Karin Seethaler - Die Kraft der Kontemplation

Здесь есть возможность читать онлайн «Karin Seethaler - Die Kraft der Kontemplation» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Kraft der Kontemplation: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Kraft der Kontemplation»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Viele Menschen sind heute auf der Suche nach spirituellen Erfahrungen, oft in den östlichen Religionen. Demgegenüber lenkt Karin Seethaler den Blick auf den Schatz der kontemplativen Tradition des Christentums und hebt die darin liegende therapeutische Kraft hervor.
In vier Hauptkapiteln zeigt sie in kleinen, konkreten Schritten auf, wie man in die Grundhaltungen der Kontemplation hineinfinden kann.
Es sind dies die
Achtsame Haltung:
Aufmerksam sein für das, was ist
Zugewandte Haltung:
Ausrichtung auf Gott
Vergebende Haltung:
Bereit sein für Versöhnung
Leidensbereite Haltung:
Leidvolles begegnen und tragen
Dazu schildert Karin Seethaler in Beispielen, wie die kontemplativen Haltungen im Alltag zum Tragen kommen, geht auf mögliche Missverständnisse ein und beschreibt, wie sich die therapeutische Kraft entfalten kann. Abschließend gibt sie Hinweise, die darin unterstützen, den meditativen Weg im Alltag zu verankern.

Die Kraft der Kontemplation — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Kraft der Kontemplation», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Man spricht den Namen Mariens nach Möglichkeit mit Ehrfurcht aus, da er für ihre Person steht. Wenn ich ein Kind bei seinem Vornamen rufe, wie z. B. „Michaela“, so meine ich dieses Kind persönlich. Dies ist mehr als irgendein Name für einen Gegenstand, wie z. B. Teppich, Fenster oder Kugelschreiber. Mit dem Namen „Maria“ in der Meditation wende ich mich also an ihre Person. Die Ehrfurcht, die Maria gebührt, kann man jedoch nicht per Knopfdruck in sich auslösen. Wenn man keine Ehrfurcht empfindet, so sagt man ihren Namen in der Weise, wie man kann.

Wie bei dem Wort „Ja“ spricht man „Maria“ mit dem Ausatmen lauschend in die Hände. Mit einer stillen inneren Aufmerksamkeit achtet man auf den Klang des Namens und ist in dieser Weise ihrer Person zugewandt.

Es ist aber ebenso möglich, in der Meditation bei dem Wort „Ja“ zu bleiben.

4.1Mögliche Missverständnisse

Ich muss eine Beziehung zu Maria haben, um mich ihrem Namen zuzuwenden

Die Hinwendung zu ihrem Namen ist tatsächlich unabhängig davon, ob man Maria kennt und sie erfahren hat oder nicht. Die Beziehungsaufnahme geschieht in der Hinwendung. Es genügen die Bereitschaft und die Offenheit, sich auf ihren Namen und damit auf ihre Person einzulassen.

Ich habe eine Ablehnung gegenüber Maria und kann deshalb ihren Namen nicht sagen

Es ist in der Tat schwer, den Namen Mariens zu sagen, wenn man eine Ablehnung gegen sie empfindet. Die Gründe, die von Meditierenden genannt werden, sind unterschiedlich: Man braucht Maria nicht, man kann sich direkt an Gott wenden; man lehnt die Marienverehrung überhaupt ab, findet vieles kitschig und übertrieben; man hat keinen Bezug zu Maria. In diesem Fall kann man natürlich stets ganz schlicht bei den Händen und beim „Ja“ bleiben oder – und dies ist sehr zu empfehlen – man sagt anstatt „Maria“ den Namen der eigenen Mutter bzw. wie man sie anspricht oder angesprochen hat: Mama, Mutti, Mutter … Dieses Wort spreche ich nun lauschend in die Hände. Die Bereitschaft, sich auf den Namen Mariens einzulassen oder nicht, ist oftmals von der Beziehung abhängig, die man zur eigenen Mutter hat, bzw. von der Mütterlichkeit und Fürsorglichkeit, die man in seinem Leben erfahren bzw. nicht erfahren hat. Ich erinnere mich an eine Teilnehmerin, die es abgelehnt hat, mit dem Namen „Maria“ zu meditieren. Sie war auch nicht damit einverstanden, den Namen Jesu zu sagen, da sie auch zu Jesus keine Beziehung habe. Sie war jedoch einverstanden, den Namen ihrer Mutter zu sagen. In der Stille sprach sie sanft und lauschend „Mama“ in die Hände. Im gleichen Moment kamen ihr Tränen in die Augen. Es war der Beginn eines schmerzhaften Heilungswegs. Mit der Ablehnung gegenüber Maria hielt sie gleichzeitig den Schmerz der vermissten Fürsorge und Mütterlichkeit von sich fern. Über den Versöhnungsweg mit ihrer leiblichen Mutter öffnete sich für sie der Zugang zu Maria.

5.Der Name Jesu Christi 13

Im Hebräischen steht der Name für die Person und für ihr Wesen. Wenn man sich demnach dem Namen „Jesus Christus“ zuwendet, wendet man sich seiner Person und seinem Wesen zu. Sein Wesen zeichnet sich aus durch eine tiefe Verbundenheit zu Gott, seinem Vater, die so tief und innig ist, dass Jesus sagen kann: „Ich und der Vater sind eins“ (Joh 10,30). Sein Wesen drückt sich auch durch eine große Liebe zu den Menschen aus und hier besonders zu den Armen und Ausgegrenzten. Mit der Wiederholung seines Namens wendet man sich seinem Wesen zu und damit der erlösenden Kraft, die in seinem Namen ist und die neues Leben ermöglicht (Apg 4,12). Man verzichtet dabei darauf, den Namen mit schönen Gedanken, Gefühlen, Bildern oder Erinnerungen zu schmücken. Die Aufmerksamkeit ist in einer schlichten Weise seinem Namen zugewandt.

Die Hände bleiben auch beim Aussprechen des Namens Jesu wesentlich. Mit der Wahrnehmung der Hände spricht man mit dem Ausatmen „Jesus“ und mit dem Einatmen „Christus“ in die Hände. Es ist jedoch vielmehr ein Hören auf den Namen und auf seinen Klang als ein Sprechen des Namens. Diese Gebetsanweisung hat eine tiefe Bedeutung: „Jesus“ in Verbindung mit dem Ausatmen möchte zum Ausdruck bringen, dass Jesus nicht daran festgehalten hat, wie Gott zu sein, sondern er ist vom Himmel hinabgestiegen und ist ganz Mensch geworden (Phil 2,6–8). Er hat die Hingabe bis zur letzten Konsequenz gelebt. „Christus“ in Verbindung mit dem Einatmen wendet sich an den Auferstandenen, der den Menschen aufrichtet. Das lauschende Aussprechen des Namens kann sich ganz natürlich dem Rhythmus des Atems anpassen. Der Name, der Atem und die Wahrnehmung der Hände kommen allmählich in Einklang. Zu Beginn mag es schwierig erscheinen, beide Namen mit dem Ein- und Ausatmen zu verbinden, gleichzeitig die Hände wahrzunehmen und auf den Klang des Namens zu achten. Es ist jedoch nicht notwendig, mit jedem Atemzug den Namen zu sprechen. Es ist auch möglich, nur den Namen „Jesus“ zu sagen und allmählich, wenn es stimmig ist, „Christus“ hinzuzunehmen. Der eigene Rhythmus, auch wenn er unregelmäßig ist, wird sich zu seiner Zeit einfinden. Auf dem meditativen Weg muss man nichts beschleunigen.

5.1Mögliche Missverständnisse

Missverständnisse, die bereits beim Namen Mariens auftreten, können ebenso den Namen Jesu betreffen. Auf weitere solcher Missverständnisse gehe ich nachfolgend ein.

Ich muss zuerst klären, wie ich zu Jesus Christus stehe

Wenn die Beziehung zu Jesus Christus unklar ist, besteht natürlich das Bedürfnis nach Klärung. Man setzt sich dann üblicherweise gedanklich mit Jesus Christus auseinander. Die Meditation lädt dazu ein, die Klärung nicht auf der mentalen Ebene zu suchen, sondern sich unmittelbar seinem Namen zuzuwenden. In dieser Hinwendung vollzieht sich ein Geschehen, das der Verstand nicht zu fassen vermag.

Ich muss ehrfürchtige Gefühle haben, wenn ich den Namen „Jesus Christus“ ausspreche

Ein weiteres Missverständnis ist es, zu meinen, man müsse ganz besondere Gefühle haben beim Aussprechen des Namens „Jesus Christus“. Mit diesem Anspruch setzt man sich selbst subtil unter Druck. Man versucht, entweder selbst ehrfürchtige, religiöse Gefühle zu erzeugen, und bleibt damit in einer Haltung des Machens, oder man spricht den Namen Jesu nicht mehr aus und manches Mal lässt man enttäuscht die Meditation ganz sein. Es ist ein nachvollziehbarer Wunsch, mit ehrfürchtigen Gefühlen den Namen aussprechen zu wollen. Doch Gott ist es, der alles, was der Ehrfurcht entgegensteht, zu wandeln vermag. Bis dahin kann ich mich Gott so zuwenden, wie es im Augenblick tatsächlich meiner inneren Realität entspricht. Ich spreche also den Namen in der Weise aus, wie es mir im Augenblick möglich ist.

Ich sollte keine negativen Gefühle haben

Der Zugang zum Namen Jesu wird auch erschwert durch negative, unverarbeitete Erfahrungen aus der Vergangenheit, die im Zusammenhang mit seinem Namen gemacht wurden. Wenn im Namen Jesu Christi z. B. moralischer Druck ausgeübt wurde, wird der Name mit negativen Gefühlen verbunden sein. Die Hinwendung zu seinem Namen bringt diese Erlebnisse aus der Vergangenheit erneut ins Bewusstsein. Sie kommen ans Licht, weil sie der Heilung und Wandlung bedürfen. Wichtig ist es, sich von diesen Gefühlen nicht irritieren zu lassen, unabhängig davon wie negativ sie auch sein mögen, und unabhängig davon, ob sie sich vielleicht sogar gegen Jesus Christus selbst richten. Bildhaft gesprochen, lässt man diese Gefühle und alle Gedanken, die damit verbunden sind, von sich ziehen, so wie Rauch, der durch einen Schornstein zieht. Man verzichtet dabei auf jegliche Beurteilung seiner Gefühle und Gedanken. In der Hinwendung zu Gott lasse ich gewähren, was in mir aufsteigt. Würde ich jedoch diese negativen Gefühle zurückhalten, begänne es in mir über kurz oder lang zu „qualmen“. Das Feuer seiner heilbringenden Gegenwart könnte nicht brennen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Kraft der Kontemplation»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Kraft der Kontemplation» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Kraft der Kontemplation»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Kraft der Kontemplation» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x