Yungdrung Wangden Kreuzer - Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens

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Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens: краткое содержание, описание и аннотация

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Der erste Teil von «Kunst des Lebens – Kunst des Sterbens» verdeutlicht, Kulturen und Religionen übergreifend, die allen Weisheitslehren gemeinsamen Grundlagen eines von Empathie getragenen heilsamen, ethischen und nachhaltigen Verhaltens und zeigt überzeugend die guten Gründe auf, warum wir auf das Gesetz der Resonanz und in die todlose Natur unseres Geistes vertrauen können.
Der zweite Teil, »Leben und Sterben im Licht des erleuchteten Geistes von Weisheit und Mitgefühl«, führt in die transformativen Methoden der tibetisch-buddhistischen Geistesschulung ein. Durch die bewusste Ausrichtung des Geistes auf heilsame Inhalte und die Übung von nicht-konzeptueller Achtsamkeit und Kontemplation werden sich die Ursachen des Leidens – dualistisches Denken sowie Anhaftung und Aversion – von selbst befreien. Haben wir gelernt, frei von allen Konzepten in leerem und klarem Gewahrsein zu ruhen, so können wir noch in diesem Leben zum befreienden Erwachen der Buddhas kommen.
Der dritte Teil ist ein Manual für die Kunst des guten Sterbens. Die stringent und klar dargestellten Übungen und Anweisungen zur Vorbereitung auf das Sterben und für die Begleitung im Sterbeprozess und im Postmortem basieren auf dem Erfahrungswissen und den altbewährten Instruktionen der tibetischen Thanatologie. Wer sie erinnert oder an sie erinnert wird, kann im Tod Luzidität, Erlösung und Erleuchtung erlangen.
Ein vom Autor erstelltes Glossar von grundlegenden Begriffen der buddhistischen Lehre ist dem Band ergänzend beigegeben.

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Jemand fragte ihn einmal, was das in wenigen Worten sei, und er antwortete, der Mensch könne sich nur da verwirklichen, wo er sich selbst vergesse. Selbsttranszendenz »seien« unsere Augen: Die Fähigkeit unserer Augen, optisch wahrzunehmen, stehe und falle mit der Unfähigkeit, sich selbst wahrzunehmen, von Spiegelungen von uns selbst abgesehen. In dem Maße, wie unser Auge etwas von sich selbst bemerke und sehe, sei es krank. Wenn man Wolken sehe, sei es grauer Star oder eine Linsentrübung und so weiter. Das normale Auge sehe nicht sich selbst. Genauso sei es mit dem Menschsein. Selbst-Transzendenz heiße, dass der Mensch ganz Mensch werde, genau in dem Maße, in dem er sich selbst übersehe und vergesse. In diesem Maße sei er offen für den Dienst an einer guten Sache, bezogen auf den Sinn oder offen für andere Menschen. Da werde er ganz er selbst.

In dieser Aussage wird offensichtlich, dass Frankl »sein eigenes Gesicht« geschaut hat, das er bereits hatte, bevor seine Eltern geboren wurden. In einem spontanen Erleuchtungserlebnis hat er eines Tages sich selbst erkannt. Selbstlos ist es, offen, leuchtend, und nichts im Universum wird von ihm zurückgewiesen. Weil unsere wahre Natur leer ist und selbstlos, kann sie alles erkennen und besitzt unbehindertes, grenzenloses Mitgefühl. Sie besitzt ungehinderte Responsibilität und ist erleuchtet vom intuitiven Erkennen des Sinns.

Buddhismus: Sich selbst studieren

Der große Zen-Meister des 13. Jahrhunderts Dogen Zenji sagte, die buddhistische Lehre zu studieren bedeute, sich selbst zu studieren. Sich selbst zu studieren bedeute, sich selbst zu vergessen. Sich selbst zu vergessen bedeute, erleuchtet zu werden von den zehntausend Dingen.

Wenn wir wahrhaft luzide geworden in solcher Erkenntnis leben, so brauchen wir den Tod nicht zu fürchten, denn wir selbst haben uns als unzerstörbares, leeres Gewahrsein erkannt; und das, was stirbt und geboren wird, sind nur unsere Erfahrungen, von Anfang an vergänglich und unfassbar. Wer also könnte oder müsste sie festhalten oder begreifen?

Alle Erfahrung ist »Rang-Nang«, ist »Selbst-Erfahrung«, aber alle Wesen im Samsara, dem Kreislauf der Existenzen, sind so geblendet und betäubt von der überwältigenden Vielfalt ihrer Wahrnehmungen, dass sie ihren Traum für eine unabhängig vom Erkennen existierende Realität halten. Auf das Erlebte mit Begehren und Aversion reagierend, vergessen sie sich selbst als den Schöpfer und Erkenner ihrer eigenen Projektionen. Aus diesem Grund lautet die essenziellste der befreienden Instruktionen für den Bardo-Zustand – und wir sind auch jetzt in einem Bardo, einem »Zwischenzustand« –: »Ruhe frei von Gedanken in reinem Gewahrsein, und erkenne alle Erscheinungen als deine eigene Vision, untrennbar von dir selbst!«

Wenn wir in der Leerheit des Geistes ruhen, sind auch alle Erscheinungen für uns leer. Nun kommen die leeren Gestaltungen unserer individuellen Träume aus unserem persönlichen Karma, aus den Spuren unseres eigenen früheren Denkens und Handelns. Der Traum der Menschheit aber, in die wir hineingeboren wurden, ist Ausdruck des kollektiven Karmas und Denkens aller Individuen, aus denen sie sich zusammensetzen; und alle haben mit ihrem bildnerischen Denken, Wünschen und Handeln kreativen Anteil daran. Alle Wesen, die gerade als Mensch verkörpert sind, befinden sich in einem Lernprozess, in dessen Verlauf sie erfahren können, wie sie mit ihrem Körper, ihrer Rede und ihrem Geist verantwortlich und heilsam umgehen und nicht die Ursachen für neues Leid, sondern die Ursachen für das Glück schaffen können, das alle Wesen sich im Grunde wünschen. Das menschliche Leben bietet die Möglichkeit, aus Fehlern zu lernen und zu solcher »Lebensweisheit« zu kommen.

Während ein Großteil der Gesellschaften in West und Ost inzwischen unter den Einfluss eines ganz auf das Diesseits bezogenen Zeitgeistes geraten sind, der auf allen medialen Kanälen, wirtschaftlichen Interessen folgend, immer neue weltliche Ziele, Glücksversprechen und Wunschobjekte propagiert, öffnen sich wie gesagt gleichzeitig immer mehr Menschen, vom Mainstream und seiner Oberflächlichkeit enttäuscht, einer authentischen inneren Suche nach dem eigentlichen Sinn des Lebens und nach wahren Werten, und diese Wahrheitssuche ist sehr persönlich. Sie folgt weniger aus einer gesellschaftlichen Konvention oder einer Konfession. Von sich aus, von ihrem Inneren her, suchen die Menschen nun eher – einem internen Antrieb und geistigen Impuls zu tieferem Erkennen folgend, der all jene in dieser Zeit inspiriert, die für ihn empfänglich sind.

Viele sind auch von den althergebrachten Religionen enttäuscht, in die sie hineingeboren wurden – teils, weil deren Vertreter ihren hohen Idealen im Lauf der Geschichte selbst nicht immer folgten, teils, weil ihre Lehren über Gott und die Welt einem weiterentwickelten Verstand keine befriedigenden Antworten geben konnten. Wo es nicht ­gestattet war, Glaubensinhalte denkerisch und experimentell zu überprüfen, haben sich viele vom Glauben abgewandt und ihr gläubiges Vertrauen und ihre Hoffnung in menschliches Denken und Erfassen gesetzt. Die den gesellschaftlichen und medialen Diskurs immer noch dominierende Wissenschaftsgläubigkeit, gepaart mit einer populär-positivistischen, »aufgeklärten« Sichtweise, hat – egal, ob in kapitalistischer, sozialistischer oder kommunistischer Ausformung – alles Transzendente und Nichtwägbare und alle den materialistischen Rahmen sprengende spirituelle, übersinnliche Erfahrung als naiv, überholt, dumm oder sogar als pathologisch diskreditiert und immer mehr entwertet. Was im Christentum und Buddhismus als die Hauptfaktoren eines heilsamen, selbstlosen und nachhaltigen Handelns gelehrt wurde, die christlichen Grundtugenden und »die die Welt transzendierenden Tugenden«, die »Paramitas«, scheint vielen nun, wenn sie überhaupt noch darüber nachdenken, als beliebig ausgedacht und eine Vorstellung von vielen.

Was ein »korrektes Verhalten« oder, mit anderen Worten, »ethisches Handeln« ist, wird zunehmend als »Moralvorstellung«, als etwas der jeweiligen Zeit und den persönlichen Neigungen, Bedürfnissen und Auffassungen Entsprechendes oder als soziale Übereinkunft definiert. Eine Pluralität von willkürlichen, persönlichen Meinungen wird in den Medien als Vielfalt interessanter, möglicher Standpunkte zu ethischen Fragen verbreitet. Und sie unwidersprochen als gleichermaßen berechtigt gelten zu lassen wird als Toleranz und damit als positiv und demokratisch dargestellt. Faktisch wird es für den Einzelnen immer schwerer, »das Richtige« und das für alle Beteiligten und für sich selbst heilsame Handeln zu erkennen, wenn so viele Stimmen durcheinandersprechen. Wenn die Definition eines »korrekten, ethischen Verhaltens« in diesen wichtigen Fragen, wie zum Beispiel die Legalisierung von assistiertem Selbstmord und Abtreibung, zum Gegenstand von Diskussionsrunden und einer mehrheitlichen, »demokratischen« Abstimmung gemacht wird, dann bestimmen heute nolens volens die Medienmacher, was ethisch ist und was nicht.

Wenn wir also, um uns inmitten einer »Entwertung aller Werte« Klarheit zu verschaffen, die Frage stellen, worin der Sinn eines ethischen, eines tugendhaften Handelns besteht, so wird dies deutlich, indem wir »Tugend« in ihrem ursprünglichen Sinn einfach als »geschicktes Handeln« verstehen. Geschicktes Handeln schafft für uns selbst und unsere Kinder, für alle Lebewesen, für die Menschheit und für unsere Welt, nachhaltig heilsame, gesunde und das Leben und seine Grundlagen bewahrende Umstände, und es bewirkt nicht Vergiftung, Tod und neues Leid. Ein Handeln, das uns selbst, den anderen und unserer Umwelt auf kurze und auf lange Sicht schadet – sowohl psychisch als auch physisch –, ist dagegen unvernünftig und kontraproduktiv.

Es gibt also hier auf Erden einiges zu lernen, und so war und ist das eigentliche Ziel der Menschenbildung und der Selbstentwicklung der Erwerb höchst schätzenswerter Qualitäten: zum Beispiel ein wacher Verstand, Weisheit, Mitgefühl, Gelassenheit, Aufrichtigkeit, Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit – Eigenschaften, die den Menschen zu einem vernünftigen, achtsamen, altruistischen, mutigen und verantwortlichen Handeln befähigen und ihn dadurch unter seinen Mitmenschen besonders auszeichnen und liebenswert und vertrauenswürdig machen.

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