr angesetzte grosse Informationsrunde sich auf ein besseres Tête-à-tête reduzieren würde, ein eher kurzes, mit Joseph Ritter, Staatsanwalt Max Knüsel, Kapokommandant Christian Grossenbacher und Ursula Meister vom Mediendienst. Der Dezernatsleiter Leib und Leben wurde unmittelbar vor der Sitzung von seinen Leuten über den neuesten Stand der Dinge in Hinterkappelen informiert. Als Erster verliess der Staatsanwalt der Runde, mit seinem inzwischen bekannten «Ritter, halten Sie mich auf dem Laufenden», was dazu führte, dass sich Ritter und Meister belustigt zuzwinkerten.

«Christian, kannst du das grösste ungelöste Rätsel der Menschheit lösen?», wollte Joseph Ritter vom Polizeikommandanten wissen.

«Wenn du mir das zutraust, gerne.»

«Wer ist dieser Max Knüsel eigentlich, ich meine, privat?»

«Ihr seid doch die Ermittler… Aber ich helfe gerne auf die Sprünge. Er wohnt zusammen mit Laika in Stettlen.»

«Er ist verheiratet?»

«Nein, Laika ist seine Hündin, er nennt sie nach der ersten Hündin im Weltall. Meines Wissens ist er geschieden und hat keine Kinder. Ich selber weiss auch nicht viel über ihn. Fährt anscheinend einen Oldtimer, wenn er nicht gerade mit dem ÖV unterwegs ist. Aber wieso die Frage?»

«Einfach so. Denn obwohl wir schon jahrelang mit ihm zusammenarbeiten, wissen wir wenig über ihn. Aber stimmt, zur Verlobungsfeier von Regula und Elias ist er allein gekommen. Auch ohne Laika.»

Hinterkappelen am frühen Morgen im Februar J R der Mann ist ein - фото 8

Hinterkappelen am frühen Morgen im Februar.

«J. R., der Mann ist ein Workaholic, jede Wette, dass er einmal Generalprokurator wird. Mehr kann ich beim besten Willen nicht sagen.»

«Immerhin. Danke, Christian», sagte Ritter, worauf sich der Polizeichef ebenfalls verabschiedete.

Die folgenden Minuten benutzten Joseph Ritter und Ursula Meister, um die Kommunikation für den späteren Nachmittag zu besprechen. Ursprünglich war ja vorgesehen, eine Medieninformation durchzuführen. An dieser hielt Ursula Meister nach wie vor fest, auch angesichts der neuesten Entwicklung. Sie erklärte ihren Entscheid damit, dass die Informationen somit gezielt kanalisiert werden konnten. Denn: Zwar waren die beiden Gewaltverbrechen innerhalb nur weniger Tage praktisch am gleichen Ort ungewöhnlich, den offensichtlichen Zusammenhang zwischen Elchin Guseinow, dem Kotzbrocken, und Karl-Heinz Becker kannte indes niemand, mit Ausnahme der Ermittler und Spezialisten. Für Ursula Meister, auf dem Sprung zu ihrer Kollegin Gabriela Künzi nach Hinterkappelen, schien klar, dass die Journalisten selber einen vermuteten Zusammenhang zwischen den beiden Fällen konstruieren würden.

«Gabriela und ich schaffen die Sache allein, J. R., du brauchst nicht zwingend dabei zu sein.»

«Ursula, zum einen hatte ich noch nie Grund, an eurer Kompetenz zu zweifeln, zum anderen danke ich dir, dass ich im Büro bleiben kann. Ich will via Fedpol, eventuell auch via Bundesanwaltschaft, herauszufinden versuchen, was es mit der Niederlassung von Becker auf sich hat. Eine komische Sache.»

«J. R., man muss keine Prophetin sein, um zu wissen, was bei uns ablaufen wird: Die Elektronischen und die Boulevardblätter werden in erster Linie selber zu recherchieren versuchen und mit Nachbarn sprechen, weil von uns nebst den bekannten Fakten zur Auffindung der beiden Leichen nur ein ‹Wir ermitteln in alle Richtungen› kommen wird. Die Vertreter der Tagespresse hingegen haben ein paar Stunden mehr Zeit, ich bin selber gespannt, was da alles zu hören, zu sehen und zu lesen sein wird.»

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