Urs Schaub - Der Salamander

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Nach einem glücklichen Jahr im Norden kehrt der charismatische Ermittler Simon Tanner in sein Dorf zurück. Auf dem Bahnhof macht er Bekanntschaft mit einem etwas gehetzten jungen Mann in einem zu leichten Anzug, der in Spanien unschuldig im Gefängnis gesessen haben will. Eine Drogengeschichte.
Sein Freund Serge Michel, Abteilung Leib und Leben, nimmt gleichzeitig einen Mordfall wieder auf, der seit dreissig Jahren ungelöst blieb. Die attraktive und ehrgeizige Lara Wille soll ihn übernehmen, er hofft, sie über den absehbaren Misserfolg loszuwerden.
Schon bald kommt vieles in Bewegung. Der junge Mann und Lara Willes Fall scheinen auf rätselhafte Weise mit der seltsamen Sekte verstrickt, die in der Gegend ein ganzes Dorf bewohnt. Simon Tanner beginnt in seiner unnachahmlichen Art zu ermitteln ohne das erotische Abenteuer aus den Augen zu verlieren und stößt auf dunkle Vergangenheiten, die bis heute weiterleben.

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Wille genügt. Ich bin hier in offizieller Funktion. Egal ob Frau oder Mann, oder?

Dann trat sie an eines der Fenster.

Mein Kollege telefoniert immer noch. Also bitte, einen Kaffee.

Sie verdrehte die Augen und setzte sich an einen der Tische.

Seine Frau ist schwanger. Stoffel hat das Gefühl, das Kind könne jeden Moment auf die Welt kommen, obwohl es noch mindestens ein Monat bis zum Termin ist.

Tanner ging hinter die Theke zur mächtigen Kaffeemaschine und ließ zwei Tassen Kaffee heraus. Als er die beiden Tassen auf den Tisch stellte, lächelte sie.

Ich sehe, Sie bewegen sich hier wie zuhause, Tanner.

Er setzte sich.

Schließlich hat mich Bodmer um sechs Uhr aus dem Bett geklingelt und hier hergebeten, das gibt mir ein gewisses Recht auf selbständiges Handeln, zumal sich der Herr Wirt ja verflüchtigt hat.

Sie nickte und leerte das ganze Zuckersäckchen in den Kaffee. Die Sahne ließ sie stehen.

Was meinte der junge Mann eigentlich … da, wo ich herkomme?

Tanner nippte an seiner Tasse, bevor er antwortete.

Er hat fünf Jahre in einem Gefängnis in Salamanca verbracht.

Salamanca? Wo ist denn das?

Im Norden Spaniens. Ich habe ihn gestern Morgen auf dem Bahnhof kennengelernt. Er hatte mich nach einer Unterkunft im Dorf gefragt.

Sie rührte gedankenverloren in der Tasse.

Essen Sie oft hier?

Nicht sehr oft. Gestern Abend war ich hier, weil ich wie gesagt erst gerade von einer Reise zurückgekommen bin.

Sie nahm einen kleinen Schluck, dann spitzte sie ihren Mund, blies in den Kaffee, so dass sich die Oberfläche kräuselte.

Haben Sie nicht vielleicht gestern Abend hier gegessen, weil Sie sich für den jungen Mann interessieren?

Tanner lachte abfällig, insgeheim bewunderte er aber ihre Intuition.

Nein, nein. Mein Kühlschrank war leer. Ich bin ja erst gestern von einer längeren Reise zurückgekommen und …

Sie unterbrach ihn.

Das sagten Sie bereits. Was hatte er denn in Spanien verbrochen? Fünf Jahre sind ja kein Pappenstiel.

Es tut hier zwar nichts zur Sache, aber …

Ich tippe auf Drogen.

Tanner stutzte. Sie fixierte ihn.

Liege ich falsch? Es geht doch um Drogen?

Aha. Wie kommen Sie jetzt darauf?

Ja, das ist mein Problem. Andauernd kommen mir Sachen in den Sinn, und dann weiß ich gar nicht, woher die kommen. Zum Leidwesen meiner Umgebung treffe ich meist ins Schwarze.

Tanner dachte unwillkürlich, dass sie mit Umgebung wahrscheinlich ihren Freund meinte, möglicherweise eine ganze Reihe ihrer letzten Partner. Einen Ehering trug sie auf jeden Fall nicht.

Das nennt man im Allgemeinen Intuition. Und ich kann auch verstehen, dass es die Umgebung, wie Sie sich auszudrücken pflegen, nicht immer als ganz angenehm empfindet, wenn man Ihnen auf so irrationale Art und Weise auf die Spur kommt.

Sie legte ihre schöne Stirn in Falten. Tanner hob beschwichtigend die Hand.

Im Übrigen haben Sie auch in diesem Fall recht. Aber anders, als Sie denken. Irgendjemand hatte ihm die Drogen untergejubelt.

Woher wissen Sie das?

Tanner atmete tief durch.

Er hat es mir glaubhaft versichert.

Sie sah ihn lächelnd an.

So. So.

Tanner hielt ihrem Blick stand.

Ja. Ja. Genau so.

Sie trank die Tasse leer und stellte sie zurück auf den Unterteller. Tanner griff nach ihr.

Soll ich nachfüllen?

Ja. Gerne. Wenn es Ihnen nichts ausmacht.

Tanner erhob sich. In diesem Moment kam Bodmer zurück.

Entschuldigen Sie, dass ich Sie so lange allein ließ. Geben Sie her, Tanner. Ich mache das schon. Für Sie auch?

Tanner nickte und setzte sich wieder hin. Sie schwiegen, bis Bodmer die beiden Tassen brachten.

Wie gesagt, es tut mir leid, dass ich so hysterisch reagiert habe und Sie beide vergebens hierher gebeten habe …

Sie winkte ab.

Vergessen Sie’s. Ich schreibe ins Protokoll, dass ich mit dem berühmten Tanner einen Kaffee getrunken habe. Wir hätten uns sehr nett unterhalten, über Intuition und so …

Ich schulde Ihnen zum Dank für Ihre Bemühungen ein Nachtessen …

Er blickte von Tanner zur Beamtin und zurück.

… vielleicht passt Ihnen ja sogar ein gemeinsamer Termin?

Sie lachte.

Sie wissen aber, dass Kuppelei strafbar ist, oder?

Bodmer lachte.

Ich meinte ja nur, weil ihr im Grunde ja irgendwie – wie soll ich sagen? – Kollegen seid, oder? Immerhin war Tanner ja auch einmal …

Tanner winkte ab.

Geben Sie sich keine Mühe, Bodmer. Wir haben Sie verstanden. Wir danken Ihnen für Ihr Angebot. Wir werden darauf zurückkommen. Oder? Frau, äh … pardon, Kollegin wollte ich natürlich sagen.

Sie nickte lächelnd und erhob sich.

So. Jetzt muss ich aber.

Sie blickte zu Tanner.

Geben Sie Michel Bescheid?

Ja, ja. Das mach ich. Er wird mir zwar den Kopf abreißen, aber einmal mehr oder weniger, darauf kommt es auch nicht mehr an. Ich hoffe, man sieht sich wieder.

Sie hob die Hand zum Gruß.

DREI

Es war wie verhext. Am anderen Morgen erwachte Tanner wieder kurz vor sechs. Diesmal ohne Telefonanruf. Auf jeden Fall durch keinen realen. Er hatte noch unter der Dusche das vage Gefühl, dass er geträumt habe, Bodmer habe schon wieder angerufen und er deswegen um die gleiche Uhrzeit aufgewacht sei. Aber nach der Dusche war alles in seiner Erinnerung verblasst, und er wusste nicht mehr, ob er sich das bloß eingebildet hatte oder ob es wirklich ein Traum gewesen war.

Draußen herrschte noch tiefschwarze Nacht. Kein Mond und keine Sterne. Fröstelnd stand Tanner für einen Augenblick am offenen Fenster und zog die nasskalte Luft durch die Nase tief in seine Lunge. Immerhin klärte sich dadurch sein Kopf ein wenig. Plötzlich hatte er das Gefühl, er müsse irgendetwas tun, und sei es auch nur, die monatelang verwaiste Wohnung zu putzen. Er holte tief Atem und entschloss sich zu einer ausführlichen Putzaktion seiner nun monatelang verwaisten Wohnung. Gegen Mittag durchschritt er stolz und zufrieden sein auf Hochglanz poliertes Reich, und dachte, dass er jetzt wirklich angekommen sei. Das Reinigungsritual hatte ihn irgendwie erneut mit diesem Ort geerdet. Wie auf Verabredung klingelte in diesem Augenblick die Hausglocke.

Beschwingt trabte er hinunter, nahm zwei Stufen aufs Mal, und schloss die schwere Haustür auf.

Draußen stand, bibbernd vor Kälte, Jean D’Arcy. Immer noch bloß mit diesem dünnen grauen Anzug bekleidet. Den Koffer hielt er in der Hand.

Er hob linkisch die freie Hand zum Gruß und lächelte.

Guten Tag, Herr Tanner. Entschuldigen Sie bitte vielmals, äh … die Stör…

Tanner fasste ihn kurzerhand am Arm und unterbrach ihn.

Wissen Sie was? Sie kommen jetzt erst mal rein an die Wärme. Entschuldigen können Sie sich immer noch.

D’Arcy nickte und trat bereitwillig ins Haus. Tanner schloss die Tür und ging die Treppe hoch.

Kommen Sie. Ich gehe vor.

Setzen Sie sich einfach ins Wohnzimmer, ich mache uns einen Kaffee.

Als Tanner ins Wohnzimmer kam, saß D’Arcy am Tisch. Den Koffer hatte er am Boden zwischen die Beine gestellt.

Hier. Bitte bedienen Sie sich.

D’Arcy nahm Zucker und Milch. Seine Hand zitterte leicht. Dann atmete er mit geschlossenen Augen den Duft des Kaffees ein. Trank aber nicht.

Ja, äh … was ich sagen … ich meine, ähm … was ich Sie fragen wollte … es ist eine, äh … große Bitte.

D’Arcy blickte kurz zum Fenster und fuhr sich fahrig durch die blonden Haare.

Also, äh … vielleicht ist es schwer zu verstehen, aber …

Lieber Herr D’Arcy, sagen Sie mir einfach, was ich für Sie tun kann. Wenn es in meiner Macht steht, werde ich es tun.

D’Arcy blickte ihn mit großen Augen an.

Sie sind sehr liebenswürdig. Es tut mir leid, dass ich Sie störe, Sie haben sicher viel zu tun und äh …

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