Irene Wirtlin - 2610 m ü.M. Irma Clavadetscher

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"Ich hatte alles, was ich wollte", sagt die heute achtzigjährige Irma Clavadetscher. Als eine der ersten Hüttenwartinnen der Schweiz verbrachte sie fast ihr halbes Leben auf 2610 Metern über Meer, zuhinterst im Engadiner Val Roseg.
Von 1963 bis 2001 bewirtschaftete sie dort zusammen mit ihrem Mann
die Coaz-Hütte.
Die Autorin Irene Wirthlin zeichnet diese besondere Lebensgeschichte nach:
Irmas
behütete Jugend am Zürichsee, die Heirat mit ihrer grossen Liebe, dem
Bergführer Christian Clavadetscher, die vielen Jahre, in denen das Ehepaar
mit seinen zwei Kindern im Sommer auf der Hütte, im Winter in Samedan lebte.
Harte Arbeit, grossartige Naturerlebnisse und Begegnungen mit Menschen
aus
aller
Welt haben Irma Clavadetschers Leben geprägt. Einfühlsam und spannend
werden heitere, berührende und dramatische Geschichten der Hüttenwartin
erzählt.
Sie zeigen das aussergewöhnliche Leben dieser pragmatischen, naturverbundenen
und lebensklugen Frau.

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Der Verlag Hier und Jetzt wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2021–2024 unterstützt.

Mit weiteren Beiträgen haben das Buchprojekt unterstützt:

Kulturförderung Graubünden

Kulturförderung Region Maloja

Gemeinde Pontresina

Gemeinde Samedan

Stiftung Biblioteca Engiadinaisa

Fondazione Dr. Martin Othmar Winterhalter

Willi Muntwyler-Stiftung

Dieses Buch ist nach den aktuellen Rechtschreibregeln verfasst. Quellenzitate werden jedoch in originaler Schreibweise wiedergegeben. Hinzufügungen sind in [eckigen Klammern] eingeschlossen, Auslassungen mit […] gekennzeichnet.

Alle Bilder stammen aus dem Privatarchiv der Familie Clavadetscher.

Umschlagbild: Irma Clavadetscher mit ihrem Sohn Andrea im Sommer 1965 vor der neuen Coaz-Hütte.

Lektorat:

Rachel Camina, Hier und Jetzt

Gestaltung und Satz:

Simone Farner, Zürich

Bildbearbeitung:

Benjamin Roffler, Hier und Jetzt

ISBN Druckausgabe 978-3-03919-524-4

ISBN E-Book 978-3-03919-973-0

E-Book-Herstellung und Auslieferung:

Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

© 2021 Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte GmbH, Zürich, Schweiz

www.hierundjetzt.ch

Inhalt

Kinderjahre

Jugend

Freiheit in der rauen Bergwelt

Die grosse Liebe

Leben auf der Coaz-Hütte

Die neue Hütte

Helikopter, die «fliegenden Maultiere»

Vom Bergneuling zum Hüttenprofi

Irma und Christian

Familienleben zwischen Berg und Tal

Abschiede

Nachwort

Kinderjahre

«Noch heute stört es mich, wenn Schuhe nicht ordentlich weggeräumt werden, die Schuhbändel nicht in den Schuhen versteckt sind.»

Hedi, Franz und Irma

Es ist Freitag, der 29. März 1940. In Schmerikon, einem Dorf am oberen Zürichsee, bricht ein grauer, für die Jahreszeit aussergewöhnlich kalter Tag an, als im Haus zur Krone an der Hauptstrasse 21, in der Wohnung im ersten Stockwerk, Irma Adelina Müller geboren wird. Es ist eine komplikationslose Geburt, Mutter und Kind sind wohlauf.

Die vierjährige Hedi und der dreijährige Franz, die beiden älteren Kinder der Familie Müller, werden gleich nach dem Aufwachen von der Haushaltshilfe Marie ins Schlafzimmer der Eltern geführt, wo zu ihrer grossen Überraschung in einer Ecke eine Wiege steht, mit einem winzigen, fest schlafenden Kind darin. «Das ist euer Schwesterchen Irma», erklärt man ihnen. Die beiden haben zwar keine Ahnung, warum und woher dieses Schwesterchen so plötzlich gekommen ist, aber das beschäftigt sie im Augenblick auch nicht besonders. Viel interessanter ist, dass die Mutter um diese Zeit noch im Bett liegt, das ist ganz unerhört und in ihrem Leben noch nie vorgekommen. Es ist Marie, die heute das Frühstück zubereitet, und in den beiden Schleckmäulchen keimt die Hoffnung auf, dass sie ihr vielleicht eine doppelte Portion Erdbeerkonfitüre aufs Brot abschmeicheln können. Das Aufregendste aber ist, dass offenbar am Abend der Vater vom Militärdienst zurückerwartet wird, obwohl er doch eigentlich erst in einer Woche wieder Urlaub haben sollte. Der wird staunen, dass es hier nun plötzlich dieses kleine Schwesterchen gibt, und sie können es kaum erwarten, ihm die Neuigkeit zu erzählen.

Auch in Schmerikon spürt man in diesem Frühling, ein halbes Jahr nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, die Auswirkungen der Generalmobilmachung. Wie der Vater der neugeborenen Irma Adelina stehen viele Männer im Aktivdienst an der Grenze. In den gewerblichen wie auch den landwirtschaftlichen Betrieben muss man zusehen, wie man ohne die Männer zurechtkommt; die Frauen tun ihr Bestes, um die Lücken auszufüllen. In den Hausgärten des schmucken Dorfs werden im Sommer weniger Blumen blühen als sonst, denn jetzt wird fast ausschliesslich Gemüse angepflanzt, und wo immer möglich werden Kartoffeläcker angelegt. Niemand weiss, wie lange noch Lebensmittel aus dem Ausland in die Schweiz eingeführt werden können.

Irma ist etwas mehr als zwei Monate alt, als die Mutter im Frühsommer mit den Kindern die Felsenburg, den elterlichen Bauernbetrieb am Dorfrand von Schmerikon, besucht, um das kleine Mädchen seinen Grosseltern vorzustellen. Auch Irmas Patentante ist aus Winterthur angereist. Alle freuen sich über den Familienzuwachs. Gleichzeitig haben die Erwachsenen jedoch einiges zu besprechen, das sie beunruhigt. Der Grossvater berichtet, dass im Buechberg der Bau der Festung Grynau begonnen hat, die in den nächsten zwei Jahren fertiggestellt werden soll. Er erklärt, dass es eine der wichtigsten Staustellen für die vorgesehene militärische Überflutung der Linthebene sein wird, falls feindliche Truppen von Norden eindringen sollten. Hinter vorgehaltener Hand spricht man im Dorf darüber, welche Familien sich bereits nach Unterkunftsmöglichkeiten in der Innerschweiz umgesehen haben, für den Fall einer Evakuierung. Wie soll man dieses Verhalten einstufen, als überängstlich oder als weise vorausschauend? Die Grossmutter erzählt vom Erste-Hilfe-Kurs für Notfälle, den sie im neu gegründeten Samariterverein besucht hat. Die Themen, die dort behandelt wurden, geben ebenfalls Anlass zur Besorgnis: Organisation einer Evakuierung – Schussverletzungen – Handhabung von Gewehr und Gasmaske.

Irmas Geschwister hingegen erleben einen unbeschwerten, wunderschönen Tag. Nichts tun Hedi und Franz lieber, als die Grosseltern zu besuchen und mit den Nachbarskindern im Stall, im Hühnerhof und im Obstgarten herumzustreifen. Hedi ist diesmal allerdings etwas enttäuscht, weil ihre Freundin Barbara, von allen liebevoll Bärbeli genannt, gar nicht so richtig spielen mag. Sie hat Bauchschmerzen und wohl auch Fieber.

Nun, ein paar Tage später stellt sich heraus, dass bei Bärbeli Verdacht auf eine Polioerkrankung besteht. Ab sofort stehen nicht nur die Bewohner der Felsenburg und des Nachbarhofs für drei Wochen unter strenger Quarantäne, sondern auch die ganze Familie Müller. Niemand darf das Haus verlassen. Hedi und der kleine Franz finden das zunächst interessant. Immer wieder schauen sie aus dem Fenster zu dem Soldaten hinunter, der den ganzen Tag auf einem Holzhocker vor ihrer Haustüre sitzt und aufpasst, dass niemand hinein- oder hinausgeht. Ob er wohl auch nachts dort sitzt? Oder darf er nach Hause gehen, um zu schlafen? Das interessiert die beiden brennend, aber die Mutter erlaubt ihnen nicht, nachts aufzustehen, um nachzusehen. Jeden Vormittag jedoch reichen ihm die Mutter oder Marie einen Zettel und eine grosse Tasche durch den Türspalt, und er verschwindet für kurze Zeit, um im Dorfladen Brot, Milch, Eier oder Kartoffeln und Gemüse für die Familie einzukaufen. Und später am Tag geht die Türe noch einmal auf, diesmal etwas weiter, und der Soldat nimmt einen Korb mit frisch gewaschenen Windeln entgegen, die er dann im Hinterhof an die Wäscheleine hängt. Hedi lacht laut, als sie ihm aus dem Fenster im ersten Stockwerk zuschaut, denn die Windeln hängen schlaff und traurig, nicht schön straff und regelmässig, jeweils zwei mit einer Wäscheklammer zusammengehalten, so wie das die Mama oder Marie machen. Ob der Vater, der ja jetzt auch Soldat ist, das besser könnte?, fragt sie sich. Jedenfalls hat sie den Vater noch nie Wäsche aufhängen sehen.

Inzwischen ist ihr der Soldat in seiner grünen Uniform nicht mehr so unheimlich wie am Anfang, weil er öfters zum Fenster hochschaut, lacht und ihr zuwinkt, wenn er sie dort stehen sieht. Aber vor den anderen Soldaten, die manchmal in einer langen Kolonne im Gleichschritt am Haus vorbeimarschieren, fürchtet sie sich schon ein wenig; vor allem nachts, wenn es ganz still ist und sie nicht schlafen kann und dann plötzlich die genagelten Stiefel in regelmässigem Rhythmus auf dem Pflaster aufschlagen. Manchmal hört sie auch ein lautes Rattern und Rumpeln; dann sagt die Mutter am Morgen jeweils zu Marie: «Heute Nacht haben sie wieder Panzer verschoben.» Hedi hat keine Ahnung, was Panzer sind und warum man sie auf der Strasse herumschieben muss. Vielleicht so etwas wie grosse Möbel in der Stube? Aber sie hat am Morgen noch nie ein Bett oder einen Schrank auf der Strasse gesehen.

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