Irma Sanderog
Dance Together
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Inhaltsverzeichnis
Titel Irma Sanderog Dance Together Dieses ebook wurde erstellt bei
Prolog Prolog Draußen ist wunderschönes Wetter und die Sonne scheint ins Zimmer. Auf dem Bett sitzt ein Mädchen mit langen blonden Haaren und liest in einem Buch. Die Sonne lässt ihre blonden Haare golden leuchten. Immer wieder schaut das Mädchen von ihrem Buch auf und sieht zum Fenster. Sie kann draußen Kinder spielen hören und sie würde so gern mit ihnen spielen. An der Wand über dem Bett hängen viele Fotos und das Mädchen schaut sie sich an. Sie kann sich nicht mehr auf die Gedichte konzentrieren. Ihr Blick bleibt an einem Foto zwischen den ganzen anderen hängen. Auf dem Bild sind ein Mann, eine Frau und ein kleines Mädchen mit blonden Haaren abgebildet. Alle drei lächeln fröhlich in die Kamera. Eine Träne rollt über die Wange des Mädchens. Sie versucht sie wegzuwischen, aber immer mehr Tränen rinnen ihr über das Gesicht. Das Mädchen legt das Buch zur Seite. Sie steht vom Bett auf und geht zum Fenster hinüber. Die anderen Kinder spielen ausgelassen miteinander und sie schaut ihnen eine Weile zu. Dann dreht sie sich um und geht zu einem Plattenspieler. Ihr Finger fährt an der Reihe der Platten entlang, bis sie die richtige Platte gefunden hat, die „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Sie dreht die Musik so laut, bis die Geräusche der spielenden Kinder für sie nicht mehr zu hören sind. Das Mädchen beginnt zur Musik zu tanzen. Ganz in ihrem Tanz gefangen, vergisst sie alles um sich herum. Sie beginnt zu lächeln, die Tränen auf den Wangen beginnen zu trocknen.
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Leseprobe „Dancing without you“
Impressum neobooks
Draußen ist wunderschönes Wetter und die Sonne scheint ins Zimmer. Auf dem Bett sitzt ein Mädchen mit langen blonden Haaren und liest in einem Buch. Die Sonne lässt ihre blonden Haare golden leuchten. Immer wieder schaut das Mädchen von ihrem Buch auf und sieht zum Fenster. Sie kann draußen Kinder spielen hören und sie würde so gern mit ihnen spielen.
An der Wand über dem Bett hängen viele Fotos und das Mädchen schaut sie sich an. Sie kann sich nicht mehr auf die Gedichte konzentrieren. Ihr Blick bleibt an einem Foto zwischen den ganzen anderen hängen. Auf dem Bild sind ein Mann, eine Frau und ein kleines Mädchen mit blonden Haaren abgebildet. Alle drei lächeln fröhlich in die Kamera. Eine Träne rollt über die Wange des Mädchens. Sie versucht sie wegzuwischen, aber immer mehr Tränen rinnen ihr über das Gesicht.
Das Mädchen legt das Buch zur Seite. Sie steht vom Bett auf und geht zum Fenster hinüber. Die anderen Kinder spielen ausgelassen miteinander und sie schaut ihnen eine Weile zu. Dann dreht sie sich um und geht zu einem Plattenspieler. Ihr Finger fährt an der Reihe der Platten entlang, bis sie die richtige Platte gefunden hat, die „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Sie dreht die Musik so laut, bis die Geräusche der spielenden Kinder für sie nicht mehr zu hören sind.
Das Mädchen beginnt zur Musik zu tanzen. Ganz in ihrem Tanz gefangen, vergisst sie alles um sich herum. Sie beginnt zu lächeln, die Tränen auf den Wangen beginnen zu trocknen.
Der Nebel hatte es bis in die Straßen der Stadt geschafft. Elisabeth zog den Schal fester um ihren Hals und schlug die Arme um ihren Oberkörper. Die junge Frau, mit dem langem blondem Haar, musste sich beeilen. Sie wollte nicht zu spät zu ihrer ersten Stunde am Montagmorgen an die Musical Art Akademie kommen. Jetzt wo sie es geschafft hatte und an der Akademie aufgenommen wurde.
Sie hatte erfolgreich an der Aufnahmeprüfung vor einem halben Jahr teilgenommen. Damals war sie sehr aufgeregt in die große Stadt gefahren, um mit etwa einhundert anderen darauf zu hoffen, an der Akademie angenommen zu werden. Jedes Jahr wurden etwa dreißig Schüler an der Akademie aufgenommen, was von einer Jury entschieden wurde. Hierzu mussten alle Teilnehmer verschiedene Aufgaben in Tanz, Vorsprechen und Schauspiel absolvieren.
Elisabeth hatte die Jury mit ihren Darbietungen so beeindruckt, dass diese sich schneller als bei den anderen entschlossen hatten, sie an der Akademie aufzunehmen. Bei anderen dauerte die Entscheidung wesentlich länger und wieder andere wurden auf das nächste Jahr vertröstet.
Nun war es Herbst und das Semester an der Akademie hatte begonnen. Heute war der erste Tag und Elisabeth beeilte sich, damit sie nicht zu spät kam. Aber Tessa wollte gestern noch auf ihren Start an der Akademie und ihre gemeinsame Zeit in der Wohngemeinschaft anstoßen und so war es später geworden.
Tessa befand sich schon im dritten Ausbildungsjahr an der Akademie und sie hatten sich vor dem schwarzen Brett der Akademie kennengelernt, als Elisabeth nach der bestandenen Aufnahmeprüfung ein bezahlbares Zimmer suchte. Sie sah sich gerade bei den Wohnungsanzeigen um, als ihr jemand auf die Schulter klopfte. Es war eine junge Frau die sagte: „Na suchst du ein Zimmer? Ich hätte zufällig eins im Angebot.“ Sie grinste über das ganze Gesicht. „Du bist mir gleich aufgefallen, als ich bei den Aufnahmeprüfungen zugesehen habe. Oh warte, ich sollte mich mal vorstellen. Mein Name ist Tessa und ich bin auch an der Akademie eingeschrieben. Und du? Fängst hier an?“ Elisabeth wusste erst gar nicht was sie so schnell antworten sollte. Ihr Gegenüber hatte sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie musterte Tessa erst einmal unauffällig. Tessa war etwas größer als sie, hatte kurze braune Haare, welche ihr wirr vom Kopf abstanden, so als hätte sie sich gerade die Haare gerauft. Sie trug ein rotes langärmliges T-Shirt mit einer Ballerina und dem Spruch 'That's my life' darauf. Ihre Beine steckten in einer hellgrünen Strumpfhose, darüber trug sie eine dunkelgrüne Hotpants und an den Füssen trug sie rote Sneakers.
Nachdem sie sich wieder gefangen hatte, sagte Elisabeth: „Ähm. Mein Name ist Elisabeth und ja ich suche ein Zimmer. Was hast du denn im Angebot? Und ja ich werde dann ab dem Herbst hier zur Akademie gehen.“ Tessa fiel ihr kreischend um den Hals, so dass Elisabeth sich verstohlen umsah, wen Tessa alles mit ihrem Schrei auf sie aufmerksam gemacht hatte. Aber nur wenige waren in der Halle und diese wenigen schauten zwar in ihre Richtung, aber als sie sahen von wem der Aufschrei kam, lächelten sie milde und gingen weiter. Die Leute hier schienen das Verhalten Tessas gewohnt zu sein.
„Das ist ja toll!!! Sorry, aber ich hab dich eben gesehen und fand dich wahnsinnig toll und habe gehofft das du angenommen wirst und nun sehe ich dich hier vor dem Brett und hab gesehen, dass du ein Zimmer suchst. Ich will unbedingt mit dir zusammenwohnen.“
Elisabeth schaute sich zuerst schockiert um, dann schaute sie Tessa mit großen Augen an. Was sollte das denn jetzt werden, hier wollte jemand unbedingt mit ihr zusammen wohnen. Tessa sah den Blick Elisabeths und fing schallend an zu lachen: „Oh man da hab ich dir ja einen ganz schönen Schrecken eingejagt, was? Das wollte ich nicht. Rede ich dir zu schnell? Ach da gewöhnst du dich dran. Oder hast du etwa Angst, dass ich auf Mädchen stehe. Keine Angst ich steh nicht auf Mädchen, sondern auf Jungs.“ Dabei sah sie einem Jungen, der vorbei ging, tief in die Augen und klimperte mit den Augenlidern. Das sah so komisch aus, dass auch Elisabeth schallend anfing zu lachen. „Also, was ist? Hast du Lust bei mir einzuziehen? Meine jetzige Mitbewohnerin Jenny ist in diesem Jahr fertig mit ihrer Ausbildung und man hat ihr eine Stelle beim Musical „Rock of Ages“ in New York angeboten. Und nun ist sie weg.“
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