Laura Lippman - Die Frau im grünen Regenmantel

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Mit ihren 35 Jahren gilt Privatdetektivin Tess Monaghan als Risikoschwangere. Wenn sie nicht ein Kind «in der Größe einer Bratwurst» zur Welt bringen wolle, wie ihre beste Freundin Whitney es wenig sensibel formuliert, solle sie besser den Anweisungen der Ärzte folgen und die verbleibenden zwölf Wochen vor der Geburt Bettruhe halten. Natürlich könnte sie jetzt all die verpassten Bücher und Filme nachholen, lieber beobachtet sie aber aus dem Fenster die Spaziergänger im Park gegenüber. Eine junge Frau in einem grünen Regenmantel und mit einem Windhund fällt ihr ins Auge. Als der Hund eines Tages allein herumläuft, vermutet Tess ein Verbrechen und fängt an zu ermitteln: vom Bett aus, mit der besten Freundin
als Assistentin und mit Crow, dem Vater des Babys, der jetzt nicht nur Essen holen, sondern auch Informationen beschaffen muss. Was zu Konflikten führt, denn der sonst so moderne Crow findet, dass Tess über ihre berufliche Zukunft nachdenken sollte. Oder will sie später Kinderwagen schiebend Verdächtige beschatten? Der Haussegen hängt schief, und es kommt noch viel schlimmer …

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»Das entwickelt sich langsam zu einer regelrechten Manie«, sagte Crow, als er das Tablett mit Tess’ Abendessen hereintrug. Die Hunde, die ihm folgten wie besorgte Dienerinnen, waren beunruhigt über Tess’ Verlegung aus dem Schlafzimmer in den Wintergarten, obwohl es Esskay genoss, im Bett mehr Platz zu haben. Die Hündin spürte wohl, dass tief greifende Veränderungen bevorstanden, und wusste nicht recht, was sie davon halten sollte.

Willkommen im Club, Schwester.

Tess hatte das Fernglas beiseitegelegt und zu essen begonnen, als sie merkte, dass Esskay, durch und durch Windhund, die Ohren spitzte und ans Fenster rannte. Vielleicht ein Eichhörnchen oder auch nur ein herabfallendes Blatt. Besonders gut sehen konnten Windhunde nämlich nicht.

Was jedoch in diesem Fall Esskays Aufmerksamkeit erregt hatte, war ihr kleiner Doppelgänger. Das Windspiel rannte völlig allein durch den Park und zog die selleriegrüne Leine hinter sich her. Und es rannte, als wäre ihm etwas dicht auf den Fersen – aber da war nichts. Solange Tess an diesem Abend – bis tief in die Nacht und dann bei ausgeschaltem Licht, um besser sehen zu können – auch nach der Frau im grünen Regenmantel Ausschau hielt, sie tauchte nicht wieder auf.

2

»Wenn du Fenster zum Hof spielen willst, muss Crow wohl in einem seidenen Negligé um dich herumscharwenzeln«, sagte Whitney am nächsten Tag, als Tess ihre Wache im Wintergarten fortsetzte. Weder Frau noch Hund waren zu ihrem gewohnten Sonnenuntergangsspaziergang erschienen.

»Eigentlich dachte ich bei Grace Kelly an dich, blond und mager, wie du bist«, sagte Tess mit einem skeptischen Blick auf das Essen, das ihr Crow gemacht hatte. Es war sehr gesund – Spinatsalat, Risotto mit Shiitake-Pilzen und Butternut-Kürbis vom Bauernmarkt. Und köstlich war es auch. Aber ihr ging gewaltig gegen den Strich, dass sie keine Alternative hatte. Ab und zu gönnte sie sich zum Mittagessen ein Goldenberg Peanut Chew oder eine Tüte Utz Crab Chips.

»Die Talbots und die Kellys sind ja auch entfernt miteinander verwandt«, sagte Whitney. Das war nicht ganz von der Hand zu weisen, obwohl derjenige Kelly, dem Whitney mit ihrem kantigen Kinn und ihrer sportlichen Figur am ehesten ähnelte, Jack, der Ruderer, war, nach dem der Kelly Drive in Philadelphia benannt war. Sowohl Whitney als auch Tess hatten im College gerudert, aber Whitney war besser gewesen. Und so ließ sich ihre langjährige Freundschaft wohl auch am besten zusammenfassen: Egal, was sie machten, Whitney war besser. Whitney schrieb bessere Noten. Whitney war schneller, eine ehrgeizigere Ruderin, die es nach Yale geschafft hatte und Schlagfrau eines Leichtgewichtsvierers geworden war. Auch in der Zeitungsbranche hatte sie sich bewährt, einem Betätigungsfeld, auf dem Tess versagt hatte. Doch dann schmiss Whitney alles hin, um für die Stiftung ihrer Familie zu arbeiten. Denn zu allem Überfluss war sie auch noch reich und hatte nie Geldsorgen gehabt. Whitney Talbot glänzte in allem – außer in Beziehungen. Sie wohnte im Gästehaus auf dem großen Grundstück ihrer Eltern draußen im Valley und bezeichnete sich selbst als alte Jungfer. Das war einfacher, als zuzugeben, dass sie einsam war, vermutete Tess.

»Ich bin eindeutig die Thelma Ritter in diesem Szenario«, sagte Whitney jetzt. »Nur größer. Erinnerst du dich noch an den Moment, in dem man Grace Kelly zum ersten Mal sieht – wenn Jimmy Stewart gerade von seinem Nickerchen aufwacht. Sie war so schön, dass es mir buchstäblich den Atem verschlagen hat.«

»Ich habe das eher als asthmatisches Pfeifen in Erinnerung, bei dem deine Knie hochgezuckt sind und einen Eimer Popcorn über deinen Vordermann gekippt haben.«

»Nein, das war in einem Horrorfilm«, sagte Whitney. »In Aliens ? Oder war es Re-Animator ? Wir waren im Charles – als es noch ein einziges riesiges Kino war. Weißt du noch? Wir sind immer in die Spätvorstellung gegangen und anschließend in den Club Charles, um bis zwei Uhr früh einen draufzumachen.« Sie wandte sich an Tess’ Bauch. »Ich kannte deine Mutter, als sie noch keine Trantüte war, du kleine Parasitin.«

Tess runzelte die Stirn, und Whitney merkte in einer seltenen Anwandlung von Feingefühl, dass sie zu weit gegangen war. »Habt ihr schon einen Namen?«

»Nicht wirklich«, log Tess. Sie und Crow hatten rasch gemerkt, dass sie sich dabei auf gefährliches Terrain begaben. »Wir werden uns an den jüdischen Brauch halten, den Namen von jemand zu nehmen, der nicht mehr am Leben ist. Wir werden uns auch sonst an die jüdischen Bräuche halten. Keine Babyparty, kein vorzeitiges Einrichten des Kinderzimmers. Wir wollen schließlich nicht, dass der böse Blick auf uns fällt.«

Das sagte sie in einem leichten, selbstironischen Ton, aber Whitney ließ sich nichts vormachen. »Es wird schon alles gut gehen, Tess.«

Tess versuchte beiläufige Zustimmung zu signalisieren, halb Achselzucken, halb Abwinken. Dummerweise wollte sie gerade eine Gabel Risotto in ihren Mund schieben und schaffte es, alles ans Fenster zu klatschen.

»Ein Gruß aus deiner Zukunft«, sagte Whitney, entfernte den Klumpen Reis von der Scheibe und verteilte ihn an die zwei Hunde, die, wie immer wenn gegessen wurde, wachsam bei Fuß standen.

»Warum ist sie nicht mehr aufgetaucht?«, kehrte Tess wieder zum Thema zurück. Sie konnte den Blick nicht vom Park losreißen, geschweige denn ihre Gedanken von dieser Frage.

»Wenn ihr der Hund weggelaufen ist, hat sie keinen Hund mehr zum Ausführen.«

»Aber sie wäre doch in den Park gekommen, um nach dem Hund zu suchen, oder nicht? Und wenn der Hund von allein nach Hause gekommen ist, wie Crow meint, würde sie auch wieder im Park mit ihm spazieren gehen. Es muss irgendwas passiert sein, Whitney. Haben sie in den Nachrichten was von einer vermissten Frau gebracht? Oder von einem rätselhaften Zwischenfall in North Baltimore?«

»Zum zehnten Mal – nein, Tess.«

»Ich habe dich doch gar nicht zehn Mal gefragt.«

»Aber Crow nervst du damit den ganzen Tag. Hat er mir erzählt. Lies lieber ein Buch.« Whitney sah den Stapel durch. »Der Geschmack deiner Tante Kitty ist so eklektisch wie eh und je. Das Einzige, was diese Schmöker gemeinsam haben, ist, dass sie fast alle ziemlich dick sind.«

»Wie ich«, sagte Tess voller Bitterkeit darüber, dass ihr Körper sie im Stich ließ. Nicht genug damit, dass sie wegen ihres Bluthochdrucks und des Babybauchs ständig Verdauungsstörungen hatte. Ihre Füße waren so stark geschwollen, dass sie nur noch in Pantoffeln oder ein altes Paar Uggs passte, wobei sie in Letztere erst hineinkam, seit Crow die Nähte aufgetrennt hatte.

»Ein schmales Bändchen ist aber auch dabei: Alibi für einen König von Josephine Tey.«

»Liest sich leicht, kenne ich schon in- und auswendig.« Und wie die Hauptfigur des Buchs war sie fest entschlossen, das Rätsel von ihrem Krankenbett aus zu lösen. »Kannst du dich nicht mit Crow ein bisschen in der Nachbarschaft umhören? Vielleicht kennt ja jemand den Hund oder die Frau.«

»Tess …«

»Ich bin wirklich besorgt.« Sie machte einen Schmollmund, wusste aber, dass ihr das nie gut gelang. »Und wenn ich mir Sorgen mache, steigt mein Blutdruck.«

Whitney ließ sich nichts vormachen, das konnte Tess sehen. Aber sie war eine gute Freundin und bereit, auf Tess’ Marotten einzugehen.

»Na schön, aber erst morgen«, sagte Whitney. »Am Sonntag sind die Leute zu Hause. Vielleicht finden wir Vermisstmeldungen für den Hund. Das würde bestimmt zu deiner Beruhigung beitragen. Aber jetzt mal ehrlich, Tess, warum kannst du dich nicht wie ein normaler Mensch mit Online-Poker oder Scrabulous ablenken?«

»Als ob du mit einem normalen Menschen befreundet wärst.«

Wie versprochen zog Whitney am nächsten Nachmittag mit Crow los, um herauszufinden, ob jemandem in der Nachbarschaft ein Italienisches Windspiel entlaufen war. Es war ein Herbsttag, wie Whitney ihn besonders mochte – nicht klar und golden. Das wäre zu banal gewesen. Nein, dieser Tag war neblig-trüb, der Boden war von buntem Laub bedeckt, und in der Luft hing der Geruch von Herbstfeuern. Der Winter war im Anzug, und Whitney mochte den Winter, zusammen mit den entsprechenden Sportarten, auch wenn der Fischteich, auf dem sie Eislaufen gelernt hatte, inzwischen nur noch selten zufror. Im letzten Jahr war überhaupt kein Schnee gefallen, und sie hatte nicht einen einzigen Tag langlaufen können. Whitney war intelligent genug, um zu wissen, dass ihre persönlichen Erinnerungen keine Beweiskraft hatten. Trotzdem glaubte sie an den Klimawandel und fürchtete, die Lage könnte wesentlich ernster sein, als irgendjemand ahnte. Wie konnte man ein Kind in diese gefährdete Welt setzen, die in ein paar Jahrzehnten vielleicht schon gar nicht mehr existierte? Und sie fragte sich immer wieder, ob Tess nun unglaublich mutig oder unglaublich dumm war.

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