Herbert Schwinghammer
Der neue
Taschen-Knigge
Gute Umgangsformen
in jeder Lebenslage
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Herbert Schwinghammer
Der neue Taschen-Knigge
Gute Umgangsformen in jeder Lebenslage
E-Book (epub): ISBN 978-3-86374-119-8
(Druckausgabe: ISBN 978-3-86374-117-4, 1. Auflage 2013)
Vollständig überarbeitete, aktualisierte und ergänzte Taschenbuch-Ausgabe
Originalausgabe „Knaurs neuer Knigge“ erschienen 2001 bei
Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH, München,
© Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg
Mankau Verlag GmbH
Postfach 13 22, D-82413 Murnau a. Staffelsee
Im Netz: www.mankau-verlag.de
Internetforum: www.mankau-verlag.de/forum
Lektorat: Martin Stiefenhofer, Ravensburg
Endkorrektorat: Susanne Langer M. A., Traunstein
Gestaltung Umschlag: Andrea Barth,
Guter Punkt GmbH & Co. KG, München
Gestaltung Innenteil: Sebastian Herzig, Mankau Verlag GmbH
eBook-Herstellung und Auslieferung:
Brockhaus Commission, Kornwestheim
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Wichtiger Hinweis des Verlags:
Der Autor hat bei der Erstellung dieses Buches Informationen und Ratschläge mit Sorgfalt recherchiert und geprüft, dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr; Verlag und Autor können keinerlei Haftung für etwaige Schäden oder Nachteile übernehmen, die sich aus der praktischen Umsetzung der in diesem Buch dargestellten Inhalte ergeben.
Inhalt
Vorwort von Carolin Lüdemann Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, gern sagt man dem „Knigge“ nach, dass man sich gut und anständig benehmen solle, um seinem Gegenüber Respekt zu erweisen. Das ist sicher richtig. Denn es macht einen Unterschied, ob man seine Gesprächspartner mit einem feinen Zwirn oder einem Jogginganzug würdigt. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum gutes Benehmen nach wie vor Sinn macht – denn vor allem benimmt man sich für sich selbst. Studien haben hinlänglich belegt, dass man so behandelt wird, wie man handelt und wie man sich präsentiert. Gelingt es also aufgrund eines zweifelhaften Auftretens nicht, als Person zu überzeugen, wird es um ein Vielfaches schwieriger, mit seinem eigentlichen Anliegen, mit seiner Fachkompetenz oder mit seinen Inhalten zu überzeugen. Überzeugt man dagegen schnellstmöglich als Person, hat man es im weiteren Miteinander umso leichter. Und doch tue ich mich stets schwer, zwischen „schwarz“ und „weiß“ bzw. „richtig“ oder „falsch“ zu unterscheiden. Denn viel zu oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Wahrheit auch „grau“ sein kann. Um ein Beispiel zu nennen: In meinen Seminaren treffe ich häufig auf Kundenberater von Banken. Geht der Berater morgens im schwarzen Anzug, weißen Hemd und in roter Krawatte aus dem Haus, ist er objektiv betrachtet gut und korrekt gekleidet. Das gilt erst recht, wenn er im weiteren Verlauf des Tages ein Gespräch mit einem seiner Kunden wahrnimmt, der zum Beispiel Geschäftsführer eines Unternehmens und auf eine ähnliche Art und Weise gekleidet ist. Was aber, wenn unser Kundenberater im Anschluss einen weiteren Kunden besucht, der nun nicht hinter dem Schreibtisch agiert, sondern einen landwirtschaftlichen Hof betreibt? Dieser Kunde begegnet dem Bankmitarbeiter in Gummistiefeln und Jeans. Plötzlich ist die akkurate Kleidung des Bankers geeignet, Distanzen zu schaffen. Dieses Beispiel zeigt, warum die Wahrheit auch zwischen den Extremen liegen kann. Es gibt Situationen, in denen „zu viel“ des Guten auch unfreiwillig Kluften schlagen kann. Daher werde ich nie müde zu betonen, dass Sie das Wichtigste in punkto „Umgangsformen“ bereits besitzen – und das ist Ihr Fingerspitzengefühl; Ihr feines Gespür für die jeweilige Situation und für das, was Ihr Gegenüber von Ihnen erwartet. Dennoch meine ich, dass man möglichst viele der zahlreichen Regeln kennen sollte, um zu entscheiden, wo man welche Spielregeln zum Einsatz bringen möchte. Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen genau hierbei dieses Buch ein treuer Ratgeber sein wird. Ihre Carolin Lüdemann Mitglied im Deutschen Knigge-Rat
„Über den Umgang mit Menschen“
Tischlein deck’ dich
Der perfekt gedeckte Tisch
Wie benutzt man was?
Allgemeine Regeln am Tisch
Gourmet-Genuss am Büfett?
Zwischen den Gängen
Versäumnisse von Küchen- und Servicepersonal
Die hohe Kunst des Essens
Vorspeisen
Fisch und Meeresfrüchte
Fleisch
Geflügel
Gemüse
Käse
Dessert
Die gelungene Einladung
Einladungen versenden
Die Gäste treffen ein
Kleider machen Leute?
Freizeitkleidung
Die Kleidung bei gehobenen Feierlichkeiten
Die Kleidung im Beruf
Besondere Anlässe
Die Umgangsformen im Beruf
Umgang zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern
Allgemeines über das Verhalten im Beruf
Moderne Kommunikation
Geschäftlich und privat
Handy und Telefon
Die E-Mail – unverzichtbarer Teil der Kommunikation
Chat-Rooms, Facebook und Twitter
Der Brief
Die Konversation: Lust oder Last?
Die hohe Schule des Sprechens
Der Umgang mit Gesprächspartnern
Gutes Benehmen auf Reisen
Gut vorbereitet reisen
Die Eigenheiten des Gastlandes achten
Das persönliche Auftreten
Die Körperhaltung
Körperhygiene und -pflege
Die Familie und ihre Feste
Der Umgang in der Kleinfamilie
Familienfeste
Krankheit und Tod
Ans Bett gefesselt
Der Todesfall
Die lieben Nachbarn
Eine gute Nachbarschaft pflegen
Regeln für ein harmonisches Zusammenleben
Von Mensch zu Mensch
Rücksichtnahme statt Ausgrenzung
Umgangsformen in der Öffentlichkeit
Situationen im Alltag
Glossar des guten Benehmens
Stichwortverzeichnis
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
gern sagt man dem „Knigge“ nach, dass man sich gut und anständig benehmen solle, um seinem Gegenüber Respekt zu erweisen. Das ist sicher richtig. Denn es macht einen Unterschied, ob man seine Gesprächspartner mit einem feinen Zwirn oder einem Jogginganzug würdigt.
Doch das ist nicht der einzige Grund, warum gutes Benehmen nach wie vor Sinn macht – denn vor allem benimmt man sich für sich selbst. Studien haben hinlänglich belegt, dass man so behandelt wird, wie man handelt und wie man sich präsentiert. Gelingt es also aufgrund eines zweifelhaften Auftretens nicht, als Person zu überzeugen, wird es um ein Vielfaches schwieriger, mit seinem eigentlichen Anliegen, mit seiner Fachkompetenz oder mit seinen Inhalten zu überzeugen. Überzeugt man dagegen schnellstmöglich als Person, hat man es im weiteren Miteinander umso leichter.
Und doch tue ich mich stets schwer, zwischen „schwarz“ und „weiß“ bzw. „richtig“ oder „falsch“ zu unterscheiden. Denn viel zu oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Wahrheit auch „grau“ sein kann. Um ein Beispiel zu nennen: In meinen Seminaren treffe ich häufig auf Kundenberater von Banken. Geht der Berater morgens im schwarzen Anzug, weißen Hemd und in roter Krawatte aus dem Haus, ist er objektiv betrachtet gut und korrekt gekleidet. Das gilt erst recht, wenn er im weiteren Verlauf des Tages ein Gespräch mit einem seiner Kunden wahrnimmt, der zum Beispiel Geschäftsführer eines Unternehmens und auf eine ähnliche Art und Weise gekleidet ist. Was aber, wenn unser Kundenberater im Anschluss einen weiteren Kunden besucht, der nun nicht hinter dem Schreibtisch agiert, sondern einen landwirtschaftlichen Hof betreibt? Dieser Kunde begegnet dem Bankmitarbeiter in Gummistiefeln und Jeans. Plötzlich ist die akkurate Kleidung des Bankers geeignet, Distanzen zu schaffen.
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