Karl Eidem - Der Schwede

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Ein schwedischer Staatsbürger wird in Moskau gefangen gehalten, so teilt es der israelische Geheimdienst dem schwedischen Nachrichtendienst mit. Der Fall landet auf dem Schreibtisch des erfahrenen Ermittlers Hans Edelman und entpuppt sich schnell als der kniffligsten Fall seiner bisherigen Karriere. Edelman und sein junger Kollege David Karlén beginnen mit ihren Nachforschungen, ohne zu wissen, wer «der Schwede» ist und warum er festgehalten wird. Ihre Suche nach der Wahrheit wird zu einem gefährlichen Wettlauf gegen die Zeit. Und die beiden Ermittler müssen sich die Frage stellen, wie viel sie zu opfern bereit sind, um ein Leben zu retten.-

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„Also, Hans, uns fehlt immer noch ein Plan vom Haus. Ein leerer Ordner? Vielleicht sollten meine Freunde vor Ort doch ein bisschen stärker ins Rad greifen, was meinst du?“

„Das kam von dir, Ido, nicht von mir.“

„Alles klar, mein Freund. Du hörst in Kürze von mir. Ich halte einen kleinen Schwatz mit ihnen und melde mich dann wieder.“

„Weißt du irgendetwas über die Villa?“

Ido zögerte mit der Antwort, als wollte er betonen, wie sehr es ihm widerstrebte, Hans für lau Informationen zuzuschustern.

„Wenn du so fragst … Die Villen in diesem Viertel gehörten früher den ganz hohen Tieren beim KGB. Ein schöner Ort, um sich nach Feierabend von all den Verhören und der Folter in der Lubjanka zu erholen.“

„Wann war das?“

„Bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion. Ich bin mir nicht sicher, was danach passiert ist. Wahrscheinlich sind die Grundstücke verkauft worden. Vermutlich für einen Appel und ein Ei an Leute mit den entsprechenden Kontakten.“

„Klingt nach einer guten Spur. Können wir das weiter aufrollen?“

„Man kann immer in der Geschichte nachforschen, aber jetzt haben wir nicht vor, die Umstände dort zu untersuchen. Wenn herauskommt, dass jemand in diese Richtung ermittelt oder Informationen einholt, kann das Konsequenzen haben. Sie könnten den Gefangenen verlegen. Wir glauben, dass wir hier vorsichtig handeln müssen. Uns leise anschleichen …“

„Auf Samtpfoten, wie eine Katze“, murmelte Hans.

„Wie eine Katze, genau. Ohne den kleinsten Laut.“

Nach dem Gespräch druckte Hans ein Bild von Moskau aus dem Internet aus und heftete es in eine andere Ecke seiner Anschlagstafel. Das Bild zeigte unter anderem eine Kirche mit einer Kuppel. Hans trat ein paar Schritte zurück und musterte seine zusammengetragenen Hinweise. Ein paar vereinzelte Bilder. Da schimmerten immer noch verdammt viele weiße Lücken durch. Ungefähr so fühlte sich der ganze Fall für ihn an – zerfasert, ohne einen roten Faden, der die einzelnen Elemente irgendwie verbinden würde.

Als Nächstes plante Hans, seinen Vorgesetzten zu informieren. Bevor er weitere Schritte unternahm, musste er ein neues Projekt registrieren lassen, um den Rücken frei zu haben. Hilfe brauchte er nicht. Umfangreiche Ressourcen auch nicht. Am liebsten war es ihm, wenn man ihn einfach in Ruhe arbeiten ließ. Er stellte sich seinen Vorgesetzten immer wie ein Insekt vor, das nie lange an einer Blume haltmachte, sondern gleich zur nächsten weiterhüpfte, um niemals stecken zu bleiben oder festgehalten zu werden, immer besorgt, nicht mehr wieder loszukommen.

„Hallo, Hans“, begrüßte ihn sein Vorgesetzter, ohne auch nur aufzublicken, als Hans den Raum betrat. Stattdessen blieb er in Gedanken versunken hinter seinem Schreibtisch sitzen.

„Was kann ich für dich tun?“

„Ich will nur kurz eine Sache ansprechen, auf die ich zurzeit ein Auge habe. Nichts Wichtiges.“

„Nichts Wichtiges? Warum bist du dann hier?“

Falsche Taktik.

„Äh, nein. Ich meine, dass ich es wichtig finde, dich vorab zu informieren, angesichts der ganzen bürokratischen Vorgaben und möglichen Kosten. Ich bin auf eine ungewöhnliche Spur gestoßen, ein Gerücht über einen Schweden in Moskau.“

Er berichtete so vage wie möglich von seinen Recherchen und ließ die Verbindung zum Mossad vorerst unter den Tisch fallen. Sein Chef hörte ihm allem Anschein nach desinteressiert zu.

„Nicht viel, womit man hier arbeiten könnte, finde ich“, stellte er anschließend fest. „Was hast du jetzt vor?“

„Ich will nur den ein oder anderen Stein umdrehen. Vielleicht mal mit ein paar von den Ops sprechen – also den Leuten in der Abteilung für die operative Unterstützung – und hören, was die dazu zu sagen haben.“

„Ich habe nicht vor, den Minister davon in Kenntnis zu setzen, nur, damit du Bescheid weißt.“

„Damit hatte ich auch nicht gerechnet.“

Gerade, als Hans sich von seinem Stuhl erheben wollte, nahm sein Chef ihn beiseite.

„Ich hoffe, du bringst da nicht irgendein Riesending ins Rollen. Das würde uns gar nicht in den Kram passen. Die Vorteile halten sich eher in Grenzen.“

„Ich weiß. Aber irgendwas muss ich unternehmen.“

„Aber bitte keine verdammte Flüchtlingsgeschichte. Hinterlasse keine Spuren, wenn du verstehst, was ich meine … keine S-P-U-R … wie in diesem Buch.“

Hans wusste, dass er auf ein Buch anspielte, das gerade erst herausgekommen war und der Säpo eine ganze Menge Bauchschmerzen bereitet hatte. Als er auf die Tür zuging, nahm sein Chef ihn noch einmal ins Visier.

„Hör zu, Hans, bleib an dieser Spur dran. Schaden wird es nicht. Übrigens habe ich gehört, dass du dich bei der Personalabteilung bezüglich deiner Kündigungsfrist erkundigt hast.“

„Ich wollte nur mal nachfragen, kann nicht schaden, so etwas zu wissen.“

„Sicher, sicher. Jeder von uns fragt sich mal, ob er das Richtige tut. Denk aber daran, dass wir hier große Stücke auf dich halten und dass du gerne deine Suche nach dem Schweden in Moskau durchziehen kannst.“

Mit den Zeige- und Mittelfingern malte er Gänsefüßchen in die Luft, so, als müsste er seiner Skepsis zusätzlichen Ausdruck verleihen.

Das kurze Gespräch ließ Hans mit zwiespältigen Gefühlen zurück. Welchem bürokratischen, selbstgefälligen System hatte er sein Leben eigentlich gewidmet? Halt den Ball flach! Wirble keinen Staub auf! Denk an die Risiken, nicht an die Möglichkeiten! Allerdings hatte er genau das erwirkt, worauf er es abgesehen hatte. Er hatte seine Karten gut ausgespielt. Sich bewusst mit der Personalabteilung in Verbindung gesetzt zu haben, war die richtige Strategie gewesen. Das hatte ihm Zeit und Handlungsspielraum verschafft.

An diesem Abend schaute er sich mit Stina einen französischen Kinofilm an. Anschließend gingen sie ins Restaurant. Er fühlte sich innerlich so stark wie schon lange nicht mehr. Es war an der Zeit, den nächsten Schritt zu wagen. Außerdem musste er mehr über den KGB in Erfahrung bringen. Mit welchen Leuten würde er es zu tun bekommen? Wenn es einen Schweden gab, der in Moskau gefangen gehalten wurde, dann musste es auch Russen geben, die ihn gefangen hielten, die ihn bewachten und Personen im Hintergrund, die die Wachen überwachten. Wer waren diese Leute und was führten sie im Schilde?

Der KGB war für Hans immer nur ein gesichtsloser Wasserkopf gewesen, und seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion hatte er keinen Gedanken mehr daran verschwendet. Bei internationalen Konferenzen hatten sich die Vertreter des KGBs immer rar gemacht. Kooperationen waren nicht gerade ihr Ding. Er musste versuchen, sich mehr mit dem Thema vertraut zu machen. Er brauchte ein Motiv. Wenn er an den KGB dachte, kamen ihm zwei Dinge in den Sinn: Gift und Desinformation. Gift als Hinrichtungsmethode anzuwenden, war schon immer schwach gewesen. War nicht erst neulich dieser Russe in London mit Uran vergiftet worden? Für den KGB schien das ja eine geeignete Methode zu sein. Für den schwedischen Nachrichtendienst auf keinen Fall. Und dann immer diese Desinformation, die Lügen und falsche Propaganda – auch das waren offenbar beliebte Methoden.

Hans erinnerte sich daran, gelesen zu haben, dass der KGB versucht hatte, den Mord an JFK dafür zu nutzen, falsche Informationen zu verbreiten und die Tat selbst als Vorspiel eines amerikanischen Bürgerkriegs erscheinen zu lassen. Ja, das waren Methoden, mit denen Hans nicht vertraut war. Dieser Fall aus Moskau passte allerdings nicht ganz ins Bild. Er kam leise daher. Diskret. Und wenn etwas dran war, dann wurde dort jemand am Leben gehalten – also das Gegenteil von allem, was man erwarten würde. Was sollte das? Bei der Säpo gab es einen Experten, der sich besonders gut mit Russlands Angelegenheiten auskannte. Intern wurde er der KGB-Kenner genannt. Hans musste sich dringend mit ihm unterhalten – vielleicht konnte er ja ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.

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