Laura Lippman - Die Frau im grünen Regenmantel

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Mit ihren 35 Jahren gilt Privatdetektivin Tess Monaghan als Risikoschwangere. Wenn sie nicht ein Kind «in der Größe einer Bratwurst» zur Welt bringen wolle, wie ihre beste Freundin Whitney es wenig sensibel formuliert, solle sie besser den Anweisungen der Ärzte folgen und die verbleibenden zwölf Wochen vor der Geburt Bettruhe halten. Natürlich könnte sie jetzt all die verpassten Bücher und Filme nachholen, lieber beobachtet sie aber aus dem Fenster die Spaziergänger im Park gegenüber. Eine junge Frau in einem grünen Regenmantel und mit einem Windhund fällt ihr ins Auge. Als der Hund eines Tages allein herumläuft, vermutet Tess ein Verbrechen und fängt an zu ermitteln: vom Bett aus, mit der besten Freundin
als Assistentin und mit Crow, dem Vater des Babys, der jetzt nicht nur Essen holen, sondern auch Informationen beschaffen muss. Was zu Konflikten führt, denn der sonst so moderne Crow findet, dass Tess über ihre berufliche Zukunft nachdenken sollte. Oder will sie später Kinderwagen schiebend Verdächtige beschatten? Der Haussegen hängt schief, und es kommt noch viel schlimmer …

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»Einmal ein Gauner, immer ein Gauner«, erklärte Tess, als sie ihren Erfolg mit Whitney bei einem späten Mittagessen im Matthew’s Pizza feierte. »Eine Weile wird er zahlen, dann aber schnell wieder in Verzug geraten. Ohne pfändbares Konto dürfte es unmöglich sein, dauerhaft Geld von dem Kerl zu bekommen.«

»Wusstest du, dass er vier Kinder von drei verschiedenen Frauen hat?«, fragte Whitney. »Er hat allen Ernstes ihre Fotos aus seiner Geldbörse geholt und gesagt: ›Mache ich etwa keine hübschen Babys?‹ Soll das eine neue Anmache sein, mit seinen tollen Genen anzugeben? Ich führe natürlich ein relativ behütetes Leben, aber … was hast du denn auf einmal, Tess?«

Endlich war Tess das seltsame Ausbleiben der Forderungen ihrer Blase bewusst geworden. Dieser Erkenntnis folgte umgehend ein dringendes Bedürfnis – heftige Krämpfe, gefolgt von mehrmaligem Erbrechen, zuerst in der winzigen Toilette des Restaurants, dann auf dem Gehsteig, dann über einem Gully und schließlich neben Whitneys Suburban, mit dem diese sie darauf ins Johns Hopkins fuhr. »Halb so wild«, meinte Whitney, als sich Tess zwischen den einzelnen Brechattacken entschuldigte. »Die Corgis meiner Mutter haben ständig Durchfall.«

Alles Weitere ergab sich dann in der Notaufnahme, wo sich die Ärzte Tess’ mit beruhigender Zuversicht annahmen. Präeklampsie war für sie an der Tagesordnung. Mit fünfunddreißig galt Tess als Hochrisikoschwangerschaft. Sie war gefährdet, ihr Kind war gefährdet, und wenn sie kein Baby von der Größe einer Bratwurst gebären wollte – das delikate Bild stammte von Whitney –, musste sie den Rest ihrer Schwangerschaft im Bett verbringen.

»Weißt du noch, wie du immer gesagt hast, dass du dir gern mal freinehmen würdest, um einfach nur zu lesen und Filme zu schauen?«, fragte Crow sie jetzt. Er machte sich weiter im Wintergarten zu schaffen und stellte eine Blumenvase erst aufs Kaminsims, dann ans Fenster. Für einen Heteromann stand er in beängstigend gutem Kontakt zu seiner inneren Martha Stewart. Den Nestbautrieb, der eigentlich Tess’ Sache gewesen wäre, schien er übernommen zu haben. Allerdings war das schon vor der Präeklampsie-Diagnose so gewesen, als er das Kinderzimmer streichen und eine Babyparty hatte veranstalten wollen. In Rückbesinnung auf die jüdischen Traditionen ihrer Familie mütterlicherseits hatte Tess sich jedoch quergestellt, weil das Unglück brächte.

»Ich habe alles Mögliche gesagt.« Interessanterweise hatte sie nie gesagt, dass sie Mutter werden wollte, rieb das Crow aber nicht unter die Nase. Seine Begeisterung über die frohe Kunde war echt gewesen. Falls er jemals Ängste oder Zweifel wegen seiner Vaterschaft hatte, bekam Tess nichts davon mit. Crow, so verlässlich wie der Sonnenaufgang, gehörte nicht zu den Jordan Baums dieser Welt – oder doch? Sie hatte nicht vorgehabt, Mutter zu werden, aber sie hatte auch nicht vorgehabt, nicht Mutter zu werden. Alles in ihrem Leben wurde von Zufällen bestimmt – ihre berufliche Laufbahn, ihre Beziehung, sogar dieses Haus, das sie so mochte. Da passte es doch, dass ihre künftige Tochter diese Tradition aufrechterhielt.

Und falls sie sich als altkluge Nervensäge entpuppen sollte – Tess wusste jetzt schon, von wem sie das hätte.

»Da Mrs. Blossom Vollzeit für dich übernimmt«, sagte Crow, »musst du jetzt wirklich nicht mehr ins Büro gehen. Du hattest doch auch keine Probleme damit, dass sie während der Elternzeit für dich einspringt. Was machen da schon zwei Monate mehr?«

»Zwei Monate rückläufige Umsätze. Ungeachtet Mrs. Blossoms Fähigkeiten ist sie trotzdem nur eine einzige Frau.«

»Eine einzige Frau hat deine Firma mehrere Jahre lang geführt«, sagte Crow. »Das wird schon laufen.«

»Bist du da sicher?«

»Sicher ist letztlich gar nichts.«

Solche Worte konnten Trost oder Fluch sein. Tess beschloss, sie als Trost zu betrachten. Obwohl der Wintergarten nach Osten ging, sah sie an dem warmen gelben Licht, das durch das immer noch grüne Laub der Bäume fiel, dass die Sonne unterging. Der Wintergarten ragte auf Stützen über den steilen Hang des bewaldeten Hügels hinaus, an den das Haus gebaut war, und hatte deshalb etwas von einem Baumhaus. Umgeben von Büchern und Crows riesigem Stapel von Criterion-Collection-DVDs, konnte sie ihren Geist weiterbilden, während ihr Körper sie gefangen hielt. Sie konnte tolle Bücher lesen, Landkarten studieren, sich mit großen Ideen aus Philosophie und Wirtschaft befassen, die sie während des Studiums vernachlässigt hatte.

Oder aber wehmütig aus dem Fenster in den Park hinausblicken, wo gerade die Hundebesitzer aus dem Viertel eintrudelten. Vor einer Woche war sie noch eine von ihnen gewesen, wenn sie Esskay und Miata, ihren Greyhound und ihren Dobermann, ausgeführt hatte. Wie sehr ihr diese Spaziergänge fehlten, dachte sie – und vergaß darüber, wie oft sie sich über diese Pflicht beklagt und sich danach gesehnt hatte, ausschlafen zu können, wenn der Greyhound sie frühmorgens mit seinem heißen, fischigen Atem anhechelte. (Ein Grund, warum sie im Wintergarten lag, war, dass Esskay ihr die Chaiselongue nicht streitig zu machen versuchte, wie er das im Fall des Doppelbetts im Schlafzimmer tat.) Ja, sie hatte sich nach einer Auszeit gesehnt, danach, mehr zu lesen und von den Morgenspaziergängen befreit zu sein, für die sie zuständig war. Allerdings hatte sie davon geträumt, irgendwo am Strand zu liegen und nicht mit unaufhaltsam anschwellendem Bauch auf einem Sofa.

Ihr Blick fiel auf eine Miniaturausgabe von Esskay, einen Greyhound, der tatsächlich grau war; Esskay war nämlich schwarz und hatte nur auf der Brust einen weißen Flecken. Das kleine Windspiel trug einen grünen, von einem Riemen zusammengehaltenen Hundemantel und stolzierte mit dem unverschämten Selbstbewusstsein von jemandem einher, der es gewohnt war, Aufmerksamkeit zu erregen. Das galt auch für sein Frauchen, das einen eng gegürteten selleriegrünen Regenmantel trug, der farblich exakt zum Überwurf des Hunds passte. Aus der Ferne war das Alter der Frau schwer zu schätzen, aber ihr glattes blondes Haar und ihre Wespentaille waren nicht zu übersehen. Sie war der Typ hübsche Frau, die noch mit über vierzig als Mädchen bezeichnet wird. Sie schenkte den anderen Hundebesitzern keine Beachtung und hielt etwas, das vermutlich ein Handy war, an ihr Ohr. Tess war der Auffassung, dass sowohl die Hundebesitzer als auch ihre vierbeinigen Schützlinge auf ihren Spaziergängen in einen Zustand Zen-ähnlicher Gelassenheit gelangen sollten, und runzelte die Stirn. Sie hätte die Frau und vor allem ihren Gesichtsausdruck gern besser gesehen.

»Gibt es etwas, was diesen paradiesischen Zustand noch perfekter machen könnte?«, fragte Crow.

»Ein Fernglas«, sagte Tess.

Das war am Sonntag gewesen; am Montag hatte sie ein Fernglas. Und den Rest der Woche las Tess tatsächlich eine ganze Menge und fing an, sich die Filme anzusehen, die man Crows Meinung nach kennen musste, wenn man nicht als totaler Kulturbanause gelten wollte. Aber sie griff auch jeden Nachmittag nach ihrem Fernglas und beobachtete die Ankunft der Hunde im Park, bevor sie sich auf die Frau im grünen Regenmantel konzentrierte, die mit ihrem Windspiel an der Leine an den anderen vorbeistolzierte. Sie schien die ganze Zeit zu telefonieren, aber vielleicht war sie auch nur schüchtern und benutzte das Handy als Schutzschild. Die Hundebesitzer vom Stony Run Park konnten Neulingen gegenüber ganz schön herablassend sein. Selbst durch das Fernglas betrachtet, verriet das Gesicht der Frau kaum eine Regung. Ihre Spaziergänge dauerten länger als die der meisten anderen; immerhin bekam ihr überzüchteter Hund so reichlich Auslauf. Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, es war immer das Gleiche. Nur das Schuhwerk änderte sich. Als der Boden trockener wurde, wichen ihre schicken Gummistiefel braunen Wildlederstiefeletten. Trotzdem nicht besonders praktisch , dachte Tess, als sie beobachtete, wie die Frau im grünen Regenmantel in den Park gestöckelt kam. Sprang der Hund nie an ihr hoch und hinterließ schmutzige Pfotenabdrücke?

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