Urs Schaub - Der Salamander

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Nach einem glücklichen Jahr im Norden kehrt der charismatische Ermittler Simon Tanner in sein Dorf zurück. Auf dem Bahnhof macht er Bekanntschaft mit einem etwas gehetzten jungen Mann in einem zu leichten Anzug, der in Spanien unschuldig im Gefängnis gesessen haben will. Eine Drogengeschichte.
Sein Freund Serge Michel, Abteilung Leib und Leben, nimmt gleichzeitig einen Mordfall wieder auf, der seit dreissig Jahren ungelöst blieb. Die attraktive und ehrgeizige Lara Wille soll ihn übernehmen, er hofft, sie über den absehbaren Misserfolg loszuwerden.
Schon bald kommt vieles in Bewegung. Der junge Mann und Lara Willes Fall scheinen auf rätselhafte Weise mit der seltsamen Sekte verstrickt, die in der Gegend ein ganzes Dorf bewohnt. Simon Tanner beginnt in seiner unnachahmlichen Art zu ermitteln ohne das erotische Abenteuer aus den Augen zu verlieren und stößt auf dunkle Vergangenheiten, die bis heute weiterleben.

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Tanner blickte fragend zu Bodmer.

Haben Sie sich nicht gewundert, dass er keinen Wohnort angegeben hat?

Bodmer zuckte mit den Achseln.

Doch. Aber ich habe es erst nachträglich gesehen.

Tanner trank den Rest des Kaffees in einem Schluck.

Gut. Dann schauen wir jetzt mal, ob er immer noch schläft.

Bodmer ging voran.

Die fünf Gastzimmer befanden sich alle im ersten Stock. Zwei zur Straße, zwei zum See und eins im rückwärtigen Teil des Hauses. Genau genommen lag dieses eine Zimmer eigentlich schon außerhalb des Haupthauses, im ersten Stock eines angebauten Holzschopfs, war aber nur durch das Haupthaus erreichbar, über drei Treppen am Ende des Flurs. An der weiß gestrichenen Tür klebte, ein ganz klein wenig schief, die goldene Ziffer Fünf. Das war das Zimmer, in dem Jean D’Arcy schlief.

Bodmer zeigte stumm auf die Tür.

Tanner klopfte energisch. Dann rief er einige Male hintereinander den Namen.

Keine Reaktion.

Bodmer meinte in Zeichensprache, dass es vorher genau so gewesen sei.

Tanner legte sein Ohr an die Holztür.

Ich kann nichts hören.

Er versuchte durch das Schlüsselloch zu schauen, aber ergebnislos, ziemlich sicher steckte ja der Schlüssel.

Als letztes versuchte Tanner die Tür zu öffnen, aber sie war tatsächlich abgeschlossen.

Herr D’Arcy, wir machen uns Sorgen. Wenn Sie nicht antworten, müssen wir die Tür aufbrechen.

Tanner trat zurück.

Wie viele Fenster hat das Zimmer?

Nur ein einziges. Dafür ein großes.

Tanner nickte.

Ich möchte mir mal die Fassade von außen anschauen. Vielleicht ist das Fenster ja offen.

Bodmer nickte und ging voraus.

Mittlerweile dämmerte der Morgen. Der Nebel hatte sich offenbar über Nacht zum größten Teil gelichtet.

Hinter dem Haus befanden sich ein Obst-, ein Beeren- und ein großer Gemüsegarten. Frau Bodmer pflegte das alles sehr liebevoll. Das Obst, der Salat und das Gemüse kamen – je nach Saison – weitgehend aus eigener Produktion. Im Winter sahen die Gärten naturgemäß etwas trostlos aus.

Bodmer zeigte auf das Fenster.

Sehen Sie, es sieht so aus, als sei es geschlossen.

Tanner nickte und zeigte auf die ebenerdige Tür unterhalb des Fensters. Das Zimmer lag ja quasi im ersten Stock des Anbaus.

Was haben Sie denn im Schopf drin?

Gartenwerkzeuge. Holz. All die Tische und Stühle für die Sommerterrasse.

Tanner rief noch ein paar Mal den Namen zum Fenster hinauf. Dann wandte er sich zu Bodmer.

Gut. Ich denke, wir sollten die Polizei verständigen.

Muss das sein?

Ja, Bodmer. Das muss sein. Wenn wir die Tür aufbrechen, ist es einfach besser, wenn wir das nicht als Privatpersonen machen. Ich rufe jetzt einfach Michel an.

Bodmer nickte ergeben.

Ich geh dann mal zurück ins Restaurant und mach uns was zum Frühstück. Nehmen Sie auch ein Ei?

Tanner zückte sein Mobiltelefon.

Sehr gerne. Ich komme gleich nach.

Michel meldete sich sofort.

Ich glaub es ja nicht! Tanner ist zurück aus dem hohen Norden. Ich wollte eigentlich auch schon anrufen, nach dem ich gestern Nacht deine Nachricht gehört hatte. Aber ich hätte mich natürlich nie und nimmer getraut, den Herrn zu so einer unchristlich frühen Zeit zu stören. Na und? Wie war es? Bist du schon …

Entschuldige, wenn ich dich unterbreche. Ich werde dir alles erzählen. Ehrenwort. Aber jetzt rufe ich dich an, weil wir hier ein Problem haben.

Er fasste kurz die Situation zusammen. Michel stöhnte.

Natürlich schicke ich dir sofort einen Streifenwagen, aber gibt es wirklich solche Zufälle? Kaum tauchst du auf, schon gibt es wieder ein Problem in deinem Dörfchen.

Reg dich ab. Vielleicht ist es auch keins. Aber ich möchte nicht einfach so die Tür einbrechen, verstehst du?

Ja, ist ja klar. Ich guck mal, wer in der Nähe ist.

Tanner bedankte sich und beendete das Gespräch.

Er hatte gerade sein Ei gegessen, als der Streifenwagen vor der Tür hielt. Kurz darauf betrat eine uniformierte Polizeibeamtin die Wirtschaft.

Guten Tag.

Sie betrachtete die Frühstücksrunde und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann nickte sie Tanner zu.

Sie müssen Tanner sein. Kommissar Michel hat uns gebeten, bei Ihnen vorbeizuschauen. Wo ist das Problem?

Bodmer sprang auf.

Guten Tag, ich bin der Wirt. Wir haben einen Gast, den hätte ich um halb sechs wecken sollen, aber er antwortet nicht, und der Schlüssel steckt von innen.

Tanner hatte sich mittlerweile auch erhoben.

Ja. So ist es. Wir fänden es besser, wenn Sie dabei sind, wenn wir die Tür aufbrechen, Frau äh …

Wille. Mein Kollege Stoffel sitzt im Auto und telefoniert. Aber ich denke, wir schaffen das auch ohne ihn. Wo ist denn das Zimmer? Und wie heisst Ihr Gast?

D’Arcy. Jean D’Arcy. Das Zimmer liegt im oberen Stock. Ich gehe mal voraus.

Bodmer ging zur Treppe und nahm zwei Stufen aufs Mal.

Tanner und die Beamtin folgten. Bei der Treppe angekommen, wollte er ihr den Vortritt lassen.

Sie lächelte.

Bitte nach Ihnen. Sie wissen ja, bei Treppen und Restaurants geht der Mann vor.

Ach, ich wusste nicht, dass diese Regeln auch für Beamtinnen im Dienst gelten.

Er ging an ihr vorbei.

Jetzt lachte sie.

Darüber weiß ich nichts, aber Michel hat mich gewarnt.

Tanner blieb auf der Treppe stehen und wandte sich um.

Gewarnt. Vor was hat er Sie denn gewarnt?

Vor Ihnen, Tanner.

Er stutzte.

Machen Sie nicht so ein Gesicht. Gehen Sie bitte weiter. Wir werden erwartet.

Tanner seufzte und ging voraus, die Treppe hoch.

Tatsächlich – sie wurden erwartet. Bodmer stand mit hochrotem Kopf vor Jean D’Arcy, der sich verschlafen die Augen rieb – nur mit Leibchen und kurzer Hose bekleidet – und offenbar die Welt nicht verstand. Bodmer verstand sie offensichtlich auch nicht mehr und versuchte, sich wortreich zu entschuldigen, brachte aber nur unverständliche Laute zum Ausdruck. Erleichtert wandte er sich um, als er die Beamtin und Tanner bemerkte.

Schauen Sie! Das ist äh … Herr D’Arcy.

Ach ja? Was ist denn überhaupt passiert?

Die Beamtin fragte halb belustigt, halb verärgert.

Jetzt mischte sich Tanner ein.

Guten Tag, Herr D’Arcy. Verzeihen Sie die Störung, aber Herr Bodmer hat sich große Sorgen gemacht, da er Sie um halb sechs Uhr wecken sollte. Jetzt ist ja bereits acht Uhr vorbei, und bis vor kurzem haben Sie kein äh … also, auf unser Klopfen und Rufen nicht reagiert.

Tanner wollte zuerst Lebenszeichen sagen, vermied aber im letzten Augenblick das Wort.

Es tut mir leid, wenn ich Ihnen so viele Umstände mache. Aber schauen Sie, äh …

Er öffnete seine linke Hand. Da lagen zwei kleine, gelbe Wattebällchen.

Aus alter Gewohnheit hatte ich die in den Ohren. Sie müssen wissen, wo ich, äh … herkomme, konnte man ohne dieses Zeugs nicht schlafen.

Die letzten Worte sprach er zu Tanner und lächelte hilflos. Jetzt war auch sein Gesicht rot angelaufen.

Oh je, oh je. Und es ist bereits nach acht Uhr, sagen Sie?

Tanner nickte. Der junge Mann machte ein unglückliches Gesicht und hob hilflos die Schultern.

Na, dann werde ich mal …

Tanner drehte sich zu den anderen um.

Gut, ich schlage vor, wir ziehen uns zurück und lassen Herrn D’Arcy in Ruhe aufstehen.

Bodmer zog sich noch so gerne zurück, und die Beamtin nickte seufzend.

Als sie alle drei wieder in der Wirtsstube standen, ging Bodmer in Richtung Küche.

Ich muss mal kurz zu meiner Frau, sie wartet natürlich auf Bescheid. Sie entschuldigen mich.

Tanner nickte und wandte sich an die Polizistin.

Frau Wille, trinken Sie einen Kaffee?

Sie lachte und strich sich erneut schwungvoll eine Strähne aus dem Gesicht.

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