Doug Johnstone - Eingeäschert

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Drei Generationen von Frauen übernehmen das Familienunternehmen der Skelfs in Edinburgh. Ein Bestattungsinstitut mit angeschlossener Privatdetektei. Die Leiche des ehemaligen Familienoberhaupts äschern sie auf seinen Wunsch hin illegal in ihrem Garten ein. Bald darauf entdecken seine Frau Dorothy, seine Tochter Jenny und seine Enkelin Hannah mysteriöse Zahlungen an eine andere Frau, die darauf hindeuten, dass Jim nicht der Ehemann war, für den sie ihn gehalten haben. Damit nicht genug, verschwindet eine Freundin der Enkelin spurlos von der Universität. Die Polizei ist nicht an Ermittlungen interessiert, also beschließt Hannah, es selbst in die Hand zu nehmen, um festzustellen, dass sie ihre beste Freundin eigentlich gar nicht kannte. Jenny, die Tochter und Journalistin, vervollständigt das Chaos, als sie bei einer Totenwache einen Fall übernimmt. Ein Ehebruch, aber wie bei allem anderen trügt auch hier der Schein.
"Eingeäschert" ist ein fesselnder, schockierender Thriller sowie ein düstekomisches und warmherziges Porträt einer Familie in Aufruhr.

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Sie machte mit ihrem Handy ein Foto der Tür, klopfte dann an.

»Herein.«

Die Stimme klang überrascht, fast so, als käme nie jemand hierher. Sie drückte die Tür auf. In ein winziges Büro gezwängt, befanden sich vier Schreibtische mit Laptops, stapelweise Lehrbücher und Abhandlungen, an den Wänden Ankündigungen von Physik-Konferenzen neben einem Poster für Dirk Gentlys holistische Detektei . Es waren zwei Typen und ein Mädchen hier, und es roch intensiv nach billiger Instant-Nudelsuppe. Die drei starrten Jenny an, als wäre ihr ein zweiter Kopf gewachsen.

»Ich suche Bradley Barker.«

Der ihr am nächsten sitzende Junge nickte. »Das bin ich.« Leichter australischer Akzent und die Haare ein Chaos dunkler Locken. Er trug eine Brille mit schmalem Rand und ein T-Shirt der Agents of S.H.I.E.L.D .

»Ich würde gern mit Ihnen sprechen.« Jenny hatte das Gefühl, hier alles unter Kontrolle zu haben, hatte aber gleichzeitig keine Ahnung, woher das kam. Vielleicht war es einfach der Altersunterschied, die Lebenserfahrung.

»Und Sie sind?«

Bradleys Hand schwebte über seiner Tastatur, und sie sah, dass er ein Spiel spielte, bei dem bunte Ballons durch Reifen trieben. Die Ballons sanken sukzessive auf den Boden und platzten.

»Ich bin Privatdetektivin. Ich muss mit Ihnen über Melanie Cheng sprechen.«

»Was?«

»Sie haben mich verstanden.«

»Ist Mel irgendwas zugestoßen?«

»Genau das versuche ich herauszufinden.«

Die beiden anderen wanden sich vor Verlegenheit.

»Sorry«, sagte Bradley. »Wie war noch Ihr Name?«

»Jenny, Jenny Skelf.«

»Skelf, wie Hannah?«

»Können wir uns irgendwo unter vier Augen unterhalten?«

Bradley sah die beiden anderen mit hochgezogenen Augenbrauen an, suchte ihre Hilfe. Beide zuckten mit den Achseln und hielten sich raus.

Bradley schob seinen Stuhl vom Schreibtisch zurück und klappte den Laptop zu. Als er aufstand, überragte er Jenny. Noch so ein Riese der supergroßen nächsten Generation. Ihr zog ein Hauch seines Parfums in die Nase, überraschend teuer und unaufdringlich. Er versuchte, so etwas wie Autorität auszustrahlen, als er sich an ihr vorbei auf den Korridor schob.

»Kommen Sie«, sagte er und ging los.

Sie schloss die Tür und folgte ihm zwei Treppenabsätze hinauf aufs Dach. An der frischen Luft schlurften sie über Betonboden, links von ihnen eine Wetterstation und auf der rechten Seite ein herrlicher Ausblick. Sie befanden sich in der Nähe eines Golfplatzes und von Feldern, in der Ferne kauerte die Hügelkette der Pentland Hills, die Bergspitzen wie wachsame Götter.

Mit der Sonne im Rücken drehte sich Bradley an der Kante um, und Jenny schirmte ihre Augen mit einer Hand ab. Wie er jetzt so über ihr aufragte, fühlte sie sich nicht mehr so, als habe sie alles im Griff.

»Worum geht’s denn?«, fragte er.

»Wann haben Sie Melanie das letzte Mal gesehen?«

»Wird sie vermisst?«

»Gebt dem Jungen einen goldenen Stern.«

»Mein Gott, die arme Mel.«

»Also, was können Sie mir erzählen?«

Er trat von einem Fuß auf den anderen, jede Menge nervöser Energie. »Das ist schrecklich, aber ich weiß nichts darüber.«

»Wie gut kennen Sie sie?« Jenny machte einen Schritt zur Seite, damit sie Bradleys Gesicht besser sehen konnte. Sie hörte von draußen auf dem Platz das typische Geräusch eines abgeschlagenen Golfballs, dann einen vorbeifahrenden Lieferwagen.

»Sie ist in einer meiner Seminargruppen«, sagte Bradley. »Festkörper.«

Jenny wusste nicht, ob damit das Seminar gemeint oder ob es irgendein schräger Code war.

»Haben Sie sie je außerhalb des Seminars getroffen?«

»Klar, im Quantum Club. Hannah geht da ebenfalls hin.«

Jenny hatte nicht bestätigt, dass sie mit Hannah verwandt war, und sie würde es auch nicht tun.

»Worum geht es bei diesem Club?«

Bradley schüttelte den Kopf und zuckte mit den Achseln, seine Schultern wackelten.

»Eigentlich nur um die Philosophie der Physik. Wir reden über alles Mögliche. Wussten Sie, dass noch vor Kurzem an der Edinburgh Uni die Physik als Naturphilosophie bezeichnet wurde?«

»Mögen Sie Mel?«

Er runzelte die Stirn. »Ja, sie ist niedlich.«

»Ich meine, ›mögen‹ mögen.«

»Ich weiß nicht …« Er ließ den Satz unvollendet im Raum stehen, rieb sich das Kinn, schob die Brille ein Stück die Nase hoch. »Ich meine, sie ist definitiv hübsch.«

»Stehen Sie auf sie?«

»Sie hat einen festen Freund.« »Und?«

»Sollten Sie nicht mit ihm reden? Ich verstehe nicht, was Sie hier machen.«

»Niemand hat Mel in den letzten sechsunddreißig Stunden gesehen oder von ihr gehört, ihr Freund, ihre Mitbewohner und ihre Familie inbegriffen.«

»Ich habe sie nicht gesehen.«

Hinter ihm drehte sich träge ein Windmesser, dessen Schalen warme Luft herumschoben.

»Wenn ich also Mels SMS und E-Mails durchgehe, werde ich Sie dort nicht finden.«

Er schob seine Unterlippe vor. »Es ging immer nur um Seminare und den Club. Glaube ich.«

»Sie haben ihr nie persönlichere Mitteilungen geschickt?«

Er schluckte und zog an seinem Ohrläppchen.

Jenny verschränkte die Arme. »Ich habe ihr Telefon und ihren Laptop, beides nicht gesperrt. Sie könnten mir eine Menge Zeit ersparen.«

»Vielleicht habe ich ein paar SMS geschickt.« Er sah aus, als stünde er im Begriff, über die Dachkante zu springen. »Hab sie eingeladen.«

»Obwohl sie einen festen Freund hatte?«

Er zuckte mit den Achseln.

Jenny hatte sich Mels Telefon angesehen, und außer E-Mails zum Club war da nichts von Bradley. Was bedeutete, dass Mel die Nachrichten gelöscht hatte, die er geschickt hatte, um sich mit ihr zu verabreden. Vielleicht hatte sie auch andere Sachen gelöscht.

»War’s das?«, fragte Jenny.

Sie dachte an digitale Forensik, Rettung gelöschter Daten, ob sie jemanden kannte, der solche Sachen machen konnte. Aber für so etwas gehörte sie der falschen Generation an, wenn jemand so etwas tun konnte, dann wären es Kids wie Bradley oder Hannah.

»Das ist alles, ich schwör’s.«

Jenny beschloss, es noch einen Tick weiterzutreiben. »Da sagt mir ihr Handy aber was anderes.«

»Echt?«

Jenny starrte ihn an. Die Wucht des eindringlichen Blicks einer wütenden Frau mittleren Alters war schon erstaunlich. Er machte schlapp. Er war es gewohnt, die Dinge in der Hand zu haben, das übliche Privileg des weißen Mannes, vielleicht noch gepaart mit einem Klacks australischen Draufgängertums.

Er schaute zu den Pentlands in der Ferne, die von heranrückenden Wolken verhüllt waren.

»Vielleicht hab ich ihr mal ein Bild geschickt.«

Jenny schaffte es, nicht laut zu seufzen. »Was für ein Bild?«

Er rieb sich das Kreuz, wölbte die Schultern.

Jenny schüttelte den Kopf. »Ein Schwanzfoto?«

Er sah auf den Boden. Jenny hörte über die Hecke unten die Witzeleien von Golfern.

»Was habt ihr Jungs eigentlich mit diesen Schwanzfotos?«

Er bekam einen roten Kopf und mied ihren Blick.

Sie legte gnadenlos nach. »Wie fänden Sie es, wenn ich Ihnen ein Foto meiner Vagina schicken würde? Würde Sie das aufgeilen?«

Bei dem Wort Vagina zuckte er zurück, als hätte er es noch nie aus dem Mund einer Frau gehört.

»Und?«

Sie kam sich vor wie ein Lehrer, der ein kleines Kind zur Schnecke machte. Wie eine Mum, die ihn auf die stille Treppe schickte.

»Da war nichts weiter dabei«, sagte er schließlich.

Er wich zurück, als Jenny sich ihm näherte. Sie sah einen Traktor über ein Feld in der Ferne tuckern, dahinter eine Flottille Möwen und Krähen.

»Wirklich?«

Sie stand jetzt ganz dicht vor ihm, bekam wieder seinen Duft in die Nase.

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