Elli Poletti - Es kommt schon alles, wie es soll

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30, kinderlos, Single – und jetzt? Nach einer traumatischen Beziehung entscheidet sich Feli für einen Neuanfang. Sie kündigt ihren Job und verlässt ihr Heimatdorf, um als Immobilienmaklerin in Bielefeld durchzustarten. In ihrem Umfeld stößt diese Entscheidung auf wenig Verständnis. Gut, dass sie in Mara und Franzi zwei Kolleginnen findet, die schnell zu Freundinnen werden. Beruflich Fuß zu fassen fällt da allerdings eindeutig schwerer. Die großen Aufträge lassen auf sich warten. Potenzielle Partner hätte Feli zwar nicht zu knapp, aber auch trotz Tapetenwechsel wird sie immer wieder von ihren Erinnerungen an die unglückliche Beziehung eingeholt. Ganz schön chaotisch, so ein Neustart. Höchste Zeit, das Leben selbst in die Hand zu nehmen und herauszufinden, was Feli wirklich glücklich macht.

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„Wow, Mara, das hört sich nach einem filmreifen Plan an“, kam es von der verblüfften Franzi.

Mara lachte. „Naja, mal sehen, wie es wirklich kommt. Was ist denn eurer?“

„Ich will, so schnell es geht, hier weg.“, antwortete Franzi wie aus der Pistole geschossen und Mara und ich sahen uns an und mussten grinsen. Seit ich Franzi kannte, träumte sie von einem Leben am Strand. Sie wollte Sonne, Meer und Surferboys. Da ihr Lebensstil aber ähnlich ausschweifend war wie ihre Pläne, fehlte ihr noch das nötige Kleingeld dazu.

„Ach, Mädels, ich kann es gar nicht abwarten, bis ich auf meiner Terrasse mit Meerblick liege und den Wellen zuhören kann.“

„Und wann soll das sein?“, schmunzelte Mara.

Franzi bewarf sie für diesen Seitenhieb mit der Serviette und lachte. „So schnell wie möglich halt“, sagte sie mit einem Achselzucken.

„Jaja, ich weiß, dass ihr das für eine Spinnerei haltet. Aber ihr werdet schon sehen. Irgendwann werdet ihr mich in Portugal besuchen können und mich um meinen heißen Latino und unser kleines Strandhaus beneiden. Und dann werde ich als Personal Trainer durchstarten und muss niemandem mehr Büroräume aufquatschen.“

Franzi war im Gegensatz zu Mara und mir nicht so überzeugt von ihrem Job. Sie hatte sich auf den Verkauf und die Vermietung von Gewerbe- und Industrie-Immobilien spezialisiert. Sie war an sich auch eher der rationale Typ. Sie brauchte Bewegung und Sportklamotten, keine schicken Anzüge. Als wir uns kennenlernten, erzählte sie mir direkt, dass Wohnflächen als Objekte für sie nie infrage gekommen wären. Sie hatte keine Lust, ständig irgendwelche Wohnträume erfüllen zu müssen oder sich Familiengeschichten anzuhören. Sie wollte Abschlüsse haben und Geld verdienen, mehr nicht. Für sie war es die beste Möglichkeit, ausreichend zu verdienen, um weiter von ihren Auswanderplänen träumen zu können. Ich war da etwas anders gestrickt. Für mich waren die Geschichten meiner Kunden tatsächlich das, was ich so an meinem Job liebte.

„Auch kein schlechter Plan“, grinste Mara. „Was ist mit dir, Feli?“

„Ja, hört sich klasse an“, pflichtete ich ihr bei. „Ich kann es euch bei mir leider nicht sagen. Ich bin gerade glücklich so, wie es ist. Ich habe keinen weiteren Plan.“

„Aber ist das denn so schlimm?“, gab Franzi zu bedenken.

Für Franzi sicherlich nicht. Sie nahm das Leben locker und machte sich nicht zu viele Gedanken über die Zukunft, außer darüber, wie sie so schnell wie möglich von hier wegkommen konnte.

Aber war das bei mir auch so?

Für mich waren der Umzug nach Bielefeld und der Jobwechsel eine so krasse Veränderung in meinem bisherigen Leben, dass ich noch gar nicht viel weiter gedacht hatte. Die beiden wussten zwar auch von Mirko und der unschönen Trennung, aber Details hatte ich bisher nicht erzählt. Zum einen wollte ich die Zeit einfach vergessen, zum anderen glaubte ich immer noch nicht daran, dass irgendjemand verstehen konnte, wie schlimm diese Situation damals wirklich für mich war und was das alles mit mir und meinem Selbstbewusstsein gemacht hatte. Ich konnte es schließlich nach außen auch ganz gut verbergen.

Wir machten uns noch zu einem kleinen Schaufensterbummel durch die Altstadt auf und philosophierten über unsere Zukunft. Am frühen Abend verabschiedeten wir uns. Nach dem Partywochenende hatten wir dann doch alle ein festes Date mit unserem Sofa.

Als ich später im Bett lag, musste ich noch einmal über unser Gespräch nachdenken. Mara und Franzi waren wirklich so ganz anders als meine anderen Freundinnen. Ich mochte die beiden wirklich sehr und sie waren in der kurzen Zeit, die ich in Bielefeld lebte, schon unheimlich wichtig für mich geworden. Ich verbrachte sehr gerne Zeit mit ihnen und beneidete sie um ihre Coolness und ihre Leichtigkeit.

Mara war eine richtige Frohnatur. Sie war etwas kleiner als ich, fiel aber im Gegensatz zu mir überall auf. Sie hatte fast jede Woche eine andere Haarfarbe, die sie immer wieder anders aussehen ließ. Sie hatte den außergewöhnlichsten Geschmack, den ich kannte. Egal was sie trug, es war immer ein auffälliges Accessoire dabei. Wenn sie arbeitete, riss sie sich etwas zusammen, aber auch da war sie eher ein Paradiesvogel. Ein unglaublich intelligenter Paradiesvogel. Sie hätte tragen können, was sie wollte, sie würde aufgrund ihres Knowhows und ihres unglaublichen Wissens immer für voll genommen werden. Obwohl ich solche Klischees hasste, musste ich zugeben, dass ich nie gedacht hätte, dass auch sie vom Dorf kam und noch weniger, dass sie Ambitionen hatte, dahin zurückzugehen. Dazu kam sie mir viel zu lässig, zu draufgängerisch und auch ein bisschen zu alternativ vor. Irgendwie beneidete ich sie für ihre starke Persönlichkeit. Genauso wie Franzi. Franzi war ebenfalls locker und total tough. Sie war groß, hatte lange schwarze Haare und sah aus wie ein Model. Eine Rassefrau, würde mein Opa sagen. Sie kümmerte sich wenig darum, was andere von ihr erwarteten, und noch weniger, was sie von ihr hielten. In ihrem Businessoutfit sah sie aus wie dem Forbes-Magazin entsprungen und in ihrer Freizeit, als würde sie gleich auf eine coole Beachparty gehen. In jedem Fall aber absolut atemberaubend. Sie war eine richtige Sportskanone und verbrachte ihre Freizeit hauptsächlich im Fitnessstudio oder beim Beachvolleyball am See.

Mit meinem angeschlagenen Ego hätte ich mich niemals getraut, die beiden anzusprechen und auch nicht erwartet, dass sie es bei mir tun. Aber mittlerweile waren wir Freunde und dafür war ich sehr dankbar.

Auch was ihre Zukunftsplanung anging, hatten die beiden eine andere Einstellung als die, die ich von Zuhause kannte. Der grundlegendste Unterschied war der, dass ihre Pläne so zwanglos waren. Klar machten sie sich auch Gedanken und hatten Ziele, doch sie gingen die ganze Sache positiv an. Das war wirklich entspannend. Wenn ich den beiden zuhörte, wie sie über ihre Pläne sprachen, war ich hin- und hergerissen. Ich konnte mir beide Lebensweisen dann auch so für mich vorstellen. Sich wie Mara erst noch auszuleben, aber langfristig zurück nach Hause zu gehen, wo meine Freunde und meine Familie waren, schien mir logisch und vereinte alles, was ich bisher eigentlich so liebte. Wenn ich dann aber Franzis verrückten Träumereien zuhörte, wurde ich irgendwie unruhig und dachte, dass mein Leben vielleicht zu langweilig wäre, wenn ich nicht auch so krasse Auslandspläne aufzuweisen hatte. Obwohl ich mein Leben eigentlich ganz und gar nicht langweilig fand, verwirrte mich das alles etwas. Bei meinen Mädels zuhause hingegen gab es diese Verwirrung nicht. Von da kannte ich nur eine Option: Heirat und Kinder und das am besten so schnell wie möglich. Bei ihnen war es immer klar, was sie wollten. Ich fand es toll, wenn sie ihr persönliches Glückskonzept gefunden hatten. Oder zumindest glaubten, es zu haben. Ich konnte mich aber damit nicht wirklich identifizieren. Manchmal glaubte ich sogar, zumindest bei Becci, dass auch ihr vielleicht ein anderes Glückskonzept besser stehen würde, sie aber gar keine Optionen zulassen wollte. Sie war schon immer speziell und etwas egoistisch. In letzter Zeit kam sie mir aber einfach nur noch verbittert vor. Sie führte sich ständig vor Augen, dass sie gerade nicht das Leben führte, das sie sich eigentlich ausgemalt hatte. Dabei lebte sie nur noch in Vergleichen und fand immer wieder welche, bei denen sie schlechter dastand als andere. Ich konnte nicht verstehen, wie man sich selbst so in sein Unglück stürzen konnten und war ehrlich gesagt auch froh, dass ich von diesen Ansichten gerade etwas Abstand nehmen konnte. Meine eigene Zukunftsvision machte das allerdings nicht klarer.

5 - Back to work

Ich schlief über meine Gedanken ein und wachte erst wieder auf, als mich die Sonne in der Nase kitzelte und mich zum Niesen brachte. Oh Mist, ich hatte verschlafen. Schnell sprang ich aus dem Bett und machte mich zuerst auf den Weg zur Kaffeemaschine. So spät war es dann doch noch nicht, dass ich ohne Kaffee aus dem Haus ging. Das konnte ich nur in den allergrößten Notfällen. Tatsächlich war es 7:00 Uhr. Zwar hatte ich meinen ersten Termin heute erst um 11:00 Uhr und würde immer noch die Erste im Büro sein, aber gerade montags hatte ich um diese Zeit gerne schon alle Anfragen und Mails beantwortet. Sonntagabends waren Immobilienportale gut besucht und die Konkurrenz schlief schließlich auch nicht.

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