Eske Bockelmann - Im Takt des Geldes

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Um die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert durchlebt die europäische Welt einen gewaltigen Wandel. Die Geburt der Marktwirtschaft führt zu einem neuen Denken – bis tief ins Unbewusste. Es bedingt sogar den Taktrhythmus, eine rhythmische Wahrnehmung, die es bis dahin überhaupt nicht gegeben hatte. Und es entsteht durch etwas, was die Gesellschaft ganz und gar durchdringt: das Geld. Wie die Allgegenwärtigkeit des Geldes das Denken in der Neuzeit prägt, zeigt Eske Bockelmann anhand seiner überraschenden und fundierten These auf.

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Eske Bockelmann

Im Takt des Geldes

Zur Genese modernen Denkens

E-Book 2013

© Conzett Verlag by Sunflower Foundation, Zürich

ISBN 978-3-03760-028-3

»Im Takt des Geldes« ist als Printausgabe beim zu Klampen Verlag erschienen.

www.conzettverlag.ch

www.sunflower.ch

eBook-Herstellung und Auslieferung:

Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

Für A.

für B.

und für C.

(und für D. natürlich auch)

INHALT

Dieses Buch

Erstes Kapitel

I

Eintritt

Bürgersteig

Rhythmus (gr.-lat.)

Eine Schranke

Dyonysisches und Weltgeist

Und natürlich Natur

Ein klassischer Irrweg

II

Befund

Experimente

Ein unscheinbarer Reflex

Zwei und drei und potenziert

Reflex und Klang

Musik, taktrhythmisch

Verse, akzentmetrisch

III

Evidenz gegen Geschichte

Gesetz vs. Proportion

Das geschichtliche Apriori

Rhythmik in Mittelalter und Renaissance

Epoche

1618, 1624

Ein offenes Rätsel

Zweites Kapitel

I

Ein Rätsel des Neuen

Wo nicht zu suchen ist

Was außerdem nicht sein kann

Einiges Vage von der Neuzeit

Zahlendes Publikum

Dur und Moll

Ad infinitum

II

Drei Bestimmungen

Das BEDING, zum Ersten

Das BEDING, zum Zweiten

Geld?

Betonung als Inhalt

Reine Synthesis

Die Synthesis am Geld

III

Eine einzigartige Abstraktion

Geld entsteht – was entsteht da?

Antike: Ökonomie ohne »Wirtschaft«

Mittelalter: ein europäischer Sonderweg

Das ›lange‹ 16. Jahrhundert

Absoluter Wert

Die Übertragung

Drittes Kapitel

I

Anstoß

Innen und Außen

Vom Denken

Wohin?

seven chances

Ansichten einer Revolution

Gesetz, Experiment und Fortschritt

II

Was ist revolutionär?

Programm: Empirie

Ein Apriori für die Dinge selbst

Mathematik als Apriori

Reine Zahlen

Ursprung einer reinen Welt

Die Welt aus 0 und 1

III

Calculus , Analysis, Funktion

Die Wissenschaft und der erste Beweger

impetus ohne Sklaven

Das Dreieck des Oresmius

Galileos Linien

Funktion und Variable

da capo : Gesetz, Experiment und Fortschritt

Viertes Kapitel

I

Die Wissenschaft im Plural

Kleiner Katalog der Formen

Noch einmal: wohin?

Die Neuzeit der Philosophie

Mystik

Subjekt-Objekt

Descartes’ Regulae , Descartes’ Discours

II

Der methodische Zweifel

Reguläre Erkenntnis

Denken in zweierlei Form

Denken und Sein

Die andere Seite

Wachs ohne Merkmal

Einheit der neuzeitlichen Philosophie

III

Einen Schritt weiter: Spinoza

Und vollendet: Leibniz

Monade

Kontinuum und Potenzierung

Fülle des Inhalts

Und immer weiter

Von absoluter Erkenntnis

Zum Schluss

Literaturverzeichnis

Dieses Buch

ist die Geschichte einer Entdeckung. Ja, es geht hier auch ums Geld, und zwar zum einen so, wie wir es ganz alltäglich kennen – alltäglich und geheimnislos. Doch was es darin zu entdecken gibt, es führt zugleich in Tiefen, wo bisher nichts als Dunkel war, unerahnt und undurchdrungen.

Was ich erkunden wollte, war zunächst nicht das. Erkunden wollte ich ein Stück von dem, was in uns unwillkürlich ist. Es war der Rhythmus – und auch von ihm nur ein ganz kleiner Teil: seine Wandlung zu Beginn der Neuzeit. Kaum jemand weiß von dieser Wandlung, neu entdecken aber musste ich sie nicht, das hatten Andere bereits getan. Nur ernst genommen hatte sie noch niemand, niemand hat sich je gefragt, wie es zu ihr hat kommen können. Dieser Frage ging ich nach, und ohne nach der ersten oder zweiten Wendung aufzugeben – aber ohne auch für lange Zeit zu ahnen, wie weit die Wendungen und Weiterungen reichen würden und wie tief hinab.

Der gebannte und gespannte Blick auf den einen historischen Punkt, so hat er sich zuletzt geweitet zum Blick auf die geschichtliche Landschaft der gesamten Neuzeit. Oder genauer: zu einem Blick in diese Landschaft, in das, was sich darunter dehnt und dessen Tiefen auch Tiefen unseres Denkens sind. Staunend wird man sich mit einem Mal vor einer Erklärung sehen, nach der so lange vergeblich geforscht worden ist: Wie es zur modernen Naturwissenschaft kommt, wodurch sie zu ihrem neuen Denken gelangt. Es wird sichtbar, was zur gleichen Zeit die Philosophen dazu zwingt, grundsätzlich anders, neu zu denken: neuzeitlich. Und man erkennt: Was da ausgreift bis ins Größte, Weiteste, es wirkt jetzt – in diesem Augenblick – im Innersten des eignen Selbst.

Was es hier zu entdecken gilt, dessen Name , seine kürzeste Bestimmung, ist dieses Buch. Und der Leser wird sich die Sache nicht einfacher machen können, als sie mir geworden ist. Ganz wird er sie erst durchmessen müssen, bevor er sie ganz ermisst. Den frühesten Fund zwar wird ihm das erste Kapitel an die Hand geben, eines Rätsels Lösung das zweite, aber das dritte wird neue Zumutungen an ihn stellen, und erst wenn er die Zumutungen des vierten in aller Schärfe empfindet, wird er umfassen, was das erste ihm erzählt. Er wird Unbekanntes, Neues zu gewahren haben gerade in dem, was sich sonst von selbst versteht, dort, wo die gediegensten Gewissheiten herrschen. Die gelten hier nicht mehr. Das wird verschrecken wie alles Unerhörte, und mehr noch, es wird auch gefährlich: Denn was hier entdeckt ist, es hat nicht seiner Entdeckung geharrt, es hat sich ihr im Gegenteil energisch über vier Jahrhunderte hinweg erfolgreich widersetzt – auch davon wird zu handeln sein. Diesen Widerstand schürt eine große Kraft: Der Leser wird sie wohl und vielleicht übel selbst empfinden. Denn was immer er hier liest, es weist auch auf ihn selbst – es weist in unser Selbst. Deshalb gilt es hier eine Kraft aufzuwenden, größer noch als die, mit deren Hilfe jenes sich verborgen hält.

Dieses Buch versucht dorthin den kürzesten Weg zu weisen, durch ein Gelände, das sich vertraut und doch unendlich fremd nun vor uns dehnt. Nicht jeden Flecken auf dieser Weite kann der Weg berühren, doch war es meine Mühe und meine Freude, ihn mit allen notwendigen Windungen so zu legen, dass am Ende ein Überblick gewonnen ist. Dieser Blick jedoch, der unsere Wirklichkeit so tief verändert zeigt, muss selbst, indem er das Verborgenste entdeckt, auch diese Wirklichkeit verändern.

Erstes Kapitel

Wir sprachen über Rhythmus im allgemeinen und kamen darin überein, dass sich über solche Dinge nicht denken lasse.

Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe, 6. April 1829

I

Eintritt

Vom Rhythmus versteht jeder alles, weil er von Rhythmus nichts verstehen muss, um ihn vollständig zu kennen, nämlich zu empfinden. Was Rhythmus ist, muss ich deshalb niemandem erklären. Jeder weiß davon genug, selbst wenn ihm schwer fallen sollte zu sagen, was er da weiß. Jeder weiß genau so viel davon, wie er für alle Fälle nötig hat: eben um Rhythmus zu empfinden . Dies, nichts anderes entscheidet hier, denn wenn es entschieden hat , wenn ein Hörender etwas als rhythmisch empfindet, ist Rhythmus einfach da , niemand braucht zu rätseln und zu raten, es bedarf keiner Definition und keines Gelehrten, keiner Erklärungen, die jemand dazu abgibt. Rhythmus ist ebenso gedankenlos und ohne alle bewusste Anstrengung zu verstehen wie die Zeit . Und doch, wie bei ihr verliert sich alles Einfache im selben Augenblick, da man versucht, sich Rechenschaft darüber abzulegen. Eben dies aber habe ich vor zu tun.

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