Urs Schaub - Die Wohlanständigen

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Schreckliche Zeiten für Kommissar Michel: Kalter Vorfrühling mit Biswind, am Ufer des kleinen Sees dümpelt eine männliche Leiche mit einem Messer im Rücken, sein Freund und Helfer Simon Tanner macht Urlaub im warmen Marokko. Im Büro treibt ein neuer Polizeichef sein Unwesen und hat ihm eine junge Assistentin aufgebrummt. Immerhin, sie stellt sich als mehr als umgänglich heraus, ist mehr als fit im Kopf, und ihr Appetit hält dem von Michel stand. Der Tote arbeitete als Treuhänder in einer der angesehensten Kanzleien der Hauptstadt. Aber dort soll er schon vor fünf Jahren entlassen worden sein, stellt sich heraus. Mit der eigenen Familie lag er offenbar im Streit. Und schon bald hat der neue Polizeichef einen Täter gefunden, einen vorbestraften Albaner, dessen DNA auf dem Messer gefunden wurde. Zum Glück kommt endlich Tanner zurück. Die beiden Freunde finden schon bald seltsame Unstimmigkeiten: Was hat die noble Kanzlei an bester Adresse mit dem albanischen Clan in der anonymen Agglo zu tun? Und was mit den cyberkriminellen Wirtschaftsaktivitäten, die offensichtlich im Gang sind? Das verblüffende digitale Handwerk der neuen Assistentin kommt da wie gerufen.

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Bevor er etwas sagen konnte, hatte sie schon wieder aufgelegt.

Teufelsbraten!

Michel drehte sich um. Er sah Mali nackt im Türrahmen stehen.

Teufelsbraten? Meinst du etwa mich?

In diesem Augenblick klingelte sein Telefon wieder. Unwillig nahm er ab.

Verdammt. Kann man denn nicht einmal in Ruhe krank sein!

Ach du Armer! Krank? Und wieso bist du dann nicht zu Hause? Du liegst sicher in den Armen einer Frau, ich kenn dich doch!

Es war Tanner.

Michel bekam vor Aufregung einen Hustenanfall.

Bist du zurück?

Ja, alter Schwede. Bist du erkältet? Können wir uns morgen sehen? Also natürlich nur, wenn du wieder auf den Beinen bist. Kommst du zu mir zum Essen? Es gibt marokkanischen Kamelbraten. Gegen acht! Aber bitte pünktlich.

Ja, ja, sicher. Ich rufe dich morgen früh an.

Mali kuschelte sich an ihn.

Wer war denn das?

Das war Simon Tanner, zurückgekehrt aus Marokko.

Ist er dein Freund?

Michel nickte.

Ja, das kann man so sagen.

Und was hat er in Marokko gemacht? Ferien?

Michel schmunzelte.

Nein, nein, er war auf Einladung von Mohammed dem VI., König von Marokko, dort. Vielmehr dessen Gattin, der ehemaligen Prinzessin Lalla Salma, jetzige Gemahlin des amtierenden Königs.

Sie boxte ihn in die Seite.

Du nimmst mich auf den Arm, oder?

Sie wälzten sich lachend im Bett. Dann küssten sie sich lange und innig. Sie spreizte ihre Beine, zog die Knie hoch und sein Mund verschwand in ihrem Schoß.

elf

Kurz nach acht klingelte Michel an der schweren Eichentür des herrschaftlichen Maison Blanche, in dem Tanner seit Jahren wohnte. Da es eine gefühlte Ewigkeit dauern würde, bis sich die Tür öffnete – es gab keinen elektrischen Öffner – hatte Michel Zeit, sich die Beine im Park des Hauses zu vertreten. Er ging zwischen Wohnhaus und Gärtnerhaus bis an die steinerne Balustrade, die den Abschluss des Gartens gegen den See bildete. Michel fühlte sich immer noch etwas benommen von den stürmischen Erlebnissen der letzten zwei Tage und stützte sich auf den kühlen Stein.

Der See leuchtete in einem düsteren Türkisblau, stark kontrastiert von der sanften Hügelkette am anderen Seeufer. Die Hügel waren bereits dunkel, bar jeder erkennbaren Farbe. Ihre scharf vom Himmelslicht sich abzeichnenden Rücken erinnerten an eine schlafende Herde einer längst ausgestorbenen Spezies. Durch ein merkwürdiges Flimmern des Lichts hatte Michel tatsächlich den Eindruck, als ob die Hügel atmeten. Er rieb sich die Augen, aber der Eindruck blieb.

Er hörte knirschende Schritte im Kies hinter sich und drehte sich um.

Salam alaikum.

Michel verbeugte sich theatralisch.

Tanner lachte.

Versuch’s lieber nicht mit Arabisch. Bewunderst du meinen See?

Deinen See! He, he, he.

Michel grunzte.

Hat dich der marokkanische König adoptiert oder zum Ritter geschlagen?

Ne, das nicht, aber ich bin jetzt wieder ein wohlgelittener Gast in seinem Königreich.

Tja, was für ein Glück. Ist der Kamelbraten fertig? Ich habe nämlich einen saumäßigen Hunger.

Klar. Komm, wir gehen in die Küche.

Tanner nahm das Lammgigot aus dem Ofen, tranchierte es, schöpfte Michel einen Teller voll Braten, Gemüse und Kartoffelstock.

Da, lieber Michel, ist noch ganz viel in den Töpfen. Du wirst nicht verhungern. Ich hatte nach zwei Wochen marokkanischer Küche Lust auf was Ländliches von hier.

Michel prostete Tanner zu.

Gott sei Dank, ich hatte schon etwas Exotisches befürchtet.

Sinnend hob er das Glas gegen das Licht.

Danke, lieber Gott, dass du Bier und Braten erschaffen hast.

Tanner lachte.

Amen.

Dann aßen sie eine Weile schweigend. Tanner füllte Michel bald darauf einen zweiten Teller.

Und? Bist du an einem neuen Fall?

Michel wischte sich die Lippen und gab Tanner einen kompletten Überblick über die momentane Lage. Er schimpfte kurz über den neuen Chef und schwärmte ein bisschen von seiner neuen Assistentin.

Ah, dann hast du dich gestern wegen ihr krankgemeldet?

Michel gab sich entrüstet.

Mensch, sie ist ja noch ein Kind, spinnst du? Warst du zu lange in der Wüste? Ich hatte hohes Fieber, basta, und war krank.

Tanner lächelte und füllte die Gläser nach.

Ist ja gut. Ich glaube dir ja. Dann bin ich froh, dass sich das Fie­ber so schnell verflüchtigt hat.

Michel ächzte.

Ja, es kam aus dem Nichts – wie angeworfen – und verschwand, wie es gekommen war. Erzähl mir lieber mal von Marokko.

Tanner lehnte sich zurück.

Na ja, ich hatte zwei schöne Wochen in Marokko, alles bezahlt vom Königshaus. Ich war zu einem offiziellen Essen im Palast ein­geladen, wurde auch offiziell wie ein Staatsgast vorgestellt und war in einem märchenhaften Hotel in der Nähe des Palastbezirks einquartiert. Den Rest der Zeit bin ich herumgereist und habe alte Bekannte getroffen. Meine ehemalige Haushälterin ist leider ge­storben, aber ihre Tochter habe ich gesehen. Sie wird im Sommer mit ihrer Familie mein Gast sein. Ich habe sie eingeladen.

Gut. Wie schön für dich. Du hattest es sicher verdient.

Michel zeigte nicht besonders viel Interesse an Tanners Bericht.

Sag mal, Tanner. Diese DNA am Messer macht mir ein bisschen Sorge. Hast du da eine Idee? Sein Alibi ist ja ziemlich stichhaltig.

Wenn der Zeitablauf so stimmt, wie du erzählst, dann kann die­ser Bekim tatsächlich nicht der Täter sein, da können noch so viele DNA-Spuren von ihm am Messer sein. Entweder ist es eine Verwechslung im Labor oder jemand hat die Spur bewusst oder unbewusst ans Messer appliziert. Oder …, auch Wissenschaftler können sich irren.

Michel verdrehte die Augen.

Du sagst es.

Tanner erhob sich, um kaltes Bier aus dem Kühlschrank zu ho­len.

Du musst halt fleißig das Beckmann’sche Umfeld weiterbearbeiten. Das bleibt dir nicht erspart. Gute alte kriminologische Arbeit.

Ja, ja. Jetzt noch was anderes. Meine Assistentin hat herausgefunden, dass mein Büro verwanzt ist. Sie hat in meiner Abwesenheit ein klitzekleines Mikrofon gefunden, dass drahtlos funktioniert. Wir vermuten, dass Von der Werdt die Büros verwanzt hat. Er will offenbar die totale Kontrolle über alles haben. Er hat auch entschieden, dass unsere Bürocomputer über einen externen Server laufen, das heißt, auch dort hat er wahrscheinlich jederzeit Einblick.

Tanner runzelte die Stirn.

Das ist ja ein ganz übler Bursche. Mein herzliches Beileid. Wo hat er das denn gelernt?

Michel senkte die Stimme, als ob er befürchten würde, dass er auch hier im Maison Blanche abgehört werden könnte.

Ich habe Lena den Auftrag gegeben, sich darum zu kümmern. Es heißt, er kommt aus der Verwaltung. War auch lange in England. Na ja, Lena wird es schon herausfinden. Ich glaube, sie kommt ohne Weiteres in andere Computersysteme und so. Sie ist wirklich ein aufgewecktes Kind.

Schon wieder Kind. Wie alt ist sie denn?

Michel reagierte etwas verlegen.

Ja, gut. Sie ist 27 Jahre alt, aber sie sieht eben noch aus wie ein halbes Kind.

Ist das denn legal, was sie macht?

Michel zuckte mit den Schultern.

Sind versteckte Mikrofone im Büro eines verdienten Kommissars legal?

Nein, natürlich nicht. Was ist? Willst du noch eine Nachspeise?

Michel hob abwehrend die Hände und stand auf.

Nein, nein, hm …, das Kamel war schon fast zu viel. Du entschul­digst mich. Es war ganz ausgezeichnet, wie immer. Aber: Ich fühle mich immer noch etwas angeschlagen. Ich muss ins Bett, denn morgen ist Großkampftag, da muss ich fit sein. Das wirst du doch verstehen.

Ja, ich versteh doch, dass du so schnell wie möglich wieder ins Bett willst. In deinem Zustand.

Tanner lächelte.

Ich glaube sogar, du hast immer noch Fieber. Deine Augen glänzen so verdächtig.

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